Geschichten:In Waldstein nichts Neues Teil 3

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Burg des Schwerterordens, Baronie Osenbrück


Am Mittag des 12. Efferd erreichte ein berittener Bote die Burg Osenbrück und gab dort einen Brief ab.

Er stammte von einem anonymen Verfasser, wurde aber dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, auf direktem Wege zum Vorsteher des Ordenshauses, Hochwürden Tiro Aarwulfingen von der Seefeste, gebracht.

Dieser führte noch schnell eine wichtige Besprechung mit einem Ordensbruder zu Ende, erbrach dann das ihm unbekannte Siegel und las den Brief. Er hatte sichtlich Mühe, die Handschrift zu entziffern, denn er schien in großer Hast verfasst worden zu sein.


An den Orden der Schwerter zu Gareth,

Hohe Damen und Herren,
schon bald wird etwas Schreckliches geschehen.
Aus sicheren Quellen weiß ich, dass bereits in Kürze ein Mordanschlag auf die Gräfin Allechandriel Quellentanz von Waldstein geplant ist.

Ich kann aus Sicherheitsgründen weder meine Identität verraten, noch weiß ich Näheres über Ort und Zeit des Anschlages, nur weiß ich eines gewiss: Jemand (oder auch mehrere Personen) aus dem direkten Umfeld der Gräfin steckt dahinter. Vertraut also niemandem, vermutlich hat die betreffende Person überall ihre Zuträger.
Bitte, Ihr müsst sie retten. Ihr seid Waldsteins letzte Hoffnung.
Doch Vorsicht: es hat bereits im Vorfeld der Sache mehrere Leichen gegeben.
Offenbar sind die Mörder zu allem entschlossen.

Ein besorgter Untertan


Der Hochgeweihte faltete den Brief zusammen und rief nach seinem Adjutanten. Es musste eine sofortige Stabsbesprechung einberufen werden, denn eine solche Sache duldete keinen Aufschub.