Geschichten:Die mit Giganten ringen - Wind

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Wind!

Heulend fährt er durch Höhlen und Klamm.
Der Berg offenbart dein wahres Wesen.
Wesen des Berges, schreckliche Wilde.
Wilde Gesänge erschüttern Mark und Bein.
Beinerne Keule fordert dein Blut.
Blut ward gegeben - und weiter führt der Weg.
Wege sind beschwerlich, darum wählt klug.
Klug muss man sein, um die Nacht zu überstehen.
Aufrecht steht Reto in der Rechten sein Schwert,
Schwert schwingend schlägt er die Biester zurück.
Zurück geht es nimmer, nur immer voran.
Voran geht der Bauer, der Adel, der folgt,
folgt auf der Suche nach Kräutern und Beeren.
Beeren gefunden, doch Kraut find’t sich nicht.
Nicht verweilen, dein Weg führt dich weiter,
weiter, um weise Leiden zu lindern.
Linderndes Wasser ist doch nicht genug,
genug ist’s noch nicht, musst über die Schlucht.
Schlucht des Säbels bringt Ritter zum Wanken.
Doch wankend und schwankend verlässt sie nicht der Mut.
Mutig voran durch düstere Wälder;
Wälder, dann Felsen, eine riesige Feste.
Feste der Trolle - doch was ist die Saat?
Saat der Trolle, ein riesiger Findling.
Findig der Bauer – weiß süße Legenden.
Legende die Schwingen, sie heben Reto empor.
Empor zum Mund die süße Gabe,
die Gabe des Knappen lässt Fels erwachen.
So weicht denn die steinerne Form einer Maid.
Die Maid küsst den Knappen:

Der Berg ist bezwungen!


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