Geschichten:Sternenregen - Das Summen in der Ferne

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Burg Finsterbinge, Tsa 1042 BF

Das Surren von abertausenden Flügeln hallte durch ihren Kopf, myriaden Beine im Gleichschritt prallten auf lautes, stürmisches Gebrüll und Klingen so scharf wie Löwenklauen. Am Rande dieses Szenarios erspähte sie noch weitere Heerhaufen auf- und übereinander herschwappen, in schwarz und rot, mit Skorpionsartigen Speergeschützen, die wie ein Stachel nach vorne schlugen und wieder andere die wie wilde Stiere auf die Feinde oder gar sich selbst auf einander einrannten. Doch die Hauptschlacht tobte hier vor ihr, mutige Heroen trafen auf Schildwälle. Doch allen gemein war, das sich ihre Toten zu Hügeln aufstapelten, Hügeln aus Blut, die beinahe die Lücke zwischen einem Gigantenwall und einem Gebirgshohen Amboss zu füllen drohten, so viele fanden hier den Tod.

Malina von Niederriet schreckte auf. Ihr Schlaf und ihre Träume waren in letzter Zeit nie besonders ruhig, da das Summen immer lauter wurde, von dort aus wo sie sich nun immer häufiger heimlich mit einigen Auserwählten trafen. Es war heilsam, genauso wie die Zusammenkünfte in ihrer verschworenen Gemeinschaft, aber auch genauso eindringlich und fordernd. Vorallem forderte es sie, es hielt sie an ihre Trauer abzulegen und ihrer Schar wieder eine gute Anführerin zu sein, als erste unter Gleichen. Und so wusste sie auch, dass auch dieser Traum eine Aufforderung war. Im Traumgesicht hatte das Summen ihr einen Ort gesendet. Doch handelte es sich dabei um einen Ort in der Vergangenheit, dem Jetzt oder der Zukunft? Oder gar alles drei zusammen? Sie würde es herausfinden und eine Gruppe der ihrigen dorthin entsenden.

Und das Summen nahm wieder einen stimmulierenden Gleichklang an.


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5. Tsa 1042 BF
Das Summen in der Ferne
Blick in die Ferne


Kapitel 3

Rat der Wissenden
Autor: Jan