Benutzer:Robert O./Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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==Das Erbe der Pfortensteiner== | ==Das Erbe der Pfortensteiner== | ||
===Kapitel 18 - Mord mit Aussicht=== | ===Kapitel 18 - Mord mit Aussicht=== | ||
05. Rondra 1048 BF, Burg Rubreth, mitten in der | ''05. Rondra 1048 BF, [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Rubreth|Burg Rubreth]], mitten in der Nach''t | ||
Harbolf stand am äußersten Ende des Burggartens und genoss die Stille. Weit im Rahja, ungefähr dort wo Perricum liegen musste, erhob sich das Madamal langsam über den Horizont. Es war eine wunderbar warme und klare Nacht und der Blick konnte unter Phexens Sternenzelt ebenso weit schweifen wie die Gedanken des Geweihten. Mehr als zehn Götterläufe war es nun her. Nachdem er als einer von Graf Danos‘ ritterlichen Wallfahrern zwei Jahre lang die Wildermark durchstreift hatte, hatte er dort in der Löwenburg endlich die Antworten und den Frieden gefunden, nach denen er sein Leben lang gesucht hatte. Rondra hatte ihm seinen wahren Platz auf Dere gezeigt und mit Freuden hatte er alles Weltliche hinter sich gelassen. Er hatte gewusst, dass er einen Sohn und Erben hatte, geboren, als er mit Graf Danos im tiefsten Winter durch die teils weglose Ödnis der Wildermark zog, um so etwas wie Ordnung in diese verlorenen Lande zu bringen. Damit hatte er seine Pflicht der Familie gegenüber als erfüllt betrachtet und fühlte sich frei seinem Herzen zu folgen, welches ihn mehr und mehr zur Herrin Rondra hingezogen hatte. | [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Harbolf von Pfortenstein|Harbolf]] stand am äußersten Ende des Burggartens und genoss die Stille. Weit im Rahja, ungefähr dort wo Perricum liegen musste, erhob sich das Madamal langsam über den Horizont. Es war eine wunderbar warme und klare Nacht und der Blick konnte unter Phexens Sternenzelt ebenso weit schweifen wie die Gedanken des Geweihten. Mehr als zehn Götterläufe war es nun her. Nachdem er als einer von [[Briefspieltext mit::Garetien:Danos von Luring|Graf Danos‘]] ritterlichen Wallfahrern zwei Jahre lang die Wildermark durchstreift hatte, hatte er dort in der [[Ortsnennung ist::Perricum:Löwenburg|Löwenburg]] endlich die Antworten und den Frieden gefunden, nach denen er sein Leben lang gesucht hatte. Rondra hatte ihm seinen wahren Platz auf Dere gezeigt und mit Freuden hatte er alles Weltliche hinter sich gelassen. Er hatte gewusst, dass er einen Sohn und Erben hatte, geboren, als er mit Graf Danos im tiefsten Winter durch die teils weglose Ödnis der Wildermark zog, um so etwas wie Ordnung in diese verlorenen Lande zu bringen. Damit hatte er seine Pflicht der Familie gegenüber als erfüllt betrachtet und fühlte sich frei seinem Herzen zu folgen, welches ihn mehr und mehr zur Herrin Rondra hingezogen hatte. | ||
Jetzt war er wieder hier, in der alten Heimat, in Reichsforst. Zum ersten Mal, seit er im Spätsommer 1035 BF in Graf Danos Gefolge die Grenzen der Grafschaft gen Rahja überschritten hatte. Die Einladung zum Traviabund seines Bruders war durchaus überraschend für Harbolf gewesen. Er wusste noch zu gut, wie sehr Rondradan mit der Entscheidung gehadert hatte, als er ihm diese damals mitgeteilt hatte. Sicherlich war es für die Situation der Familie nicht ideal gewesen, aber gegen den Ruf der Leuin hatte auch sein älterer Bruder letztlich nichts einwenden können. Sie hatten sich im Streit getrennt. Umso mehr freute es Harbolf, dass Rondradan inzwischen so sehr in der Gunst Rondras und des neuen Grafen stand. Der Sieg im Duell auf das dritte Blut gegen den Junker von Erlenfall, war ein deutliches Zeichen gewesen, welches auch Graf Drego nicht hatte übersehen können. Aber auch die hohe Meinung den seine Glaubensschwester Alwene von Grenstade über seinen zum Landvogt von Rubreth aufgestiegenen Bruder hatte, hatte Harbolf davon überzeugt, dass er damals den richtigen Schritt nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Ansehen seiner Familie getan hatte. | Jetzt war er wieder hier, in der alten Heimat, in Reichsforst. Zum ersten Mal, seit er im Spätsommer 1035 BF in Graf Danos Gefolge die Grenzen der Grafschaft gen Rahja überschritten hatte. Die Einladung zum Traviabund seines Bruders war durchaus überraschend für Harbolf gewesen. Er wusste noch zu gut, wie sehr [[Briefspieltext mit::Garetien:Rondradan Helmar von Pfortenstein|Rondradan]] mit der Entscheidung gehadert hatte, als er ihm diese damals mitgeteilt hatte. Sicherlich war es für die Situation der Familie nicht ideal gewesen, aber gegen den Ruf der Leuin hatte auch sein älterer Bruder letztlich nichts einwenden können. Sie hatten sich im Streit getrennt. Umso mehr freute es Harbolf, dass Rondradan inzwischen so sehr in der Gunst Rondras und des neuen Grafen stand. Der Sieg im Duell auf das dritte Blut gegen den [[Briefspieltext mit::Garetien:Emmeran von Erlenfall|Junker von Erlenfall]], war ein deutliches Zeichen gewesen, welches auch [[Briefspieltext mit::Garetien:Drego von Luring|Graf Drego]] nicht hatte übersehen können. Aber auch die hohe Meinung den seine Glaubensschwester [[Briefspieltext mit::Garetien:Alwene von Grenstade|Alwene von Grenstade]] über seinen zum Landvogt von Rubreth aufgestiegenen Bruder hatte, hatte Harbolf davon überzeugt, dass er damals den richtigen Schritt nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Ansehen seiner Familie getan hatte. | ||
Wenn es eine Sache gab, die Harbolf im Leben bedauerte, dann war es die, dass er seinen Sohn in all den Götterläufen nie hatte sehen und sprechen können. Ersteres hatte er nun bereits getan, hatte Ludolf doch als Knappe Rondradans seinem Schwertvater während der Hochzeit und des Festmahls als Edelpage aufgewartet. Harbolf hatte seinen Bruder dann in einer ruhigen Minute unter Brüdern gebeten, ein Treffen zu arrangieren, und Rondradan hatte zugesichert Ludolf zu ihm zu schicken, sobald er seine Dienste an diesem Abend nicht mehr benötigen würde. Tatsächlich war der Rondra-Geweihte etwas aufgeregt, fast so wie damals, als er vor den Toren Mendenas seine Schlachtfeldweihe erhalten hatte. | Wenn es eine Sache gab, die Harbolf im Leben bedauerte, dann war es die, dass er seinen Sohn in all den Götterläufen nie hatte sehen und sprechen können. Ersteres hatte er nun bereits getan, hatte Ludolf doch als Knappe Rondradans seinem Schwertvater während der Hochzeit und des Festmahls als Edelpage aufgewartet. Harbolf hatte seinen Bruder dann in einer ruhigen Minute unter Brüdern gebeten, ein Treffen zu arrangieren, und Rondradan hatte zugesichert Ludolf zu ihm zu schicken, sobald er seine Dienste an diesem Abend nicht mehr benötigen würde. Tatsächlich war der Rondra-Geweihte etwas aufgeregt, fast so wie damals, als er vor den Toren Mendenas seine Schlachtfeldweihe erhalten hatte. | ||
Das leise Knirschen von Ledersohlen auf dem kiesigen Grund der Gartenwege ließ Harbolf aus seinen Gedanken hochschrecken. Er wollte sich umwenden, um seinen Sohn, den er erwartete, freudig zu begrüßen. Doch hatte er kaum eine halbe Drehung vollzogen, als ein niederhöllischer Schmerz ihm in die rechte Seite fuhr. Blanker Stahl hatte sein Kettenhemd mit Leichtigkeit durchbohrt und war ihm tief in den Leib gedrungen. Sofort blieb ihm die Luft weg und beim Versuch zu schreien, spuckte er Blut. Harbolf spürte, wie die Kraft ihn schnell verließ. Die Beine knickten ihm ein und er sank schwer auf seine Knie. Mühevoll hob er den Kopf und blickte ihm Schein des aufgehenden Madamals in das Gesicht seines Mörders. Erschrocken erkannte er den jungen Ritter aus dem Gefolge seines Bruders und begriff schlagartig, in welcher Gefahr sich Rondradan, aber auch Ludolf befanden. Mit letzter Kraft, jeden Schmerz in seinem Körper ignorierend, zog er sein Schwert aus der Scheide. Doch bevor er nur den Versuch eines Schlages ausführen konnte, drehte der Angreifer das Schwert einmal halb in der Wunde, stützte sich mit einem kräftigen Tritt gegen | Das leise Knirschen von Ledersohlen auf dem kiesigen Grund der Gartenwege ließ Harbolf aus seinen Gedanken hochschrecken. Er wollte sich umwenden, um seinen Sohn, den er erwartete, freudig zu begrüßen. Doch hatte er kaum eine halbe Drehung vollzogen, als ein niederhöllischer Schmerz ihm in die rechte Seite fuhr. Blanker Stahl hatte sein Kettenhemd mit Leichtigkeit durchbohrt und war ihm tief in den Leib gedrungen. Sofort blieb ihm die Luft weg und beim Versuch zu schreien, spuckte er Blut. Harbolf spürte, wie die Kraft ihn schnell verließ. Die Beine knickten ihm ein und er sank schwer auf seine Knie. Mühevoll hob er den Kopf und blickte ihm Schein des aufgehenden Madamals in das Gesicht seines Mörders. Erschrocken erkannte er den jungen Ritter aus dem Gefolge seines Bruders und begriff schlagartig, in welcher Gefahr sich Rondradan, aber auch Ludolf befanden. Mit letzter Kraft, jeden Schmerz in seinem Körper ignorierend, zog er sein Schwert aus der Scheide. Doch bevor er nur den Versuch eines Schlages ausführen konnte, drehte der Angreifer das Schwert einmal halb in der Wunde, stützte sich mit einem kräftigen Tritt gegen Harbolfs Seite mit einem Bein ab und zog die Klinge brutal wieder heraus. Ein großer Blutschwall ergoss sich auf den weißen Kies und während der Rondra-Geweihte kraftlos zur Seite kippte. Er rechnete mit dem Todesstoß, doch hielt der Mörder plötzlich inne und wandte sich dann schnell zur Flucht. | ||
Kaum war der Angreifer im Dunkel der nächsten Hecke verschwunden, hörte der Pfortensteiner wieder das verräterische Knirschen näherkommender Schritte. Es gelang ihm sich auf den linken Ellenbogen zu stützen und sich mit dem Rücken an die Burgmauer zu lehnen. Schmerz durchzuckte ihn erneut, als er sich schwer gegen die kalten Steine fallen ließ. Als er die Augen wieder öffnete sah er [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Ludolf von Pfortenstein|Ludolf]] vor sich. Sein Sohn war tatsächlich gekommen. Ein Lächeln schlich sich auf die blutverschmierten Lippen. Harbolf wollte gerne etwas sagen, doch ein Husten war alles, was er herausbekam und noch mehr Blut quoll aus seinem Mund. Mit zwei schnellen Schritten war der junge Knappe an seiner Seite, kniete sich nieder und nahm die große Hand des Vaters, welche noch immer die Rondra geweihte Klinge hielt, in die seinen. Entsetzen und Unglauben standen in seinem Blick, doch konnte Harbolf keine Spur von Furcht entdecken. Der Geweihte löste den Griff um das Heft seines Schwertes. Er drückte es dem Knaben sanft in die Hände, sah ihm tief in die Augen und hob mit letzter Kraft seine Rechte, um sie seinem Sohn segnend auf das Haupt zu legen. Ein langer Moment verging, dann rutschte die Hand kraftlos herab und der Arm fiel neben dem Geweihten auf den Kies. | |||
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Halgor hatte im Schatten kurz innegehalten. Als er erkannte, wer sich dort näherte und ihn bei seiner Tat gestört hatte, war er sehr versucht, sein Werk fortzusetzen. Doch der Rondra-Geweihte war noch nicht tot und das Überraschungsmoment verflogen. Der Pfortensteiner war tödlich verwundet und kaum ein Heiler auf dem Dererund hätte ihm jetzt noch helfen können. Sein Ziel für heute war erreicht. Da wollte er nicht riskieren, wegen einer Unachtsamkeit aufzufliegen. Der Knappe mochte ihm heute davonkommen, aber auch seine Zeit würde kommen. Nun galt es die Spuren an seinem Schwert und seiner Kleidung zu beseitigen, damit kein Verdacht auf ihn fallen würde. So schnell und lautlos, wie er gekommen war, wandte sich der junge Ritter dem Ausgang des Kräutergartens zu, fand ihn wie zuvor unbewacht und entschwand ungesehen ins Wohngebäude der Burg. | [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Halgor Arnwulf von Schack|Halgor]] hatte im Schatten kurz innegehalten. Als er erkannte, wer sich dort näherte und ihn bei seiner Tat gestört hatte, war er sehr versucht, sein Werk fortzusetzen. Doch der Rondra-Geweihte war noch nicht tot und das Überraschungsmoment verflogen. Der Pfortensteiner war tödlich verwundet und kaum ein Heiler auf dem Dererund hätte ihm jetzt noch helfen können. Sein Ziel für heute war erreicht. Da wollte er nicht riskieren, wegen einer Unachtsamkeit aufzufliegen. Der Knappe mochte ihm heute davonkommen, aber auch seine Zeit würde kommen. Nun galt es die Spuren an seinem Schwert und seiner Kleidung zu beseitigen, damit kein Verdacht auf ihn fallen würde. So schnell und lautlos, wie er gekommen war, wandte sich der junge Ritter dem Ausgang des Kräutergartens zu, fand ihn wie zuvor unbewacht und entschwand ungesehen ins Wohngebäude der Burg. | ||
===Ideensammlung Fortsetzung=== | ===Ideensammlung Fortsetzung=== | ||
Version vom 8. September 2025, 20:22 Uhr
Das Erbe der Pfortensteiner
Kapitel 18 - Mord mit Aussicht
05. Rondra 1048 BF, Burg Rubreth, mitten in der Nacht
Harbolf stand am äußersten Ende des Burggartens und genoss die Stille. Weit im Rahja, ungefähr dort wo Perricum liegen musste, erhob sich das Madamal langsam über den Horizont. Es war eine wunderbar warme und klare Nacht und der Blick konnte unter Phexens Sternenzelt ebenso weit schweifen wie die Gedanken des Geweihten. Mehr als zehn Götterläufe war es nun her. Nachdem er als einer von Graf Danos‘ ritterlichen Wallfahrern zwei Jahre lang die Wildermark durchstreift hatte, hatte er dort in der Löwenburg endlich die Antworten und den Frieden gefunden, nach denen er sein Leben lang gesucht hatte. Rondra hatte ihm seinen wahren Platz auf Dere gezeigt und mit Freuden hatte er alles Weltliche hinter sich gelassen. Er hatte gewusst, dass er einen Sohn und Erben hatte, geboren, als er mit Graf Danos im tiefsten Winter durch die teils weglose Ödnis der Wildermark zog, um so etwas wie Ordnung in diese verlorenen Lande zu bringen. Damit hatte er seine Pflicht der Familie gegenüber als erfüllt betrachtet und fühlte sich frei seinem Herzen zu folgen, welches ihn mehr und mehr zur Herrin Rondra hingezogen hatte.
Jetzt war er wieder hier, in der alten Heimat, in Reichsforst. Zum ersten Mal, seit er im Spätsommer 1035 BF in Graf Danos Gefolge die Grenzen der Grafschaft gen Rahja überschritten hatte. Die Einladung zum Traviabund seines Bruders war durchaus überraschend für Harbolf gewesen. Er wusste noch zu gut, wie sehr Rondradan mit der Entscheidung gehadert hatte, als er ihm diese damals mitgeteilt hatte. Sicherlich war es für die Situation der Familie nicht ideal gewesen, aber gegen den Ruf der Leuin hatte auch sein älterer Bruder letztlich nichts einwenden können. Sie hatten sich im Streit getrennt. Umso mehr freute es Harbolf, dass Rondradan inzwischen so sehr in der Gunst Rondras und des neuen Grafen stand. Der Sieg im Duell auf das dritte Blut gegen den Junker von Erlenfall, war ein deutliches Zeichen gewesen, welches auch Graf Drego nicht hatte übersehen können. Aber auch die hohe Meinung den seine Glaubensschwester Alwene von Grenstade über seinen zum Landvogt von Rubreth aufgestiegenen Bruder hatte, hatte Harbolf davon überzeugt, dass er damals den richtigen Schritt nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Ansehen seiner Familie getan hatte.
Wenn es eine Sache gab, die Harbolf im Leben bedauerte, dann war es die, dass er seinen Sohn in all den Götterläufen nie hatte sehen und sprechen können. Ersteres hatte er nun bereits getan, hatte Ludolf doch als Knappe Rondradans seinem Schwertvater während der Hochzeit und des Festmahls als Edelpage aufgewartet. Harbolf hatte seinen Bruder dann in einer ruhigen Minute unter Brüdern gebeten, ein Treffen zu arrangieren, und Rondradan hatte zugesichert Ludolf zu ihm zu schicken, sobald er seine Dienste an diesem Abend nicht mehr benötigen würde. Tatsächlich war der Rondra-Geweihte etwas aufgeregt, fast so wie damals, als er vor den Toren Mendenas seine Schlachtfeldweihe erhalten hatte.
Das leise Knirschen von Ledersohlen auf dem kiesigen Grund der Gartenwege ließ Harbolf aus seinen Gedanken hochschrecken. Er wollte sich umwenden, um seinen Sohn, den er erwartete, freudig zu begrüßen. Doch hatte er kaum eine halbe Drehung vollzogen, als ein niederhöllischer Schmerz ihm in die rechte Seite fuhr. Blanker Stahl hatte sein Kettenhemd mit Leichtigkeit durchbohrt und war ihm tief in den Leib gedrungen. Sofort blieb ihm die Luft weg und beim Versuch zu schreien, spuckte er Blut. Harbolf spürte, wie die Kraft ihn schnell verließ. Die Beine knickten ihm ein und er sank schwer auf seine Knie. Mühevoll hob er den Kopf und blickte ihm Schein des aufgehenden Madamals in das Gesicht seines Mörders. Erschrocken erkannte er den jungen Ritter aus dem Gefolge seines Bruders und begriff schlagartig, in welcher Gefahr sich Rondradan, aber auch Ludolf befanden. Mit letzter Kraft, jeden Schmerz in seinem Körper ignorierend, zog er sein Schwert aus der Scheide. Doch bevor er nur den Versuch eines Schlages ausführen konnte, drehte der Angreifer das Schwert einmal halb in der Wunde, stützte sich mit einem kräftigen Tritt gegen Harbolfs Seite mit einem Bein ab und zog die Klinge brutal wieder heraus. Ein großer Blutschwall ergoss sich auf den weißen Kies und während der Rondra-Geweihte kraftlos zur Seite kippte. Er rechnete mit dem Todesstoß, doch hielt der Mörder plötzlich inne und wandte sich dann schnell zur Flucht.
Kaum war der Angreifer im Dunkel der nächsten Hecke verschwunden, hörte der Pfortensteiner wieder das verräterische Knirschen näherkommender Schritte. Es gelang ihm sich auf den linken Ellenbogen zu stützen und sich mit dem Rücken an die Burgmauer zu lehnen. Schmerz durchzuckte ihn erneut, als er sich schwer gegen die kalten Steine fallen ließ. Als er die Augen wieder öffnete sah er Ludolf vor sich. Sein Sohn war tatsächlich gekommen. Ein Lächeln schlich sich auf die blutverschmierten Lippen. Harbolf wollte gerne etwas sagen, doch ein Husten war alles, was er herausbekam und noch mehr Blut quoll aus seinem Mund. Mit zwei schnellen Schritten war der junge Knappe an seiner Seite, kniete sich nieder und nahm die große Hand des Vaters, welche noch immer die Rondra geweihte Klinge hielt, in die seinen. Entsetzen und Unglauben standen in seinem Blick, doch konnte Harbolf keine Spur von Furcht entdecken. Der Geweihte löste den Griff um das Heft seines Schwertes. Er drückte es dem Knaben sanft in die Hände, sah ihm tief in die Augen und hob mit letzter Kraft seine Rechte, um sie seinem Sohn segnend auf das Haupt zu legen. Ein langer Moment verging, dann rutschte die Hand kraftlos herab und der Arm fiel neben dem Geweihten auf den Kies.
Halgor hatte im Schatten kurz innegehalten. Als er erkannte, wer sich dort näherte und ihn bei seiner Tat gestört hatte, war er sehr versucht, sein Werk fortzusetzen. Doch der Rondra-Geweihte war noch nicht tot und das Überraschungsmoment verflogen. Der Pfortensteiner war tödlich verwundet und kaum ein Heiler auf dem Dererund hätte ihm jetzt noch helfen können. Sein Ziel für heute war erreicht. Da wollte er nicht riskieren, wegen einer Unachtsamkeit aufzufliegen. Der Knappe mochte ihm heute davonkommen, aber auch seine Zeit würde kommen. Nun galt es die Spuren an seinem Schwert und seiner Kleidung zu beseitigen, damit kein Verdacht auf ihn fallen würde. So schnell und lautlos, wie er gekommen war, wandte sich der junge Ritter dem Ausgang des Kräutergartens zu, fand ihn wie zuvor unbewacht und entschwand ungesehen ins Wohngebäude der Burg.
Ideensammlung Fortsetzung
- Ludolf von Pfortenstein bittet seinen Onkel Rondradan darum in die Rondra-Kirche eintreten zu dürfen, um das Vermächtnis seines Vaters fortzusetzen
- Rondradan verspricht es ihm, bittet ihn aber um Geduld, bis er die Erbfolge von Pfortenstein und Olbershag entsprechend geklärt hat
- die Vögtin Ysinthe von Pfortenstein bekommt das Junkertum Olbershag als Lehen in Aussicht gestellt, wenn ihre Tochter als alleinige Erbin der Purgation unterzogen wird und bei Rondradan Knappin wird
- Rondradan unterstützt Felian von Perainsgarten bzw. Lechmin von Rallerspfort bei der Zurückerlangung der Baronswürde von Rallerspfort, wofür er im Gegenzug wieder als Junker von Pfortenstein eingesetzt wird
- Ritterin Olmerga von Pfortenstein bleibt Vögtin zu Pfortenstein, solange Rondradan Landvogt von grfl. Rubreth ist
Die Vertrauten der Krone
Kein Ordensland in Greifenhorst
Phex 1046 BF, Greifenhorst
„Ardo, welch Freude dich wieder einmal in Greifenhorst begrüßen zu können.“
„Die Freude ist ganz meinerseits, Otwin. Es ist immer wieder schön, dein gastliches Heim zu betreten.“
„Zu viel der Ehre. Rustikal trifft es eher, und das weißt du ganz genau. Schließlich bist du oft genug im Garetischen, um das zu erkennen.“
„Ach weißt du, der ganze Prunk und die Annehmlichkeiten der garetischen Lustschlösser mag recht angenehm sein. Aber nur hier am Finsterkamm erkennen wir wirklich, wo unser von Praios gegebener Platz auf Dere ist und welche wichtige Aufgabe uns als Herren über das Land zufällt.“
„Wohl gesprochen. Komm doch herein und setzt dich erstmal. Das Bier steht schon bereit.“
„Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.“
„Was verschlägt dich also nach Greifenhorst, kaum dass der Schnee die Wege freigegeben hat?“
„Zweierlei. Zum Ersten möchte ich Dich und die Deinen für Anfang Praios nach Kressenburg einladen. Der Praios-Tempel ist nach zwölf Götterläufen Bauzeit endlich fertiggestellt und zur Tempelweihe seid ihr alle herzlich willkommen.“
„Diesem freudigen Anlass werden wir natürlich nicht fernbleiben. Karina und ich werden auf jeden Fall anreisen.“
„Wunderbar! Die restlichen Garafanisten werde ich dieser Tage auch noch aufsuchen und persönlich einladen. Immerhin ist der Tempel dem Heiligen Garafan gewidmet und soll die spirituelle Heimstätte der Ritterschaft Greifenfurts werden.“
„Ich kann es kaum erwarten ihn in seiner Vollendung zu sehen. Das letzte Mal als ich dich besuchte, war man gerade erst dabei die Kuppel zu schließen.“
„Ja, die Zeit vergeht manchmal wie im Flug. Doch lass mich zu meinem anderen Anliegen kommen. Wie du weißt, stehe ich seit seiner Gründung dem Orden von Korgond vor und bin zuletzt in dieser Position auch bestätigt worden.“
„Das ist mir bekannt, auch wenn ich selbst nicht Teil dieser Gemeinschaft bin. Ich war bisher mit dem Finsterkamm und den Schwarzpelzen genug beschäftigt, als dass ich mich mit dieser Groß-Garetischen Geschichte hätte befassen können.“
„Das verstehe ich nur zu gut. Trotzdem sind jene Mysterien, mit denen sich der Orden befasst nicht unwichtig, basiert auf ihnen doch das Verständnis für eine gute Herrschaft über das Land. Ich bin mir bewusst, dass gerade in Greifenfurt viele Edle der Idee Groß-Garetiens skeptisch gegenüberstehen, weil sie es als politische Idee verstehen. Auch ich habe kein Verlangen danach ein Vasall des neuen Großfürsten zu werden und das ist auch nicht der Kerngedanke Korgonds. Das Land vom Kamm bis zu den Zacken mag durch Sumu mythisch verbunden sein, doch werden wir sicherlich nicht an den von Praios gegebenen Grenzen und Gesetzen rütteln.“
„So weit, so gut, doch wie kann ich dir nun behilflich sein?“
„Auf dem letzten Kapiteltreffen des Ordens, wurde beschlossen nach einer Heimstatt für die Korgonder zu suchen. Ein spirituelles Zentrum wie der Praios-Tempel in Kressenburg es für die Garafanisten sein wird.“
„Und das suchst du ausgerechnet bei mir in Greifenhorst, am Rande der Zivilisation?“
„Entsinnst du dich, dass ich im letzten Herbst mit einer Gruppe Edler im Kamm an den Grenzen deiner Lande unterwegs war, um den Gerüchten um eine Drachensichtung nachzugehen? Dabei stießen wir auf ein abgelegenes Tal in den Bergen, unweit eines Hirtendorfes.“
„Ja, ich habe deinen Brief erhalten. Es waren ja letztlich nur ein Meckerdrache und eine entlaufene Bauerntochter, die die Leute dort zum Narren gehalten haben.“
„So ist es. Doch in dem Tal, wo wir sie aufspürten, gab es auch uralte Trollruinen. Zudem liegt es auf einer jener mystischen Kraftlinien, welche der Orden zu ergründen versucht. Wir wissen ja nicht viel über die Trolle und ihr untergegangenes Reich, aber sie scheinen ihre Städte ganz bewusst auf diesen Linien errichtet zu haben.“
„Tatsächlich sind mir diese Trollsteine nicht unbekannt gewesen. So wie du sagst, sind sie dort seit Menschengedenken und meine Bauern halten sich vernünftigerweise fern davon.“
„Nun, eben jene Ruinen und ihre Lage machen das Hochtal für den Orden von Korgond aber interessant. Sie bieten eben jene mythische Verbindung zum Land, welche wir zu ergründen suchen. Deswegen hat mich das Kapitel bei unserem letzten Treffen damit betraut in dieser Sache bei dir vorzusprechen. Könntest du dir vorstellen das Tal und die umliegenden Ländereien mit dem Hirtendorf dem Orden zu übergeben? Denn natürlich würde es auch einige Arbeitskräfte und Erträge brauchen, um den Ordensstützpunkt aufzubauen und zu unterhalten.“
„Leider muss ich deine Bitte abschlagen und ich denke du weißt warum. Für jene in eurem Orden welche aus Garetien und Perricum stammen mag das keine große Sache sein. Doch du kannst sicherlich einschätzen, welchen Verlust die vergleichsweise mageren Einnahmen eines so kleinen Hirtendorfes in meine Kassen reißen würde.“
„Dessen bin ich mir wohl bewusst und meine Hoffnung war gering eine andere Antwort zu erhalten. Ich verstehe und akzeptiere deine Absage, doch bitte verstehe, dass ich fragen musste.“
„Du hast gefragt, ich habe dir geantwortet. Damit soll es gut sein. Ich habe da aber auch noch eine Sache, bei der ich stattdessen dich um einen Gefallen bitten möchte.“
„Nur zu, ich helfe gern, wenn es in meiner Macht steht.“
„Oh, ich bin mir sicher, dass es das tut. Meine Schwiegertochter erwartet ihr erstes Kind. So TSA will wird es irgendwann nach dem Jahreswechsel das Licht Deres erblicken.“
„Alle guten Wünsche für Mutter und Kind sind dir gewiss. Was genau brauchst du von mir?“
„Gerion und vor allem Adaque haben den Wunsch geäußert, dass du die Patenschaft über das Kind übernehmen mögest. Offenbar habt ihr seit den Traviafeierlichkeiten einen guten Draht zueinander. Auch ich würde mich geehrt fühlen, wenn du dem zukünftigen Erben von Greifenhorst als Oheim, und wenn die Zeit reif ist als Schwertvater, anleiten würdest.“
„Die Ehre liegt ganz auf meiner Seite Otwin. Mit Freuden akzeptiere ich diese Bitte und Aufgabe.“
„Wundervoll, sie werden glücklich sein das zu hören! Aber sieh, da kommen sie gerade. Du kannst es ihnen gerade selbst sagen.“
Auf dem Holzweg
Gebotene Eile
Mitte Praios 1041 BF, Kressenburg
Die kleine Keilholtzer Reisegruppe war schnell vorangekommen. Neben Baron Ardo, seinem Vater Wulfhart und dem entfernten Vetter Unswin, bestand sie noch aus den diversen Knappen und Pagen der hohen Herren. Sie hatten von Gareth aus den Weg durch Waldstein, den Elfenpfad, gewählt. Ardo war vor allem neugierig, wie weit die bauliche Instandsetzung dieses Handelsweges auf der garetischen Seite fortgeschritten war. Die elfische Gräfin hatte sich damals sehr entschieden gegen den weiteren Ausbau ausgesprochen, was den hochfliegenden Plänen des Waldsteiner Adels und den angrenzenden Greifenfurter Baronen etwas den Wind aus den Segeln genommen hatte. So stimmte es Ardo sehr froh zu sehen, dass die Waldsteiner Edlen sich unter dem Einfluss Leomars von Zweifelsfels doch mehrheitlich gegen den Wunsch ihrer Gräfin zu stellen schienen und das einzig Richtige taten, was den Handel in dieser Region voranzubringen vermochte. Der Karrenweg Richtung Greifenfurt war an vielen Orten verbreitert und bis zur Stadt Osenbrück sogar vollständig mit Feldsteinen befestigt worden. Auch zwei neue Gasthäuser waren dem Kressenburger aufgefallen, die bei seiner letzten Durchreise noch nicht fertig gestellt gewesen waren. Auch das letzte Teilstück durch das Gebiet der Junker von Hagenbronn war trotz der schwelenden Feindschaft friedlich verlaufen. Drei gut gerüstete Ritter samt ihrem Gefolge schüchterten die Büttel genug ein, dass sie sich diesmal kaum mehr als ein paar unfreundliche Blicke und ein mürrischen Knurren gewagt hatten. So war die Heimreise vom Kaiserturnier in Gareth deutlich angenehmer gewesen, als Baron Ardo es erwartet hatte.
Im heimatlichen Kressenburg öffneten sich schnell alle Tore vor ihnen. Ardo merkte vor allem am Baufortschritt des Praios-Tempels, dass er schon wieder für mehrere Monde fern seines Lehens gewesen war. Die üblichen Schuldgefühle überkamen ihn und zum wiederholten Male nahm er sich vor, in Zukunft deutlich mehr Zeit bei seiner Gemahlin und den Kindern zu verbringen. Sie waren auch kaum auf den Burghof geritten und von den Pferden gestiegen, als eine kleine lärmende Kleinkinderschar aus den Stallungen stürmte und sie umringte. Kurz danach traten zwei jungen Edeldamen dazu. Die eine zierlich von Gestalt und von fast elfenhafter Anmut. Die andere nicht minder schön, doch von eher muskulöser Statur, der man die Kriegerin auf eine halbe Meile Entfernung ansah, die zudem einen etwa fünf Monde alten Säugling auf dem Arm hielt.
Noch bevor Wulfhart und Ardo ihre Gemahlinnen begrüßen konnten, trat eine dritte, noch etwas jüngere Frau dazu, gewappnet und in den Farben der Mark gewandet. Das eher gezwungene Lächeln, das sie zur Schau stellte als sie Ardo sah, sagte dem Baron, dass seine Tante nicht auf einen Freundschaftsbesuch vorbeigekommen war. Nachdem sich der größte Trubel des Willkommens gelegt hatte, nahm die Ritterin der Mark den Baron dann auch kurz zur Seite, um ihre Botschaft los zu werden.
„Die Greifin wünscht dich umgehend zu sehen, Neffe! Ich weiß, du bist gerade erst heimgekehrt, aber es wird das Beste sein, du lässt dein Pferd sofort wieder satteln und begleitest mich jetzt sofort, damit wir noch vor Sonnenuntergang in der Residenz sein können.“
Keilholtzer Neuordnung
Geordnete Verhältnisse
1. Als Erbe der Baronswürde bestimme ich meinen Vater Wulfhelm von Keilholtz.
2. Ihm nachfolgen soll mein Erstgeborener Answin Shazar. Sollte dieser sein Erbe nach dem Willen der Zwölfen nicht antreten können, so bestimme ich an seiner Statt eines meiner nachgeborenen Kinder in der Reihenfolge ihrer Geburt.
3. Sollte nach der Götter Willen keines meiner Kinder das Erbe antreten können, so bestimme ich meine Geschwister aus der ersten Ehe meines Vaters in der Reihenfolge ihrer Geburt, mir nachzufolgen. Bedingung dafür sei, dass sie und ihre Nachkommen den Namen der Familie Keilholtz fortführen.
4. Sollte nach der Götter Willen keines meiner genannten Geschwister das Erbe antreten können, so bestimme ich die Geschwister meines Vaters und ihre Nachkommen in der Reihenfolge ihrer Geburt. Bedingung dafür sei, dass sie und ihre Nachkommen den Namen der Familie Keilholtz fortführen.
5. Sollte es dem Herrn Boron gefallen mich und meinen Vater zu sich rufen, bevor mein rechtmäßiger Erbe die Mündigkeit erreicht, so bestimme ich meine Gemahlin Praiadne Leuinherz Keilholtz zur Verweserin der Baronie Kressenburg, bis mein Erbe dieses antreten kann.
6. Meiner Gemahlin Praiadne Leuinherz Keilholtz sei das Edlengut Greifenwehr bis zu ihrem Tode als Wittibengut zugesprochen, auf das es ihr im Leben an nichts mangele.
7. Meine derischen Besitztümer vermache ich meinem rechtmäßigen Erben, ausgenommen der nachfolgend genannten.
8. Aus meiner Privatschatulle erhält die Praioskirche Zwölf mal Zwölf Dukaten um den Bau des neuen Kressenburger Tempels voranzutreiben.
9. Meine Gemahlin Praiadne Leuinherz Keilholtz erhält mein Gebetsbüchlein, auf das es ihr in dunklen Stunden Trost spende.
10. Mein Bruder Firnward von Keilholtz erhält mein Schwert Orkentod.
11. Meine Knappin Mechthild von Kieselholm erhält mein Streitross Boromil. Sollte das treue Tier mit mir verstorben sein, so erhält sie ein Streitross aus der Zucht des Märkischen Marstalls.
12. Es ist mein Wunsch und Wille in der Krypta des Praios-Tempels Sankt Garafan vor dem Tore zu Kressenburg meine letzte Ruhestatt zu finden. Dieselbe soll sein die Grablege meiner Familie auf immerdar.
Gegeben am 1. Tag des Herrn Phex im Jahre 1037 nach Bosparans Fall
Gesiegelt und bezeugt
Badilak von Praiostann
Ardo von Keilholtz ä.H.
DEUS VULT
Bauarbeiten
- Bauholz: aus Kressenburg
- Stein: ggf. eigener Steinbruch (Neuerschließung mit Folgenutzung, mit Volker abklären) oder aus dem Finsterkamm (Spieler?)
- Versorgung der Arbeiter: zusätzliche Getreidelieferungen aus Eslamsroden und Hexenhain
- Gold: aus Gareth?
- Marmor: Eslamsgrund? oder andere Quelle?
- Arbeiter: Tagelöhner aus der Region (Mark und Waldstein), ggf.dauerhafte Erhöhung der Einwohnerzahlen durch Zuzug? (mit Volker abklären)
Gästeliste zur Einweihung
Geladene Gäste:
- Kaiserin Rohaja von Gareth mit Prinzgemahl Rondrigan Paligan
- Markgräfin Irmenella von Wertlingen mit Prinz Edelbrecht von Eberstamm-Wertlingen
- Illuminatus Praiomon Caitmar von Dergelstein
- Markvogt Barnhelm von Rabenmund (als letzter (?) Answinspross)
- Burggräfin Irmhelde von Luring-Rabenmund (als Answins Urenkelin)
- Praios-Novizin/-Geweihte Fredegard von Rabenmund (Irmheldes Schwester)
- ???