Geschichten:Auf Freiersfüßen - Schallenberger Antworten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. September 2007, 12:26 Uhr
An seine Hochwohlgeboren
Graf von Hartsteen
Baron von Hartsteen
Ritter von Hartsteen, etc. pp
Die Zwölfe zum Dank, mein Graf und Lehnsherr!
Voller Freude haben wir vernommen, was ihr uns berichtet und in Demut nehmen wir euren Dank entgegen. Wir bitten darum der hochedlen Dame Raulgard von Hartsteen-Ehrenstein unsere Verehrung zu übermitteln und unsere Versicherung, dass wir in Selbstverständlichkeit gehandelt haben und bedacht darauf, dass sie wohlbehütet zu Euch zurückkehren möge. Unser Verdienst daran ist bescheiden gewesen und umso erfreuter sind wir von seinem Erfolg.
Die Botschaft die wir mit eurem Brief in erhalten haben hat uns über alle Maßen mit Dankbarkeit und Wohlmut erfüllt. Die darüber an uns zu teil werdende Ehre wird von uns in größtem Maße hochgehalten. Wir haben nur gute und ehrvolle Kunde von dem Vater und der Dame Jalga höchstselbst vernommen und wollen darum diesem eurem Vorschlag zur ersten Begegnung gerne annehmen.
Darob werden wir uns auf die Reise begeben uns mit dem verehrten Pfalzgrafen Hilbert von Hartsteen zu ksl. Sertis zu treffen, um die nahe gelegte Aufwartung zu machen.
Darüber hinaus haben wir mit Stolz vernommen, wie ihr euch um die treu ergebene Ritterschaft des Hartsteens sorgt und den alteingesessenen Familien zu ihrem Recht verhelfen mögt. Wir möchten unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass ihr euch auch hierin unserer geleisteter und zukünftiger Dienste erinnern mögt.
In Dankbarkeit
Felan Rondrik von Schallenberg
Junker von Sturmwacht
Leuward von Schallenberg warf einen spöttischen Blick auf den Brief seines Vetters.
"Gibt es etwas was dich amüsiert, Leuward?", fragte ihn Felan Rondrik gereizt.
"Nein nichts. Außer dass wenn du noch einmal Danke oder Demut geschrieben hättest selbst ich Mühe haben würde dich aus dem Arsch des Grafen wieder herauszuziehen", antwortete dieser spöttisch grinsend.
Mürrisch blickte Felan in das Gesicht seines Verwandten. "Du klingst schon fast wie dein Vater. Mein Onkel glaubt auch stets, mir vorschreiben zu müssen, was ich sagen und schreibne...ja sogar denken soll. Glaube nicht, ich wüsste nicht, wie das Ganze klingt. Was du dabei übersiehst ist aber, dass ich auch in aller Deutlichkeit geschrieben habe, dass er nicht erwarten soll, ich heirate die Katze im Sack. Ich werde meine Braut genau in Augenschein nehmen. Und was Puleth angeht habe ich ihm sehr deutlich gemacht, was er an mir hat: er kann es sich nicht leisten meine Unterstützung zu verlieren. Sonst verliert er ganz sicher Hutt und Baron Alrik wird hier in Rabensbrück ganz sicher nicht ohne gewichtige Unterstützung zu Luidor halten. Nein, nein. Ich weiß was ich tue. Ich darf nur nicht zu sehr auftrumpfen, sonst würde Luidor sein Gesicht verlieren, und das würde meinen Anliegen sicher nicht gut bekommen. Außerdem ist eine Verbindung mit dem Hause Gareth sicher nicht das Schlechteste was uns passieren kann."
Leuward blickte weiter skeptisch: "Ich hoffe du hast keine Ambitionen auf den Kaiserkrone", lächelte er freudlos. "Pass lieber auf, dass Du dich nicht gänzlich als Luidors Schoßhündchen wieder findest." - "Keine Sorge, das wird nicht passieren. Ich habe eigene Pläne..."