Geschichten:Erlenstammer Hofgeschichten - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Alissa begann zu grübeln. „Hmm, die Sache mit den Flüchtlingen nimmt doch größere Ausmaße an, als ich gedacht habe.“ Sie verstummte wieder, ging zum Fenster und blickte hinaus. | Alissa begann zu grübeln. „Hmm, die Sache mit den Flüchtlingen nimmt doch größere Ausmaße an, als ich gedacht habe.“ Sie verstummte wieder, ging zum Fenster und blickte hinaus. | ||
Sie spürte die Blicke der Baronin und des Belcampo im Rücken, doch Alissa rührte sich nicht vom Fleck. | Sie spürte die Blicke der Baronin und des Belcampo im Rücken, doch Alissa rührte sich nicht vom Fleck. | ||
Angestrengt dachte sie nach. Plötzlich drehte sie sich um und sagte zur Baronin: „Liebste Tante. Bezüglich der Flüchtlinge werde ich mir etwas einfallen lassen. Das kann ja so nicht weitergehen. Ich werde mich jetzt zu meinem Bad zurückziehen und Euch heute Abend meine Gedanken näher bringen.“ | Angestrengt dachte sie nach. Plötzlich drehte sie sich um und sagte zur Baronin: „Liebste Tante. Bezüglich der Flüchtlinge werde ich mir etwas einfallen lassen. Das kann ja so nicht weitergehen. Ich werde mich jetzt zu meinem Bad zurückziehen und Euch heute Abend meine Gedanken näher bringen.“ | ||
Alissa knickste kurz vor der Baronin, warf dem Dottore einen verführerischen Blick zu und verschwand in ihre Gemächer. | Alissa knickste kurz vor der Baronin, warf dem Dottore einen verführerischen Blick zu und verschwand in ihre Gemächer. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:20 Uhr
„Sagt mir, wann es gegen Dragenfels gehen soll und ich werde meine Waldläufer darauf vorbereiten.“
"Vortrefflich", rief die Baronin aus. Es trifft sich gut, dass wir mit der Ausbildung der Geschützmannschaft im Wesentlichen auch fertig sind. Schick eine Vorhut zum Dragenfels, um eine gute Stellung für dass Trebuchet auszukundschaften. Sobald wir Kunde haben, dass ein geeigneter Ort gefunden und gesichert ist, geht es los. Dann wirst Du mit dem Rest Deiner Waldläufer, der Geschützmannschaft und Belcampo losziehen. Du wirst ihn brauchen ... ich meine als Sachverständigen. Und pass gut auf unseren nicht allzu geländegängigen Liebfelder auf." So schloss sie mit einem angedeuteten Lächeln, während Belcampo sich wieder gefasst hatte, aber immer noch mit geröteten Wangen, sich nun vor der Baronin verneigte.
Alissa antwortete: „Ich werde sogleich fünf Leute losschicken. Ich hoffe, es ist genehm, dass ich heute Abend in Eurer Gesellschaft hier verbringen werde. Irgendwie könnte ich nach diesen vier Wochen wieder einmal ein Bad vertragen.“
Kaum hatten die Baronin und vor allem Belcampo ihrer Freude darüber Ausdruck verliehen, dass sie wieder mit Alissa den Abend verbringen würden, da kam der Hauptmann Ole herein, um Bericht von der Baroniegrenze zu erstatten:
"Der Aufbau des regulären Banners schreitet gut voran, aber er wird halt immer wieder verzögert, wenn wir als Grenzwächter aufzutreten haben." "Schon gut", erwiderte die Baronin ungeduldig, "sag mir einfach, wie es an der Grenze aussieht."
"Wie Ihr wünscht, Ihre Hochgeboren", erwiderte Ole und fuhr fort:" Wir haben einige Bauern, die ihre Scholle verliessen und nach Süden flüchteten. Viele von ihnen konnten wir nicht wieder einfangen. Einige haben sich auch so heftig gewehrt, dass sie bei unserem Versuch, sie zurückzubringen, zu Tode kamen. Zum Glück konnten wir diese Verluste fast vollständig mit Hilfe von Flüchtlingen aus dem Norden kompensieren. Einige konnten wir sogar rekrutieren. Ansonsten sind wir auf der Jagd nach Flüchtlingen, die wir nicht brauchen können. Wer aufgegriffen wird, wird sofort an die südliche Baroniegrenze gestellt, wie Ihr es befohlen habt. Südlich von Treilin haben wir ein Flüchtlingslager entdeckt, dass wir sofort aufgelöst und das Gesindel gen Süden vertrieben haben. Aber auch von denen haben sich einige so gewehrt, dass sie zu Tode kamen."
Die Baronin nickte mit ernstem Gesicht, und erwiderte: "Gut so, und lasst nicht nach."
Nachdem Ole wieder gegangen war, fand die Baronin, man solle sich wieder fröhlicheren Dingen zuwenden.
Alissa begann zu grübeln. „Hmm, die Sache mit den Flüchtlingen nimmt doch größere Ausmaße an, als ich gedacht habe.“ Sie verstummte wieder, ging zum Fenster und blickte hinaus.
Sie spürte die Blicke der Baronin und des Belcampo im Rücken, doch Alissa rührte sich nicht vom Fleck.
Angestrengt dachte sie nach. Plötzlich drehte sie sich um und sagte zur Baronin: „Liebste Tante. Bezüglich der Flüchtlinge werde ich mir etwas einfallen lassen. Das kann ja so nicht weitergehen. Ich werde mich jetzt zu meinem Bad zurückziehen und Euch heute Abend meine Gedanken näher bringen.“
Alissa knickste kurz vor der Baronin, warf dem Dottore einen verführerischen Blick zu und verschwand in ihre Gemächer.
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