Heroldartikel:Einer, um Haffax zu schlagen

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Königin Rohaja ernennt Märker Oberst zum groß-garetischen Marschall

Auenwacht Mit Ernennung des Märker Obristen

Urion von Reiffenberg zum großgaretischen Marschall folgte die Regentin der Empfehlung des Kabinetts der Edlen der drei Provinzen Garetien, Greifenfurt und Perricum. Zu dessen Stellvertreter erhob die Königin den Baron zu Uslenried, Wulf von Streitzig j.H.

Die Ernennung des Märker Baronets gilt als kleine Überraschung, hatte er doch in Wulf von Streitzig, Heermeister Aldron von Firunslicht sowie Kronvogt Hadrumir von Schwingenfels und Reichsritter Balrik von Keres namhafte und aussichtsreiche Konkurrenten, wiewohl die Fähigkeiten des jungen Marschalls nicht in Frage gestellt werden können: als jahrgangsbester Absolvent der Akademie zu Wehrheim hat er mehrfach bewiesen, dass er freudiger Anführer ist. Aus Kreisen der Markgräfin war zu hören, die Mark schicke mit ihm einen Kandidaten, der auch für Haffax eine harte Nuss sei.

Die frühzeitige Berufung durch die Königin ist als Vertrauensbeweis für den neuen Marschall zu werten, dem zunächst die schwierige Aufgabe zu Teil wird, den großgaretischen Heerbann aufzustellen, zu ordnen und ihn zu einer schlagkräftigen Einheit zu formen. Bereits die Festlegung der einzelnen Kontingentstärken in Abstimmung mit den Vertretern der Grafschaften auf dem Kabinett forderte alles diplomatische Geschick des Märkers. Zudem legen die Grafen oder ihre Stellvertreter im Einzelnen fest, welche Banner sie dem Marschall anvertrauen werden.

Doch der frisch erkorene Marschall hat bereits erste Maßnahmen getroffen, die zeigen, dass er nicht abwarten will, bis der Erzverräter ihn mit einem Angriff überrumpelt. Die Einzelheiten sind dem Herold nicht bekannt, aber aus dem Umfeld des Heerführers heißt es, die Melde- und Befehlsketten seien verändert und angepasst worden. Ebenso habe der Marschall bereits jetzt mit der Besetzung eines Stabes begonnen.

Unter der Hand wird darüber spekuliert, ob der Perricumer Heermeister Aldron von Firunslicht einen Posten bekommt, hatte er sich doch als letzter aus dem Rennen um das Amt zurückgezogen. Hier sei darauf hingewiesen, dass der neue Marschall selbst den Namen des Firunslichters ins Spiel gebracht hat (siehe Heroldinterview mit dem Oberst zum Auenwachter Kabinett). Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu hören, dass der Marschall und der Heermeister sich seit längerem kennen und schätzen. Abschätzen kann man eine Beteiligung des Perricumers aber nicht, bedenkt man, dass dieser durch die exquisite derographische Lage der Markgrafschaft am Perlenmeer im Falle einer Invasion die Truppen der Mark befehligen muss. Als nahezu sicher gilt, dass der Reichsritter Balrik von Keres einen Posten im Stab des neuen Marschalls innehaben wird. Er hatte sich als einer der ersten Kandidaten von seiner Bewerbung zurückgezogen, und sich öffentlich für den Märker Oberst ausgesprochen. Ein Umstand der bei einigen garetischen Edlen auf dem Kabinett wohl den Ausschlag zur Wahl der Märkers gegeben hatte.

Dabei dürfte sich die Einbindung einiger Mitkandidaten in die militärischen Strukturen als kluger Schachzug des neuen Marschalls erweisen, erreicht er dadurch doch bereits bei den Kommandanten eine Einigkeit, die ihm auf dem Schlachtfeld zu Gute kommen kann. Und er setzt damit ein Signal, im Angesicht des scheinbar übermächtigen Gegners, die Einigkeit der Provinzen ja des ganzen Reiches über alles zu stellen. Dies beweist, dass er seine erste Lektion bereits gut gelernt hat, den ehemaligen Reicherzmarschall unter keinen Umständen zu unterschätzen.Spannend wird auch die Frage sein, wer letztlich die Groß-garetischen Regimenter im Felde führen wird, die - geht es nach von Reiffenbergs Vorstellungen – dann aus Teilen der einzelnen Grafschaftskontingente nach Truppengattungen geordnet zusammengesetzt werden. Ob sich dies so einfach umsetzen lassen wird, bleibt vorerst abzuwarten.

Marschall von Reiffenberg hat sich bisher noch nicht offiziell geäußert, allerdings versichern wir unseren geneigten Lesern, dass wir so schnell wie möglich das Gespräch suchen werden. Da der Marschall zunächst sein Amt als stellvertretender Heermeister ausübt, werden wir den beschwerlichen Weg nach Greifenfurt auf uns nehmen müssen.

Mit uns die Götter.



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Texte der Hauptreihe:
Autor: HK