Lieder:Aschenfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie:Musik und Dichtung|Aschenfeld]] | [[Kategorie:Musik und Dichtung|Aschenfeld]] |
Version vom 1. Juli 2009, 10:54 Uhr
Aschenfeld
Ein Lied im Gedenken an die Gefallenen des Massakers zu Aschenfeld
Worte & Weise: Geldar von Zweistetten
1. Wolkenloser, blauer Himmel,
- Praios strahlet hell und rein,
- taucht die schneebedeckten Gipfel
- sanft in einen güld'nen Schein.
- In den Tälern liegt verlassen
- gar so mancher kleine Ort,
- Staub weht durch die leeren Straßen,
- alles Leben ist schon fort.
- Der Vögel Lied ist längst verstummt,
- keine Biene hier mehr summt,
- es scheint; als sei man fern der Welt,
- in Aschenfeld, in Aschenfeld.
2. Dunkle Wolken dräu'n von Osten,
- dort wo steht das schwarze Heer,
- er es wagt, dem Feind zu trotzen,
- ist verloren, kehrt zurück nimmermehr.
- Vor des Daimonenmeisters Schergen,
- flieht manch brave Mann und Maid,
- ahnet Rettung nach den Bergen,
- will warten dort auf bess're Zeit.
- Auf grünen Wiesen Nebel wallen,
- harsche Rufe laut erschallen,
- als der Feind die Freunde stellt,
- zum Kampfe dort, in Aschenfeld.
3. Schwarze Reiter, finst're Schrecken,
- harren an der Täler Rand,
- bereit, das Urteil zu vollstrecken,
- das kam aus ihres Meisters Hand.
- Im Sonnenlicht die Klingen blitzen,
- Stahl, der alles niedermäht,
- soll Blut schon bald auf Steine spritzen;
- in schwarz und rot ihr Banner weht.
- Grimmig blicken ihre Mienen,
- Kämpfer, die dem Bösen dienen,
- laut durchs Tal ihr Ruf bald gellt:
- Nie mehr verlasst ihr Aschenfeld!
4. Hartheide, der Reichsverräter,
- der ängstlich' Menge Schweigen bricht,
- er, der führt die Attentäter,
- laut das grausam' Urteil spricht:
- Euer End' sei hier bereitet,
- so der Herr Hartheide spricht,
- dass Ihr mit den Horden streitet,
- dem schwarzen Heer entgeht Ihr nicht.
- Pfeil und Bolzen lautlos schnellen,
- Bluthunde, die wütend bellen,
- getroffen bald ein jeder fällt,
- liegt tot im Staub von Aschenfeld.
5. Blut'ges Handwerk ist verrichtet,
- Hartheide zum Aufbruch ruft:
- "Die Flüchtenden, sie sind gerichtet,
- lasst uns ziehn, sie sind verflucht."
- Finst'res Wirken, dunkle Mächte,
- alsbald in die Leiber fährt,
- die Toten sind nun seine Knechte,
- stehen auf, und machen kehrt.
- Bald den Heerwurm sie erreichen,
- mehren ihn, unzählig Leichen,
- im Tal das Schweigen Einzug hält,
- Stille wird's in Aschenfeld.