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Version vom 28. November 2024, 05:46 Uhr
Briefspiel Ina
Das Feierkomitee
Innere Dämonen
Der Vertrag
Ausgehandelt von:
- Dom / Seine Wohlgeboren Algerio Juliando da Selaque von Culming, Edler von Selkethal
- Seine Hochgeboren Reto Eorcaidos von Aimar-Gor, Reichsvogt der Gerbaldsmark, Anführer der mittelreichischen Delegation
- Seine Wohlgeboren Oderik Dankhardt von Schwingenfels, Junker zu Weizengrund
- Seine Hochgeboren Metzel d.J. von Uztrutz, Landvogt von Uztrutz
- Ihre Hochgeboren Korhilda von Sturmfels, Baronin zu Wasserburg
- Adeptus / Hoher Herr Concitatus Murako Flaviora, Magier / Horasreich
- Comto Erlan Sirensteen von Irendor, Comto zu Bomed / Baron des Yaquirbruchs, Verhandlungsführer Horasreich
Memento mori – in mente illorum contractuum, adhuc valentium, pro thronis binis, vasallis eorum et subvasallis, etc. pp., quae apud Weidleth et Mantrash’Mor sancita sunt – imprimis Passus Rondrae – confirmamus nos sustinere pacem inter duo regna intra fines tempore tractationum contractus Mantrash’Mor.
Hic contractus fundamentum sit pro Sigillum Sancta Boronia.
In spirito Sancta Boronia…
Passus Golgari: …
Passus Bishdariel: …
Passus Marbo: …
Passus Noiona: …
Passus Etilia: …
<ENDE>
Weitergehende Informationen:
Garethi/Horathi-Übersetzung
Siegelwerk von St. Boronia 1. Präambel: offen 2. Passus: geheim 3. Addendum (Nicos Gruppe) Präambel:
Memento mori - im Geiste der für die beiden Throne, deren Vasallen und Aftervasallen etc.pp. immer noch geltenden Verträge von Weidleth und Mantrash‘Mor - insbesondere die Passus Rondrae - bekräftigen wir die Unterstützung des Friedens der beiden Reiche in den Grenzen zum Zeitpunkt der Verhandlungen des Vertrages von Mantrash‘Mor.
Dieser Vertrag soll die Basis für das Siegelwerk von St. Boronia sein.
(Meisterinformation) In spirito Sancta Boronia…
Zu 1 (Golgari): gegen „mindere“ Sphärenschänder, Paktierer etc.pp. (unterhalb des Dämonenmeisters)
Zu 2 (Bishdariel): Kommunikation innerhalb der beiden Reiche
Zu 3 (Marbo): Wie gehen wir entsprechend mit solchen Herausforderungen außerhalb der beiden Reiche um?
Zu 4 (Noiona): jedes Reich hat seine eigenen komplizierten Herausforderungen…
Zu 5 (Bishdariel): Wer berät bei Problemen und Auslegungsfragen zu diesem Vertrag? Die Geweihtenschaft am Kaiserhof des Raul‘schen Reiches und die Geweihtenschaft am Sangreal
borongefälliges Schweigen
Bewegende Ereignisse
Tagebucheintrag, Korhilda von Sturmfels im Ingerimm 1046 BF
Heute schreibe ich von den bewegenden Ereignissen der Gedenkfeierlichkeiten. Der Gottesdienst zu Ehren der Gefallenen der Dritten Dämonenschlacht war von tiefem Respekt und Ehrfurcht geprägt. Auch wenn er die alten Wunden wieder aufriss, berührte er mein Herz zutiefst. Graf Growin zu Ferdok, der Koscher Zwergengraf, hielt seine Rede kurz und prägnant. Die Worte passten perfekt zu seinem Wesen, und ich war überrascht und stolz zu erfahren, dass Leobrecht der Verfasser dieser ergreifenden Rede war.
Nach dem Gottesdienst formierte sich der Adel zu einem feierlichen Marsch der Gläubigen zur Pforte der verhüllten Boronstätte Sankta Boronia. In Andacht und Trauer vereint, hielten wir dort unter den feierlichen Worten des Borongeweihten Seine Ehrwürden Aedin zu Naris, Sprecher des Schweigenden Kreises, einen weiteren Gottesdienst ab. Seine tiefe Stimme erfüllte die Stille mit einem feierlichen Anstand, die den Schmerz und die Ehrfurcht in unseren Herzen widerspiegelte.
Zum Abschluss wurde der Choral zum Lichten des Nebels angestimmt. Der Gottesdienst war erhebend und zutiefst bewegend. Der Choral wurde mit solch inbrünstiger Hingabe vorgetragen, dass die Melodie den Nebel zu umarmen und fortzutragen schien, bis Sankta Boronia wieder frei zugänglich war. Die Klänge hallten durch die versammelte Menge, und ich konnte die Tränen nicht zurückhalten, so ergriffen war ich von der inbrünstigen Hingabe aller Anwesenden.
Zum krönenden Abschluss der Feierlichkeiten wurde mir die große Ehre zuteil, im feierlichen Rahmen ihrer kaiserlichen Majestät Rohaja von Gareth höchst selbst den Greifenstern in Bronze verliehen zu bekommen. Diese Auszeichnung erhielt ich anlässlich meiner Teilnahme an der Dritten Dämonenschlacht und sie erfüllt mich mit großem Stolz und tiefer Dankbarkeit. Neben der Kaiserin standen Seine kaiserliche Majestät Khadan Varsinion Firdayon und Seine Erlaucht Gernot von Mersingen, der Markgraf der Rabenmark. In feierlichem Rahmen verteilte der Markgraf Rosen und überreichte ein Schriftstück - Junker Eberhelm von Eychgras hatte seine herzlichen Glückwünsche und seine sorgfältig gezüchteten Rosen nach Burg Devendoch gesandt.
Im Publikum verfolgte Leobrecht ehrfurchtsvoll die Zeremonie. Seine Augen strahlten vor Stolz, und ich konnte spüren, wie sehr er diesen Moment mit mir teilte. Die Feierlichkeiten hinterließen in mir ein Gefühl des Friedens und der Erfüllung, wissend, dass die Opfer der Dämonenschlacht nicht vergessen waren und ihre Erinnerung in unseren Herzen weiterlebte.
Von Schwarzschelmen und Schmuggel
Tagebucheintrag - Korhilda von Sturmfels im Ingerimm 1046 BF
Heute Abend, an unserem letzten Abend auf Burg Devendoch, nehme ich mir die Zeit, um die dortigen Ereignisse endgültig zu verarbeiten und niederzuschreiben. Die bedrückende Präsenz von Torxes von Freigeist, dem Schwarzschelm, lastete schwer auf unseren Gedenkfeierlichkeiten. Seine Umtriebe und Störungen waren allgegenwärtig und nicht zu übersehen. Was wollte er mit seinem Angriff auf die Adelsgesandtschaft bezwecken? Missgunst und Vertrauensbruch, das war sicher. Kein Wunder, dass wir uns gezwungen sahen, uns einzuschließen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter zu verhandeln. Der Schwarzschelm wollte alle auseinanderbringen; er sehnte sich nach Zwietracht und Hass anstatt nach Frieden und Zusammenarbeit.
Ein besonderes Detail bleibt mir in lebhafter Erinnerung: Torxes setzte eine Quintlinga anstelle ihrer Exzellenz Lucia de Pilar, Siegelbewahrerin von Almada, ein, um weiter Unheil zu stiften. Ich war die Erste, die ihr misstraute, ohne zu ahnen, dass sie ein Dämon war und es schließlich durchsetzte, dass sie von den Verhandlungen abgezogen wurde. Im Nachhinein bin ich sehr stolz auf meine Menschenkenntnis, eine Fähigkeit, die ich durch meine fünf Kinder und fünfzehn Enkelkinder erlernt hatte.
Doch nicht nur diese Intrige bereitete mir Sorgen. Der Schmuggel von Theriak und Bernstein durch die garetischen Lande beschäftigte mich ebenfalls. Diese Waren wurden unbemerkt nach Gareth gebracht und von dort aus weiter nach Tobrien und Weiden transportiert. Es scheint, als sei die HPNC in Riva unterwandert, und die Westflotte, von der ich vermutete, dass dort noch Abtrünnige unterwegs waren, stahl diese unlauteren Waren, indem sie horasische Handelsschiffe überfielen. Wer steckt hier alles dahinter?
Besonders beunruhigend war ein Schriftstück, das mir von einem Ucuriatan überbracht wurde. Es berichtete von alten kaiserlichen Schiffen, die nun auch an der Ostküste gesichtet wurden, während zuvor nur die Westküste betroffen war. Hängt alles zusammen? Die abtrünnigen Schiffe, der Schmuggel von Bernstein und Theriak? Was wird hier bezweckt? Wer ist der Feind, und was hat er vor?
Ich werde den Darpatweg, der durch meine Baronie verläuft, stärker im Auge behalten. Ob auch hier Theriak und Bernstein über die Straße geschmuggelt wird? Oder doch eher über den Flussweg?
Ein Brief aus der Admiralität
Handout AAK direkt an Korhilda von Sturmfels übersandt.
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