Garetien:Helburg

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Version vom 24. November 2010, 20:46 Uhr von Malepartus (D | B)
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Die Königliche Kerkerfeste Helburg thront inmitten schroffer Täler in den Ausläufern des Raschtulswalls auf dem Grund der Barone von Höllenwall. Den Stammherren der Helburg wurden die Güter des Niffeltals zum Lehen gegeben, und in der Burg seit jeher die Schwerverbrecher untergebracht, die im ganzen Königreich zu "Festungshaft" verurteilt worden waren. Auch mancher Adlige landete nach Intrige, Verrat oder Schuldknechtschaft in den Verliesen der Helburg und ward nicht mehr gesehen. Es heißt, dass die Herren der Helburg stest mehr über die Lande Garetiens wussten als seine gekrönten Häupter.

Die Feste selbst ist ein dunkler, gedrungener, trutziger Bau, der schwer zugänglich ist (und von dem man vor allem auch nur schwer wieder fortkommt). Angeblich wurde die Burg außer von Ferkinas noch nie belagert - und gilt darum als unbezwungen.

Beschreibung

Die Burg erhebt sich direkt an einer steilen Felsenwand, und die Schlucht darunter scheint bodenlos zu sein, da ihr Ende im düsteren Zwielicht nicht mehr zu erkennen ist.
Mächtig und fast quadratisch erhebt sich der Grundbau, bestückt mit kleinen Wehrtürmen und gesäumt von einem mit Zinnen verstärkten Wehrgang. Aus der Mitte des steinernen Kolosses erhebt sich der Palas, mit vier kleinen Wehrtürmen an den Ecken, aus seiner Mitte wiederum ragt der alles in seinen Schatten stellende Bergfried, dessen oberstes Geschoss, bestückt mit einem steilen Walmdach offensichtlich zu einem Wohngemach umgestaltet worden ist. Auf den Türmen des Zwingers, den so wird der Grundbau genannt, wehen die Fahnen Garetiens und des Reiches, den die Burg ist auch eine Grenzfeste. Auf dem Palas wehen die Flaggen der Baronie, in ihrem düsteren Rot-Schwarz, doch oben an der Spitze des Turmes weht das Banner der Helburger, in tiefem Schwarz mit dem silbernen Fallgitter!
An der Zwingerwand die an die Felsenwand mündet kann man Dutzende von Schießscharten erkennen, und zuweilen kurz unterhalb des Wehrganges auch vergitterte Fenster. Unterhalb der Mauer im Felsen drin sieht man weitere kleine Öffnungen, zumeist winzige Löcher, die wenigen größeren allerdings sind auch hier mit Gitterstäben gesichert.
Das Tor, über dem in Stein gehauen, dass garetische Wappen prangert, an dessen Rand sich rudimentär noch Sonnenzacken erkennen lassen, ist mit einem Fallgitter gesichert! Hinter der Mauer befindet sich der Burghof, der durch eine weitere Mauer zwischen Burg und Berg abgegrenzt ist. Der Hof ist recht groß, an der Bergseite befinden sich Ställe und Scheunen, auch eine Zisterne wurde dort errichtet. Dort befinden sich auch die Zwinger der berüchtigten Zucht der Helburger Bluthunde.

Der Herr der Burg:

Seit 1015BF ist Malepartus von Helburg der Junker von Helburg, und somit Herr über die ansehnlichen Ländereien des Junkertums Helburg.
Seit 1023BF führt dessen Bruder Mort von Helburg ebenfalls den Titel Junker, stellt aber nur den Ritter aus dem Junkertum, und verwaltet die Güter für seinen Bruder dem Baron von Höllenwall.
Seit 1030BF übernimmt Mortus von Helburg, ein Vetter zweiten Grades die Ritterwürde zu Helburg und die Verwaltung des Jungerntums.

Besonderheit im Junkertum

Der Junker der Helburg ist seit der Zeit der Priesterkaiser auch der Oberste Kerkermeister des königlichen Staatsgefängnisses der Helburg. 1027BF mit dem Jahr des Feuers und dem Zusammenbruch der Reichsgewalt ruht der königliche Auftrag.

Kurzer Geschichtsüberblick:

Bau einer Bergwacht oder Passfeste unter den Klugen Kaisern zu Gareth, durch die Fürsten von Almada. Gebaut vermutlich zwischen 273 – 286BF, Urkunden nicht vorhanden. Belehnt wurde ein Ritter Marbod, der Stammahn aller Helburger, vermutlich damals Ritter Marbod von der Hel genannt.
340BF:
Zwecks treuer Dienste im Kriege durch den Priesterkaiser Aldec Praiosfold II zu den Junkern von Helburg ernannt. Als reiches Gut, das ganze Niffeltal und der Marmorabbau.
340BF-350BF:
Umbau der Passfeste zur Kerkerburg.
350BF:
Die Junker der Helburg sind nun die Obersten Kerkermeister eines der berüchtigtsten Gefängnisse der Priesterkaiser.
466BF:
Rohal lässt die Kerker schließen, und die Gefangenen freisetzen. Die angeblich 120 Bücher über die Verhöre der Inquisition wurden kurz zuvor aus den Bleiarchiven der Burg geraubt und sind seitdem verschollen.
613BF:
Der Kerker wird unter Kaiser Eslam I dem ersten wieder geöffnet, die Junker der Helburg in ihrem alten Amt bestätigt.
800BF:
Zuchtgründung der Helburger Bluthunde.
850-855BF:
Ausbau der Helburg zur Grenzfeste, nach der Lossagung Mhanadistans.
1022BF:
Der Neuernannte Baron von Höllenwall bekommt vom Staatsrat Praiodan von Luring Gelder zur Instandsetzung der Burg, die fast ausschließlich zum Ausbau der Privatgemächer genutzt werden.
1025BF:
Die Ferkinajagd führt zum ersten Mal Adelige auf die Burg, welche nicht zur Inhaftierung angedacht sind.
1027/1028BF:
Das Jahr des Feuers sorgt nach dem Zusammenbruch für ein erzwungenes Ruhen des Kerkers, da keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung gestellt und auch keine neue Gefangenen überführt werden
Die Belagerung der Burg kann nur Mittels dem Schwarzmagischen Eingreifen von Morgause von Helburg beendet werden.
Der Höllenwaller übernimmt die Veteranen der kgl. Besatzung in seine Garde, der Rest stärkt die neuformierten Höllenwaller Hasardeure.
Winter 1028BF:
Ein rätselhaftes Sterben geht um. Neben Morgause von Helburg stirbt in den Kerkerzellen der Großteil der Inhaftierten an Schwäche. In den Wirren des Jahres wird dies kaum wahrgenommen!
Böse Zungen behaupten von einem Ausverkauf der Gefangenen, z.T. auf die tulamidischen Sklavenmärkte.
1031BF: Dem Borbaradianer Vidan von Wertlingen gelingt die Flucht.