Geschichten:Der Überfall: Unterschied zwischen den Versionen

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Es musste alles sehr schnell gehen. Im Schutze der Dunkelheit drangen ein Dutzend in Schwarz gekleidete und vermummte [[Hauptakteure sind::Perricum:Rash'Waharis|Kämpfende]] in das kleine Dorf Klingweiler ein. Sie bewegten sich nahezu lautlos und mit tödlicher Präzision. Schnell und effektiv waren die wenigen Wachen des befestigten Herrenhauses der Junker von Murwacht ausgeschaltet.
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Die Schlafkammer war nur schwach erleuchtet, durch die Kerze, die Leupurga trug. Langsam schritt sie auf die Bettstatt der Kinder zu. Hörte sie da ein Geräusch? Sie blickte sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Ein leichtes Knacken ließ sie innehalten. Sie blickte zu Boden. Sie war auf eine große Spinne getreten, die unter ihrem Schuh zerdrückt wurde. Leupurga schüttelte den Kopf. Was für ein schreckhaftes Weib sie doch zuweilen war. Dann hörte sie ein Rascheln, was immer stärker wurde. In Windeseile krabbelten unzählige Spinnen auf sie zu und krabbelten ihren Körper hoch. Sie wollte sich bewegen, doch sie konnte es nicht. Sie wollte schreien, um die Kinder zu wecken, doch sie konnte es nicht, da die Spinnen ihre Kehle herabliefen und jeden Laut erstickten. Leupurga fiel zu Boden, ihr Körper vollkommen bedeckt von wimmelnden Spinnen.
An der Decke kauerte ein menschengroßes [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Mishan Feqzaïl|Etwas]], es begann sich spinnengleich zu bewegen und glitt unweit der Bettstatt der Kinder zu Boden.
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Aktuelle Version vom 14. Juli 2025, 15:39 Uhr

Dorf Klingweiler, Junkertum Murwacht, Ende Tsa 1046 BF:

Es musste alles sehr schnell gehen. Im Schutze der Dunkelheit drangen ein Dutzend in Schwarz gekleidete und vermummte Kämpfende in das kleine Dorf Klingweiler ein. Sie bewegten sich nahezu lautlos und mit tödlicher Präzision. Schnell und effektiv waren die wenigen Wachen des befestigten Herrenhauses der Junker von Murwacht ausgeschaltet.


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Leupurga von Klingweiler-Raukenfels hatte einen leichten Schlaf. Sie würde den Mond übers Firmament laufen hören und die Sterne vom Himmel fallen, witzelte früher ihr verstorbener Mann. Sie war vom Blute der Zacken und in den Zacken war es überlebenswichtig Gefahren schnell zu erkennen. So hatte sie gespürt, dass irgendetwas im Herrenhaus nicht stimmte. Geistesgegenwärtig lief sie in die Schlafkammer der drei Klingweiler-Kinder Olmerga, Rimiona und Sigman. Schon als deren Mutter Aldruna vor gut einem Götterläuf zur Vögtin von Bergthann ernannt wurde und fortan auf Burg Thannfest weilte, kümmerte sie sich rührend um Aldrunas Kinder. Da auf deren Vater, ein verlotterter Praiot mit wenig Familiensinn, war kein Verlass. Seit dem rätselhaften Tod von Aldruna fühlte sie sich noch mehr den Kindern verpflichtet.


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Die Schlafkammer war nur schwach erleuchtet, durch die Kerze, die Leupurga trug. Langsam schritt sie auf die Bettstatt der Kinder zu. Hörte sie da ein Geräusch? Sie blickte sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Ein leichtes Knacken ließ sie innehalten. Sie blickte zu Boden. Sie war auf eine große Spinne getreten, die unter ihrem Schuh zerdrückt wurde. Leupurga schüttelte den Kopf. Was für ein schreckhaftes Weib sie doch zuweilen war. Dann hörte sie ein Rascheln, was immer stärker wurde. In Windeseile krabbelten unzählige Spinnen auf sie zu und krabbelten ihren Körper hoch. Sie wollte sich bewegen, doch sie konnte es nicht. Sie wollte schreien, um die Kinder zu wecken, doch sie konnte es nicht, da die Spinnen ihre Kehle herabliefen und jeden Laut erstickten. Leupurga fiel zu Boden, ihr Körper vollkommen bedeckt von wimmelnden Spinnen.

An der Decke kauerte ein menschengroßes Etwas, es begann sich spinnengleich zu bewegen und glitt unweit der Bettstatt der Kinder zu Boden.