Geschichten:Uslenried lädt zum Turnier - Antwort aus Sertis

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Pfalz Breitenhain, Kaiserlich Sertis im Praios 1032 BF


"Ha, hab' ich den kleinen Scheißer erwischt!" Stolz zeigte der Pfalzgraf von Sertis auf das kleine matschige Häufchen, welches wenige Sekunden zuvor noch eine schillernde Schmeißfliege gewesen war. "Was hattet Ihr gesagt, Wirsel?"

Der junge, blondgelockte Kastellan seufzte leicht, blickte mit leicht angewiderter Miene zum Aas zu Füßen seines Herren hinunter und wiederholte geduldig seinen Vorschlag. "Edelhochgeboren sollten sich dem Aufruf unbedingt anschließen und nach Uslenried reisen. Die Wölfe sind in wenigen Tagen einsatzbereit, ich habe diesbezüglich bereits mit Sinarya von Sertis gesprochen..."

"Ach, ich weiß nicht, Wirsel. Ich sollte wirklich warten, bis mein Vetter wieder aus den Nordmarken zurück ist. Eine solche Sache kann ich doch nicht einfach aus dem Bauch heraus angehen."

"Verzeiht, aber Seine Hochwohlgeboren Luidor von Hartsteen wird nicht vor Mitte Rondra wieder zurück erwartet. Selbst ein Bote, auch wenn er ohne Probleme bis Elenvina durchkäme, würde nicht viel früher Antwort bringen. Der Aufruf Eures Streitziger Nachbarn klingt durchaus ernst und eilig. Und ihr wollt doch Euren Freund und Bundesgenossen Nimmgalf von Hirschfurten bei seinen Problemen nicht im Regen stehen lassen, immerhin habt Ihr selbst ja noch eine Rechnung offen mit den Schergen der Dämonenbuhle, wie man mir erzählt hat."

"Jajaja, erzählt mir doch nichts, was ich schon weiß. Trotzdem ist mir nicht wohl bei der Sache. Erst vor kurzem hat mir eine fahrende Zahori die Karten gelegt und mich vor einem drohenden Mordanschlag gewarnt."

"Dann müsst Ihr doch erst recht etwas unternehmen, damit Euch nicht das Schicksal des Kieselburgers ereilt."

Hilbert wurde leicht bleich und machte Schutzzeichen diverser Götter. "Hört mir bloß damit auf, bei den Zwölfen! Redet das Unglück doch nicht noch herbei!" Er kratzte sich am Kinn. "Nun denn, gebt Wulf bescheid, dass wir mit unseren Wölfen dazustoßen. Gebt meinen Rittern bescheid, dass ich sie auf dem Turnierplatz sehen möchte."

Ein Blick Hilberts fiel auf das kleine Häufchen zu seinen Füßen. Er seufzte. "Ach, wenn man alle seine Probleme doch so einfach lösen könnte..."