Geschichten:Eine schlaflose Nacht und ein seltsamer Traum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Rahjadan (D | B)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Im Praiostempel auf [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Mardershöh|Burg Mardershöh]], Praios 1047 BF, um die Mittagsstund'''
'''Im Praiostempel auf [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Mardershöh|Burg Mardershöh]], Tsa 1046 BF, um die Abendstund'''


[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Orelan von Leuenwald|Orelan]] konnte trotz großer Müdigkeit nicht einschlafen. Es würde eine ganze Weile dauern, das Geschehene zu verarbeiten. Bär, Fuchs und Rabe, da war Orelan sich sicher, bewahrten ihn davor, komplett verrückt zu werden.  
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Orelan von Leuenwald|Orelan]] konnte trotz großer Müdigkeit nicht einschlafen. Es würde eine ganze Weile dauern, das Geschehene zu verarbeiten. Bär, Fuchs und Rabe, da war Orelan sich sicher, bewahrten ihn davor, komplett verrückt zu werden.  
Zeile 9: Zeile 9:
Und der prachtvolle Rabe, mit dem eine innige seelische Verbundenheit bestand, musste sein Lehrer und Mentor Barnhelm von Rabenmund sein, die wichtigste Person in seinem Leben. Von ihm hatte er alles gelernt, zu ihm hatte er immer hoch geschaut, ihm hatte er zu verdanken, was er heute war. Und er hatte ihm auch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass man die Bürokratie des Königreichs durchaus auch zu seinen Gunsten beeinflussen konnte, wenn man nur wollte. Der arme Schroekh. Er würde Barnhelm sehr vermissen und immer in seinem Herzen behalten.
Und der prachtvolle Rabe, mit dem eine innige seelische Verbundenheit bestand, musste sein Lehrer und Mentor Barnhelm von Rabenmund sein, die wichtigste Person in seinem Leben. Von ihm hatte er alles gelernt, zu ihm hatte er immer hoch geschaut, ihm hatte er zu verdanken, was er heute war. Und er hatte ihm auch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass man die Bürokratie des Königreichs durchaus auch zu seinen Gunsten beeinflussen konnte, wenn man nur wollte. Der arme Schroekh. Er würde Barnhelm sehr vermissen und immer in seinem Herzen behalten.


Orelan gab sich glücklich und traurig zugleich dem Schlummer hin. Nur um kurz darauf in einen seltsamen Traum zu fallen. Aus weiter Ferne vernahm er Kinderlachen. Als er näher trat, sah er drei Kinder, eine Elfe, eine Halbelfe und ein Mädchen. Doch da war noch eine weitere Präsenz, eine erwachsene Elfe, voller Weisheit, Macht und Stolz. «Lauscht meinen Worten,» sagte sie, «euch ist Grosses bestimmt. Ihr werdet euren Weg gehen, ich habe es gesehen. Doch bewahrt für immer im Herzen, das euer Lied, euer ganzes Sein, ein Schlüssel zum Licht ist. Eure Melodie ist gleichsam der Schlüssel und Weg.» Dann schaute sie Orelan an, und sein Blick versank in einem Sternenmeer.  
Und Orelan gab sich dem Boron gefälligen Schlaf hin.


{{Briefspielindex
{{Briefspielindex
Zeile 15: Zeile 15:
|Reihe=Eine unerwartete Rückkehr
|Reihe=Eine unerwartete Rückkehr
|Teil=4
|Teil=4
|Datum=01.1047
|Datum=08.1046
|Zeit=
|Zeit=
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Rahjadan|Rahjadan}}
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Rahjadan|Rahjadan}}

Aktuelle Version vom 15. November 2025, 18:42 Uhr

Im Praiostempel auf Burg Mardershöh, Tsa 1046 BF, um die Abendstund

Orelan konnte trotz großer Müdigkeit nicht einschlafen. Es würde eine ganze Weile dauern, das Geschehene zu verarbeiten. Bär, Fuchs und Rabe, da war Orelan sich sicher, bewahrten ihn davor, komplett verrückt zu werden.

Herzog Waldemar von Weiden war sein großes Vorbild, er wollte so werden wie er: Stark, unabhängig, unerschütterlich. Vielleicht sollten die Duftmarken des alten Höhlenbären ihn daran erinnern, auch in einer aussichtslosen Situation niemals aufzugeben.

Kaiser Hal war seine erste, stärkste und schönste Kindheitserinnerung. Als Hal ihn damals auf den Schoß heben wollte, war Orelan ob der ganzen Pracht im Palast und der göttlichen Ausstrahlung Hals so aufgeregt, dass er sich in die Windeln machte, ohne die er sicher die Füße des Kaisers getroffen hätte. Hal hatte gelacht, ein Tuch verlangt und ihn dann trotzdem auf seinem Schoss platziert und geherzt. Ja, mein strahlender Rotfuchs, nun verstehe ich.

Und der prachtvolle Rabe, mit dem eine innige seelische Verbundenheit bestand, musste sein Lehrer und Mentor Barnhelm von Rabenmund sein, die wichtigste Person in seinem Leben. Von ihm hatte er alles gelernt, zu ihm hatte er immer hoch geschaut, ihm hatte er zu verdanken, was er heute war. Und er hatte ihm auch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass man die Bürokratie des Königreichs durchaus auch zu seinen Gunsten beeinflussen konnte, wenn man nur wollte. Der arme Schroekh. Er würde Barnhelm sehr vermissen und immer in seinem Herzen behalten.

Und Orelan gab sich dem Boron gefälligen Schlaf hin.


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Schlund.svg   Wappen Koeniglich Mardershoeh.svg   Wappen Stadt Mardershoeh.svg   Stadt.svg  
 Burg.svg
 
Tsa 1046 BF
Eine schlaflose Nacht und ein seltsamer Traum
Ein konspiratives Treffen


Kapitel 4

Der Abschied
Autor: Rahjadan