Benutzer:Treumunde/BriefspielPerricum

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Operation Riesentränen (?)

Idee: Kleine Schmuggelroute. Diese über die Efferdstränen, den Darpat bis nach Gareth. Schmuggel von Bernstein und Theriak. Gerne in Bierfässern. Entsorgung des totgewürfelten (und korrupten) Biermeisters Oldinard von Weißenstein.

    1. Agenten: Celia Kromfort, ... und mehr (folgt von Balrik)
    2. Magier: Zacharion Praioslieb (Todeswürfel 2025/Pfeil des Lichts)


  1. Es spielt nach den Ereignissen mit der Lapiscorni
  2. Alderan von Scheuerlintz nunmehr Verwalter des Junkertums Körnstein regiert von Festung Efferdstein aus und versucht erstmal alles wieder ins Lot zu bringen. Der Hauptmann des Bombardenregemints Trollpforte auf Efferdstein (Wer? Ist nicht besetzt) kommt eines Nachts, da verdächtige Schiffsbewegungen gesichtet werden.
  3. Alderan von Scheuerlintz meldet an den Reichsvogt Leobrecht von Ochs. Der befiehlt erstmal abzuwarten und auszuspähen. Das Ausspähen geht über Monate.
  4. Es stellt sich heraus, dass über das Junkertum Berlenga geschmuggelt wird. Es wird vermutet, dass es sich um Bernstein und Theriak handelt.
  5. Leobrecht meldet Richtung Kaiserin, den Verdacht. Es wird entschieden nicht nur den Umschlagsplatz zu vernichten, sondern die Schmuggelroute herauszufinden.
  6. Der Reichsvogt schleust den Bootsmann Helmbrecht von Wetterfels und den Magier Ugdalf von Jendrackh (oder auch andere 2 passendere Agenten) unter anderem Namen ein. Die beiden verdingen sich monatelang (6-12) als einfacher Arbeiter in der Schmugglergruppe, bis sie für würdig erachtet werden mehr als nur beim normalen Schmuggelgut zu arbeiten. Die Waren kommen aus dem Norden und als Mittelsmann auf den Efferdstränen fungiert Regnard von Berlenga (Todeswürfel 2025).
  7. In einer geschützten Bucht in Perricum werden die Waren in Boote umgeladen. Vom Schiff Schattenmuräne auf das Schiff Eichenmaid
  8. Jetzt wo die beiden in der geheimen Schmuggelroute eingesetzt werden, beginnt Ugdalf die Schmuggelfässer mit einem Zauberzeichen zu kennzeichnen.
  9. Sie unterrichten Alderan von Scheuerlintz darüber.
  10. Magier/in ? (Niobara von Khunchom?, wer passendes?) beginnt diesen Zeichen zu folgen. Und kann sie auf einem Schiff der Dreudwinder-Bande in Pelkhafen bei Perricum entdecken. Eodora Dreudwinder fungiert hier als Kapitänin, wohingegen Bernfreda von Retoshügel (Todeswürfel 2025) , eine Borbaradianerin, den Teil der Operation leitet.
  11. Sie können einem Fass den Darpat hinauf folgen. Von dem Schiff Eichenmaid wechselt die Ware zwischendurch auf das Schiff Nixenstern. Beide Schiffe gehören der Dreudwinder Bande. Kapitän der Nixenstern ist Viento Dreudwinder.
  12. In einer kleinen Bucht in der Baronie Viehwiesen/Hartsteen werden die Fässer in Wagen umgeladen. Der Marktherr von Hartwalden, Geron Zollheus, ist hier der Zuständige. (Todeswürfel 2024) Die Waren werden auf Wagen umgeladen. Kutschherr ist Phecario Dreudwinder.
  13. Von hier werden die Waren nach Gareth geschmuggelt und gelangen zum großgaretischen Biermeister Oldinard von Weißenstein (Todeswürfel 2024), ein korrupter Ex-Soldat mit allerbesten Kontakten.
  14. Wie soll es enden? An mehreren Stellen zuschlagen? Das könnte auf den Efferdstränen Truppen des Reichsvogtes. Am Darpat um Markt Drosselau Truppen von Korhilda und in Gareth durch kaiserliche?
  15. Bei der Festsetzung kommt es zum Kampf des Magiers Zacharion Praioslieb (Todeswürfel 2025), Pfeil des Lichts, mit der Borbaradianerin Bernfreda von Retoshügel. Beide versterben.
  16. Tod beim Festnehmen bzw. durch Strang später:
    1. Regnard von Berlenga und Oldinard von Weißenstein versterben durch Gegenwehr bei Festnahme.
    2. Zacharion Praioslieb verstirbt bei Festnahme
    3. Bernfreda von Retoshügel und Geron Zollheus werden festgesetzt und sterben durch Strang.
    4. Eodora Dreudwinder kann mit der Eichenmaid in den Golf von Perricum fliehen und sich in einer kleinen Bucht verstecken.
    5. Der Gefangenentransport von Viento und Phecario wird überfallen und die beiden befreit.
    6. Die Schiffe Nixenstern und Schattenmuräne werden beschlagnahmt.

Berlenga bei Nacht

Aktennotiz

gegeben auf Festung Efferdstein, am xxxxten Tage im Götterlauf xxxx BF.

Verfasst von: Alderan von Scheuerlintz, kaiserlich bestallter Vogt zu Körnstein

Betreff: Beobachtungen verdächtiger Schiffsbewegungen zwischen Effora und Berlenga

Einem nächtlichen Bericht unserer treuen Späher zufolge wurden ungewöhnliche Schiffsbewegungen in Richtung der Insel Berlenga von der Insel Effora aus beobachtet.

Es wurden in der Stille der Nacht mindestens zwei Schiffe gesichtet, deren Laternen trügerisch gedämpft leuchteten, als suchten sie die Dunkelheit, um sich dem Blick unserer Augen zu entziehen. Die Bewegungen dieser Schiffe, wohlkoordiniert und von offenbar erfahrener Hand gelenkt, lassen mit Nachdruck den Verdacht aufkommen, dass Schmuggler oder gar Piraten in diesen Gewässern ihr Unwesen treiben könnten.

Nach Rücksprache mit dem regierenden Reichsvogt Leobrecht von Ochs, welchem ich umgehend Bericht erstattete, wurde beschlossen, die Wachen an den Ufern Efforas unverzüglich zu verdoppeln.

Ebenso sollen Späher, wohlverborgen unter dem sichtbaren Schutze des Bombardenregiments Trollpforte, auf Festung Efferdstein stationiert werden. Ihre Aufgabe sei es, das Treiben jener schattenhaften Gestalten heimlich zu beobachten, um ihrer Gewissheit und Handlungsweise habhaft zu werden, ohne sie vorzeitig zu alarmieren.

Zudem wurde beschlossen, keinen Kontakt zu Junker Regnard von Berlenga aufzunehmen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass jener windige Junker Kenntnis von den ruchlosen Aktivitäten auf seinem Grund und Boden hat – oder, so sei es geflüstert, gar in diese verwickelt ist. Sollte letzteres zutreffen, bedarf es kluger und sicherer Schritte, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen, ohne die umfassendere Untersuchung zu gefährden.

Darüber hinaus möge eine umfassende Untersuchung aller Handelswege eingeleitet werden, die durch die Nähe dieser Inseln führen. Die verborgene Patrouille entlang der Küstenstreifen, insbesondere in den dunklen Stunden, ist mit Nachdruck zu verstärken. Unser oberstes Ziel bleibt, jegliche Bedrohung der Sicherheit, Ordnung und des Handels im Reich zu unterbinden und Unruhestifter ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Praios sei mit uns!

Alderan von Scheuerlintz

Effora bei Nacht

Die Kerzen in der großen Halle der Reichsfestung Wogentrutz warfen flackernde Schatten auf die steinernen Wände. Leobrecht von Ochs saß an einem schweren Eichentisch, das Wappen seines Amtes prangte stolz auf seiner Brust. Sein Adjutant Alderan von Scheuerlintz trat vor ihn und hielt einen verschlüsselten Zettel in der Hand.

„Neuigkeiten von Helmbrecht und Ugdalf?“ fragte Leobrecht, während er den Zettel entgegen nahm.

„Ja, Herr. Unsere Spione scheinen erfolgreich Fuß gefasst zu haben,“ antwortete Alderan und zog seine Handschuhe aus, um sich zu setzen.

Leobrecht überflog die kurze Nachricht.

„ri4 n1dru4 tr1u1h1gna“

Ein zufriedenes Lächeln spielte um seine Lippen. „Gut dann ist unser Plan aufgegangen und sie werden sich als Seefahrer und Tagelöhner verdingt haben. Jetzt sind sie im Dienst des Junkers von Berlenga, diesem schmierigen Regnard.“

Alderan lehnte sich leicht vor. „Das bedeutet, dass wir Zugang zu seinem Netzwerk erhalten könnten, Hochgeboren. Sollte er in illegale Geschäfte verstrickt sein, werden Helmbrecht und Ugdalf es erfahren.“

„Geduld wird unsere stärkste Waffe sein,“ erklärte Leobrecht und legte den Zettel behutsam auf den Tisch. „Unsere Spione sind geschickt. Sie sollen mehr Informationen sammeln, bevor wir handeln.“

Pelkhafen bei Nacht

Diverse Berichte von Ugdalf von Jendrackh an den Reichsvogt Leobrecht von Ochs und seinen Adjutanten Alderan von Scheuerlintz

Bericht 1: Wir wurden von einem zwielichtigen Händler angeheuert, unsere Dienste als scheinbar harmlose Seefahrer und Tagelöhner zur Verfügung zu stellen. Mit zerlumpten Kleidern und schlichten Werkzeugen erwecken wir den Eindruck von Menschen, die das Leben an den Grenzen des Möglichen meistern. Bisher unauffällig.

Bericht 2: Die Schmuggler, mit denen wir Kontakt haben, sind äußerst wachsam. Unsere Aufgaben sind bisher auf die Insel Berlenga beschränkt. Wir bewegen harmlos wirkendes Schmuggelgut, Kleinigkeiten, die wenig Verdacht erregen. Unser mangelnder Zugang zu den inneren Kreisen zeigt, dass man uns noch nicht traut.

Bericht 3: Eine unübersehbare Atmosphäre der Übervorsicht prägt die Operationen der Schmuggler. Ihre Vorsicht erstickt jegliche Gelegenheit, Geheimnisse zu lüften. Dennoch setze ich meine Arbeit beharrlich fort. Ich kann keine bedeutenden Erkenntnisse berichten.

Bericht 4: Trotz der scheinbaren Stagnation spüre ich, dass Bewegung in die Sache kommt. Ich warte ab und beobachte mit wachsamen Augen. Weitere Berichte folgen.

Bericht 5: Die jüngste Unruhe entpuppt sich als Fehlalarm. Wir machen weiter, unbeirrt, immer noch verkleidet als einfache Seeleute und Tagelöhner. Geduld ist unser schärfstes Werkzeug.

Bericht 6: Ein Fortschritt: Wir wurden mit einer Gruppe von Seeleuten an eine andere, weniger frequentierte Bucht verlegt. Unsere neue Position bringt uns ein Stück näher an unser Ziel. Aus der Ferne konnten wir einen Anführer entdecken. Es könnte sich um Regnard von Berlenga handeln. Die Geduld beginnt Früchte zu tragen.

Bericht 7: Ein Schiff mit dem Namen Schattenmuräne tritt in Erscheinung. Unsere Aufgabe: Bierfässer verladen. Dieses Schiff scheint eine zentrale Rolle zu spielen. Doch die Auswahl der Mannschaft ist selektiv – ich bleibe an Land. Es ist Regnard von Berlenga. Er unterhielt sich abseits mit einer grimmigen, hochgewachsenen Frau - der Kapitänin der Schattenmuräne.

Bericht 8: Die wahre Natur des Schmuggelguts bleibt mysteriös, doch es ist klar, dass wir nun an einer entscheidenden Stelle angelangt sind. Mein Instinkt sagt mir, dass wir nahe dran sind.

Bericht 9: Die Schattenmuräne kommt alle paar Monate, scheinbar für gewöhnliche Handelszwecke. Doch ich habe erkannt, dass Bierfässer oft benutzt werden, um bedeutenderes Schmuggelgut zu tarnen. Theriak und Bernstein konnte ich erkennen.

Bericht 10: Ich erhielt die Erlaubnis, an Bord der Schattenmuräne zu gehen, während mein Begleiter H. zurückblieb. Das Kommando liegt in den Händen von Bernfreda von Retoshügel, einer burschikosen und entschlossenen Anführerin. Sie scheint der Schlüssel zu unseren Antworten zu sein.

Bericht 11: In einer stillen Bucht vor Pelkhafen wird die wahre Ladung an ein weiteres Schiff, weitergegeben. Scheint mir ein Flussschiff zu sein, Name konnte ich bei Dunkelheit nicht lesen. Den Kapitän konnte ich nicht erkennen. War tulamidisch verschleiert. Könnte auch weiblich sein. Ich habe ein Fass mit einem Zauberzeichen markiert, um es aus der Ferne verfolgen zu können. Doch hier endet mein Einfluss. Die Verfolgung liegt nicht mehr in meinen Händen. Schnelligkeit ist nun gefragt!

Gaulsfurt bei Nacht

Nahe Gaulsfurt am Darpat

Der Wind trug den Duft von Feuchtigkeit und Holz über den Darpat, als Niobara von Khunchom mit gemächlichen Schritten am Flussufer entlangspazierte. Ihre Robe schimmerte im sanften Licht des nahenden Abends, und unter der Kapuze leuchteten ihre Augen gelegentlich auf, wenn sie den Oculus Astralis aktivierte, um die vorbeiziehenden Schiffe zu durchleuchten.

Der Fluss war lebendig – Kähne, Handelsschiffe und kleine Boote zogen an ihr vorbei. Einige trugen einfache Waren, Getreide oder Fässer mit Wein; andere wirkten eher wie Schatten in der Dämmerung, geheimnisvoll und schweigsam. Immer wieder hielt Niobara inne, hob die Hand und ließ das magische Licht des Oculus Astralis ihre Sicht durchdringen. Ihr Blick erfasste alles – selbst die feinsten magischen Gegebenheiten konnten sich ihrer Wahrnehmung nicht entziehen.

„Nichts Auffälliges“, murmelte sie, während sie an einem Fischerboot vorbeiging, dessen Ruder monoton im Wasser klatschten. Sie öffnete sich einen Astraltrank, um ihre magische Kraft wieder aufzufüllen. Ihre Geduld wurde auf die Probe gestellt.

Dann, inmitten des Raunens des Flusses und der Schritte auf dem feuchten Pfad, geschah es. Ein Schiff, das mit schlanken Linien und seinen grünen Segeln dahinglitt, lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Niobara hielt inne, zauberte den Oculus Astralis und erstarrte. An einem Fass an der Bordwand, unter dem Anschein gewöhnlicher Schmierflecken, glühte ein verborgenes Zauberzeichen schwach, doch eindeutig. Es war das Symbol, nach dem sie gesucht hatte. „Die Eichenmaid, so heißt du also“, flüsterte sie, ihre Stimme von Anspannung durchzogen.

Eilig kehrte sie um, die Botschaft für Ciarda Wulfsige von Tikaris im Kopf. Die Hauptfrau der Wasserburger Reiter wartete nicht weit entfernt auf ihrem Ross. „Ich habe es gefunden“, sagte Niobara mit Nachdruck. „Das Schiff ist auf dem Darpat unterwegs und bewegt sich stromaufwärts gen Wasserburg. Wir dürfen keine Zeit verlieren.“

Die beiden Frauen stiegen auf ihre Pferde und folgten dem Darpatweg mit Sicht auf den gleichnamigen Fluss. „Wir reiten“, befahl Ciarda, ihre Stimme voller Entschlossenheit, während sie ihre Stute in Trab setzte. Niobara folgte ihr, sie mussten ihr Wissen melden.