Geschichten:Edlengut Baran'athin

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Brendiltal - Barán'athin

Barán'athin (Gut der Rosen / Rosenheim) war ein kleines, idyllisch zwischen Weinbergen und Pferdeweiden gelegenes Gut nebachotischer Bauweise. Die hellen, sandartigen Farben der Mauern wurden jedoch fast gänzlich durch den dichten Rosenbewuchs überdeckt. Er überdeckte nicht nur den Palas, sondern verschönerte auch die kleine Mauer, die das Gut umgab.

Das Gebäude selbst hatte eine große, überdachte Veranda als Vorbau, um die herum ein kleiner, künstlich angelegter, vielleicht ellenbreiter Bach floss, der wiederum durch einen kleinen Brunnen gespeist wurde. Der Brunnen war reichlich mit Weinranken, Weintrauben, hübschen Elfen und Nymphen, sowie mit anmutigen Pferd- Figuren verziert. An diesem Nachmittag schien die Sonne einmal wieder reichlich, während die Bediensteten ihren Aufgaben nachgingen und den Streit der Herrschaften, der aus dem Stall kam und über das ganze Gut schallte, geflissentlich überhörten. Erst als sich einige Reiter dem Gut näherten, sahen sie auf. Schnell erkannten sie an den beiden, der Gruppe voran sprengenden Punkten die beiden Hunde des Marbens (Barons). Somit mußte sich Eslam von Brendiltal unter den Reitern befinden.

Ein dicker Nebachote, der Kleidung nach ein Diener gab ein paar Anweisungen, auf dass sich einige Knechte bereithalten, die sich wiederum den Pferden der Gäste annehmen sollten. Einem jungen Mädchen, das gerade mit einem Hund spielte, trug er auf in den Stall zu gehen und die Herrschaften zu informieren. „Geh in den Stall und gib A’urel und Deiner Mutter Bescheid, dass Gäste kommen.“

Der Diener war nicht mehr der Jüngste und sprach – fast gänzlich dialektfrei – nicht nur Garethi, sondern auch Bosparano, Tulamidia und Al‘Anfanisch. Das Mädchen sah zunächst auf, dann in Richtung des offenen Tores wo man die sechs Reiter mittlerweile schon ganz gut erkennen konnte und sprang dann auf. „Komm Aldron, wir müssen uns beeilen.“ Quenja eilte geschwind in den Stall, wo sie ihre Mutter gerate laut wettern hören konnte.

„A’urel! Laß mich sofort los, ich bin schwanger und nicht krank.“

„Malina, sai nischt so störrisch wie ein Äsel!“ A’urel von Brendiltal versuchte gerade seine Verlobte daran zu hindern auf ihr Pferd Phejanka zu steigen. Teils hing sie dabei über den Rücken des Pferdes, teils stand sie in den Steigbügeln. A'urel hielt sie umklammert und versuchte sie davon abzuhalten ihr Tun fortzusetzen.

„Aaaaah!“ Erwiderte sie dagegen verärgert und versuchte soweit zu wackeln, dass er loslassen mußte. Doch A’urel dachte nicht einmal daran.

„Sai verninftig! Du bist kaine Nebachotin. Du willst unsär Kind duoch nicht auf Phäjanka bekommän, oder?“ In diesem Moment trat Malina jedoch einfach nach hinten aus und verfehlte nur knapp A’urels Gemächt. Ein Stöhnen seinerseits ließ sie aber zufrieden vermuten, dass sie zumindest seinen Bauch getroffen hatte.

Quenja versuchte derweilen auf sich aufmerksam zu machen, doch waren die beiden so mit sich beschäftigt, dass sie die Bemühungen des Mädchens nicht wahrnahmen. Mehrfach hob Quenja an zu sprechen, doch in dem Lärmen auf dem Sattelgang konnte sie keinen Moment finden, wo sie sich zu Wort melden konnte.

Erst als sie ein lautes Räuspern, ein unbekanntes und aggressives Knurren hörten, hielten sie inne, hoben die Köpfe und drehten diese zur Stalltür. Dort standen – neben Ra’oul von Brendiltal, der sich auf die Lippe biss, um nicht laut lachen zu müssen – ein stolzer Mann in edler, nebachotischer Kleidung und festem, eindringlichen Blick, sowie zwei schwarze, muskulöse, sabbernde und knurrende Hunde. Malina vermutete, dass es sich dabei nicht um reine al’anfansiche Bluthunde handelte, sondern irgendwie noch eine Khoramsbestie enthalten sein musste. Auf einen kurzen Befehl des stolzen Mannes hin, verstummten beide Hunde und setzten sich entspannt neben dessen Füße.

„Äh sei gegrißt Vatär und auch Du Ra’oul.“ Verlegen und überrascht drehte sich A’urel zu seinen Verwandten um und ließ Malina dabei los. „Abär wuas macht ihr hier? Wolltän wir nicht zu euch kommän?“

„Ja,“ Antwortete Ra’oul amüsiert. „Kurz nach dem Frühstück und jetzt haben wir schon nach Mittag.“

„Uh.“ Immer noch verlegen schaute sich A’urel um und sah jetzt auch Quenja, die mittlerweile neben Eslam und Ra’oul stand und jetzt meinte: „Wir haben Gäste.“

„Danke Quenja, dass sehe ich jetzt auch.“ Seufzend ließ sich Malina daraufhin wieder von dem Sattel ihrer Stute hinab rutschen. Sie warf A’urel dabei Blicke zu, bei denen die Bediensteten sonst das Weite suchten. Ihm schienen sie jedoch keine Angst einzujagen, sondern er strahlte sie hingegen zufrieden an. Trotz ihrer Schwangerschaft wirkte die ehemalige Hauptfrau vom Arvepass keineswegs behäbig. Zielstrebig ging sie auf die Gäste zu.

„Es tut mir leid Hochgeboren, wir... äh waren uns nicht ganz einig wie wir nun die an sich kurze Strecke zurück legen sollen!“ Von der Anstrengung war ihr an sich helles Gesicht ein wenig gerötet. Die Schwangerschaft hatte ihrer stolzen Haltung kaum etwas anhaben können, einzig ihr Gesicht wirkte voller und rosiger, wohingegen ihr Bauch im Umfang eher klein war für den Grad der Schwangerschaft.

Ernst und eingehend musterte Eslam Malina. Dabei verzog der Patriarch jedoch keine Miene und die Frau war sich nicht sicher, was sie in dessen Augen lesen konnte. Härte, Stolz, ein fester Wille…. Eines war sich die Hauptfrau jedoch sicher. A’urels Augen mußte dieser von seiner Mutter haben. Der junge Nebachote war derweilen neben seine Verlobte getreten und nahm sie bei der Hand. Angespannt wartete er die Reaktion seines Vaters ab. Würde dieser sie akzeptieren, oder würde er beide aus dem Land jagen?

„Vatär, duarf ich Dir Malina von Niedärriet vorstellän. Sie ist äs, die main Herz ge’fangen hält und mein Kind untär ihräm Herzän trägt.“ A’urel versuchte selbstbewußt zu klingen, doch konnte er nicht verhindern, dass seine Nervosität seinem Vater gegenüber durchklang. „Väter, ich liebä sie, so wie Du Muttär geliebt hattest.“ Die Hauptfrau musste lächeln. Eine Hand ging automatisch zu der Kette an ihrem Hals.

Malina wußte nicht, ob der Vergleich ausschlaggebend war, oder ob etwas anderes Eslam bewogen hatte eine Reaktion zu zeigen. Zunächst blieb sein Blick auf der Kette um Malinas Hals ruhen, dann schaute er kurz seinen Jüngsten und dann wieder Malina an. Schließlich trat er auf sie zu und zog seinen Helm aus, den er Ra’oul reichte. Der Bart des Barons war vorn sauber gestutzt und an den Wangen rasiert. Langsam verzog sich sein Mund zu einem Lächeln.

„Willkommän in där Familie Malina.“ Fast feierlich hielt Eslam sie erst an den Schultern und zog sie dann an sich heran, um ihr auf beide Wangen einen Begrüßungskuß zu geben. Erleichter erwiderte die blonde Frau seinen Gruß wie es hier Sitte war.

„Wuenn Du äs geschafft hast, dän da zu zähmen und ihm ordäntlich Gägenwind gibst, suollst Du härzlich willkommän sain.“ Spätestens hier grinste Malina breit und lächelte A’urel herausfordernd an. Wenn sie eines konnte, dann sicher dies.

A’urel sah zunächst erleichtert und glücklich aus, schwang dann jedoch erneut zu verlegen bis verdrießlich um. „Vatär, bitte!“ Brummte er nur.Es war also etwas dran. Eslam von Brendiltal fragte bei der Partnerwahl seiner Kinder nicht nach woher sie kamen, oder welchem Stande sie entsprachen, solange seine Kinder glücklich dabei waren. Jedoch ohne zu fragen legte er ihr schließlich die Hand auf den Bauch.

Erschrocken über diese Geste, sog Malina hörbar die Luft ein. Sie, die es gewohnt war jeden auf Abstand zu halten, konnte die kraftvollen Hände nur zu gut durch den dünnen Stoff fühlen. Außerdem glaubte sie schon wieder das unterdrückte Lachen des großen Bruders von A’urel leise zu hören. Beherrscht stand sie vor dem Vater ihres Geliebten. „Es wird nicht mehr lange dauern, bis ihr das Kleine selbst halten dürft.“

Erneut lächelte Eslam. Malina war sich auch fast sicher so etwas wie Wärme in dessen Augen kurz aufblitzen zu sehen. Doch war dieser Augenblick so kurz, dass sie sich nicht gänzlich sicher war. Schließlich nahm der Patriarch seine Hand wieder zurück.

„Ich bevorzugä Eslam oder Vatär, guanz wie Du zu mir stähen willst.“

Dann wand er sich an A’urel. „Puaß gut auf sie auf, ich will duas Klaine gäsundt in meinen Händen haltän.“ A’urel nickte daraufhin schnell und sah jetzt wiederum Malina herausfordernd an, während er auf den Zehnspitzen wippte. Sie zog nur eine Augenbraue nach oben und ihr einer Mundwinkel zog sich süffisant nach oben, ganz als on sie ihn auffordern wollte sie doch hier und jetzt davon abzuhalten zu tun was ihr beliebte. Mit erhobener Nase – und immer noch wippend – nickte er ihr nur zu.

„Wuollän wir nicht ribär gehen?“ Fragte Ra’oul aus dem Hintergrund.

Scheinbar war Malina von A’urel nicht halb so abgelenkt wie gedacht. „Natürlich Ra’oul, du hast recht. Laßt uns nach drüben gehen. Dort können wir einen Tee oder nach was euch auch immer der Sinn steht trinken. Ich habe mich noch nicht so ganz daran gewöhnt, dass es hier so warm ist. Am Arvepass war es doch deutlich kühler.“ Die Nebachoten grinsten bei dieser Bemerkung. „Hoffän wir äs, duass es dabei auch bleibt.“ Bemerkte Eslam kurz, während Ra’oul noch hinzufügte: „Genau, man bedänke nur, wuas fir Kosten fir Stoffe auf uns zukommen wirdä, wuenn unsere Frauen sich ifirngefällig anzihön misten.“ Alle drei Männer lachten dabei derbe auf. Die schwangere Frau schluckte eine Bemerkung hinunter, dies war der Antrittsbesuch ihres Schwiegervaters, da sollte sie sich wohl zusammenreißen, auch wenn es schwer fiel.

„Ich habe ein Pferd geschenkt bekommen.“ Warf Quenja ein, um so etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen. Alle drehten sich daraufhin zu ihr um und sie eilte zu einer Box in dem ein kleines Pony stand. Stolz stand sie davor und streichelte dem braven Tier über die Nüstern. Eslam schaute die Kleine an, als wüßte er noch nicht wohin er sie stecken sollte. War sie jemand, den man kennen müsste? Oder sprach hier der Frosch gerade den Löwen an? Sollte letzteres der Fall sein, achtete er zumindest ihren Mut. So ging er ein paar Schritte auf Quenja zu und streichelte ebenfalls das Pony. Gekonnt prüfte er dabei das Gebiss des Pferdes, sowie den Haarwuchs. Alles schien ihm zuzusagen. „Ain schenes Pfärd hast Du da. Wär hat äs Dir geschenkt und wie haißt äs?“

„Das hat mir A’urel geschenkt als wir hier ankamen, zur Begrüßung sozusagen. Aldron hier“, sie zeigte dabei auf den schwarzen recht drollig aussehenden Hund, „mein Hund, versteht sich auch schon prächtig mit ihm. Ich habe es Donner genannt. Wenn seine Hufe über den trockenen Boden galoppieren, hört es sich fast an wie ein Gewitter das aufzieht.“ Stolz lag in ihrer Stimme und völlig unbefangen strahlte sie den Mann, der hier in der Baronie über das Wohl und Wehe der Menschen entschied an. Scheinbar fand sie ihn sympathisch. „Meint ihr, ich kann einmal bei einem Rennen mit ihm mitreiten? Die Kinder hier haben mir erzählt, dass es hier so etwas gibt?“ Eslam musterte das Kind länger als es nötig gewesen wäre. Irgendwie erinnerte ihn die Kleine an seine Ariescha, was ihm einen Stich im Herzen versetzte. Mit den Gedanken woanders, strich er dem Mädchen durchs Haar. Är wußte noch nicht, ob er die Ähnlichkeit gut fand, oder nicht.

Malina dämmerte, dass sie ganz vergessen hatten eine Kleinigkeit zu erwähnen. Da es sich hier um ihre Tochter handelte kam sie A’urel mit einer Antwort zuvor.

„Eslam, darf ihr dir Quenja von Niederriet vorstellen? Sie ist meine Tochter. Quenja, das ist Eslam von Brendiltal. A’urels und Ra’ouls Vater und auch der Baron von Brendiltal.“ Quenja nickte ihr nur kurz zu. Das wusste sie ja alles schon. Statt dessen wartete sie noch immer vertrauensvoll auf eine Antwort des Mannes, den sie nun als echten Pferdekenner einstufte. Unbewusst war sie ein Stück näher an ihn heran getreten. Jetzt, wo er es wusste, fiel ihm die Ähnlichkeit zwischen Mutter und Tochter natürlich auf. Die helle Haut, die blonden Haare, selbst die blauen Augen ließen die beiden sich stark ähneln. Sie mochte um die 10 Götterläufe alt sein. Noch sehr kindlich und eher schmächtig, aber die Augen ließen einen wachen und starken Geist erkennen. Malina musterte den Vater ihres Verlobten genau. Sie hoffte, dass er nicht das Kind für ihre Fehler leiden lassen würde. Etwas älter als Ariescha und Ariescha hatte auch schwarzes Haar, dachte sich Eslam, aber die unbefangene Art war die gleiche.

„Wuenn Du gut zu ihm bist und täglich mit ihm ibst, wieso nicht.“ Antwortete er schließlich.

„Quenja.“ Wand sich A’urel nun an das Mädchen. „Vielleicht magst Du spätär einmal zaigen, wuas Du schon kannst?“

„Ja.“ Eslams Blick klärte sich wieder etwas und durchwuschelte dem Mädchen das Haar. „Duas solltest Du tun.“

Damit wand sich der Baron grinsend an seine zukünftige Schwiegertochter. „Du huast schon eine Tochtär? Na dann paßt Du in unsäre Familiä.“

Überrascht schaute ihn die Rittfrau an. „Äh...ich...ja, ich habe schon eine Tochter.“ Malina musste erst wieder die Sprache finden, so schien es. Sie hatte sich in Gedanken scheinbar auf alles vorbereitet, aber nicht auf diese Reaktion.

Breit grinste sie Ra’oul daraufhin an, wobei ihr einfiel, dass Eslam mehr Bastarde haben soll, als Krieger in ihrer Einheit am Arvepaß dienten und selbst Ra’oul war noch nicht verheiratet, doch nach allem was Malina wußte hatte er bereits einen Sohn mit einer albernischen Edeldame.

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Sie hatten es sich derweilen auf der Veranda des Hauses, auf weichen Teppichen und Kissen gemütlich gemacht. Bar’an’athin besaß nicht eine so große Dienerschaft, wie Besh'hassal Ammay'shar, dem Sitz Eslams, aber dennoch war es ausreichend, um für Annehmlichkeiten zu sorgen. Der Leibdiener kümmerte sich um alles. Er brachte zuckersüßes Gebäck, frisches Obst und auch ein paar gesalzene Teigwaren. Dazu reichte er mit Eis (!) und Obst versetztes frisches Wasser, Wein, Saft oder auch Tee, ganz wie es jedem beliebte. Derweilen spendete eine junge Dienerin den Herrschaften mit einem großen Palmenwedel etwas kühle Luft.

Malina bemerkte dabei auch, dass Ra’oul und Eslam nicht alleine gekommen waren. Vier Männer aus Eslams Leibgarde standen soweit auf Abstand, um nicht aufdringlich zu sein, aber dennoch in Reichweite, als dass sie im Falle von Gefahr direkt zu ihrem Marben eilen konnten. Sie bemerkte auch dabei, dass diese vier Krieger einen recht starren Blick aufwiesen und selbst jetzt – bei dieser Hitze – ihre komplette Kriegerausrüstung einschließlich Helm mit Tuch vor dem Gesicht. Was hatte A’urel ihr einmal über diese Krieger erzählt? Meist handelte es sich um Waisen, seltener einmal werden Kinder von ihren eigenen Familien im Alter von spätestens 7 Jahren in diese Ausbildung zu solchen „Korosan a’Amayins“ gegeben, da kaum die Hälfte die mindestens 9 Jahre andauernde Ausbildung überlebt. Die, die es aber dennoch schafften, waren bei den Stammesoberhäuptern der Nebachoten und Baburen als Leibwachen sehr begehrt. Jeder Sippenführer war froh ein oder gar eventuell mal zwei von ihnen im Dienst zu haben. Eslam hatte – als Bannerherr der Nebachoten – derer 25.

An einer gereichten Wasserschüssel hatten sich die Nebachoten auf der Veranda kurz frisch gemacht und den gröbsten Staub aus Gesicht und Hände vertrieben. Wie selbstverständlich nahmen sie sich ein wenig von dem Obst und ließen sich die Getränke bringen.

„Huast Du Dich schon aingelebt?“ Fragte Eslam schließlich Malina, während Ra’oul und A’urel anscheinend etwas über eine Reise gen Albernia besprachen.“

„Dazu war die Zeit zu kurz. Das Gut ist wirklich wunderschön auch die Ländereien. Über die Pferde ließe sich sicher streiten, bin ich doch eine Abgängerin der Rommiliyser Akademie, die in der schweren Reiterei ausgebildet wurde.“ Sie zwinkerte ihn schelmisch an. Doch schnell wurde sie wieder ernst. „Es ist alles ziemlich ungewohnt für mich.“ Sie umfasste mit einer Geste die Veranda stellvertretend für das Gut. Dann musterte sie die Krieger und meinte dann. „Es ist nicht lange her, da habe ich auf dem Arvepass noch meinen Dienst getan.“ Sie schaute ihn an, interessiert, ob er ihren Ausführungen folgen konnte. „Es ist ungewohnt für mich nicht einer Aufgabe nach zu gehen.“

„Hm?“ Eslam zog die Augenbrauen überrascht nach oben. „Du bä’kommst duoch ein Kind. Ist das nicht genug?“ Sie lächelte ihn nur an, und strich über den Bauch, in dem sich gerade wieder jemand zu Wort meldete.

„Zudäm habä ich von Ra’oul gehert, wuas ihr danach vorhabt. Von wägen Einheit und so. Da wird Dir sichär nicht langwailig. Warst Du damals, als där Paß vom Faind iberrandt wurdä und wir ihn zurick geholt hatten aigentlich auch dabai?“ Malina nickte nur. Die schlimmste Zeit die sie bislang erlebt hatte.

Eslam ließ sich gerade heißen Tee einschenken, als er über das Porzellan hinweg noch hinzufügte. „Und duas Du in Rommilys ausgebildet wurdest, ist ja nicht so schlimm, ich denkä hier unten wirst Du das Raiten und dän Umgang mit Pfärden schon noch lernen.“

Sie atmete tief durch, bevor sie antwortete. „Wer hier etwas von wem lernt, das wird sich in der neuen Einheit erst noch zeigen. Wenn ich recht weiß, dann soll es darum gehen die Stärken beider Reitereien zu verbinden. Sollte jemand versuchen mich zur leichten Reiterei zu bekehren, hätte er sicher Tag und Nacht damit zu tun.“ Genüsslich nippte nun auch sie an dem Getränk in ihrer Tasse.

Eslam grinste breit und auch Ra’oul und A’urel hatten ihr Gespräch unterbrochen, um ihnen zuzuhören. „Sichär!“ Kommentierte Eslam ironisch. „Um in ainem Sattel festgeklämmt zu wärden, bedarf es im Nordän anscheinend extra aine Ausbildung zu.“ Eslam wollte sehen, wann Malina bemerkte, dass er sie auf den Arm nahm und wie weit er sie bis dahin reizen konnte, bzw. mußte. Er hatte schon von Ra’oul von ihrem Können im Umgang mit Pferden erfahren, von daher war jetzt alles nur noch ein Spiel für ihn.

Sie sann in Gedanken gerade zwischen zwei Schlucken Tee darüber, was sie darauf antworten sollte ohne zu anmaßend zu klingen, und wollte gerade antoworten, als sie das breite Lächeln registrierte. Ein Blick in die feixenden Gesichter der Brüder genügte um zu erkennen, dass sich hier jemand amüsierte über ihre leicht reizbare Art.

„Ihr Nebachoten seid doch Männer der Tat und hole Worte vernimmt man...selten. Ganz ähnlich verhält es sich bei mir. Ich werde dir sobald unser Nachwuchs seinen Weg auf Dere gefunden hat, zeigen wer besser ist. A’urel und ich haben da ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen. Nicht wahr?“ Malina war nicht entfallen, dass sie keine Gelegenheit mehr gehabt hatten bei der Grenzvermessung gegeneinander anzutreten, doch wann hätte sie ihn sinnvoll daran erinnern sollen.

Doch dieser wehrte spielerisch ab. „Laß gut sain Malina.“ Neckte er sie, „Duanach wirst Du wiedär aine andere Ausräde haben.“

So verging denn langsam die Zeit. Malina merkte bald, dass Eslam recht direkt war. Wenn ihm etwas missfiel oder er anderer Meinung war, dann tat er dies auch kund. Aber man konnte auch sehr gut mit ihm lachen. Selbst Späße auf seine Kosten vertrug er, solange sie einen bestimmten Kreis nicht verließen. Allerdings schien das Recht des Stärkeren bei dem alten Patriarchen recht ausgeprägt zu sein, wobei Malina der Ansicht war, dass Eslam sich daher zwar an der Spitze der „Nahrungskette“ sah, dennoch aber auch als selbstverständlich ansah schwächere zu beschützen, da dies Praios Wille sei.

Erst als seine Sprache auf die Familie fiel, wurde die ehemalige Hauptfrau vom Arvepass recht einsilbig. So einsilbig, dass es selbst einem Blinden auffallen musste, dass dies wohl ein Thema war, bei dem von ihr kein Beitrag zu erwarten war.

Stattdessen fragte sie in die Richtung Ra’ouls: „Wann und wie soll es denn nun genau mit der Reiter Einheit los gehen? Wie erfahren alle davon?“ Während der Gefragte mit den Schultern zuckte und sich einen Apfel nahm, entschuldigte sich A’urel kurz, da er etwas wegbringen müsse. „Eigäntlich hängt es von Dir ab.“ Antwortete Ra’oul gelassen. „Besh'Aramal kannst Du jäderzeit begutachten. Ansonstän haben wir ain paar wenige Interessenten ausgewählt, die Du Dir äben einmal anschauen solltäst, ob sie Dir gefallän. Ansonsten haltä ich es fir das Beste, wuenn nach eurär Vermählung alles beginnt.“

Eslam war bei dem Gespräch aufgestanden und an die Veranda getreten. Von dort aus beobachtete er wie unbefangen Malinas Tochter mit ihrem Hunde spielte. „Wuas ist aus däm Vatär däs Kindes geworden?“ Fragte er schließlich unverblümt und ohne die Aufmerksamkeit von dem Mädchen zu nehmen.

Malina schaute irritiert über die offene Veranda. „Ich weiß es nicht.“ Sie ging ein paar Schritte in Richtung Eslams, um selbst einen Blick auf Quenja zu werfen.

„Er wollte das Kind nicht, er wollte keine Verantwortung übernehmen, und als ich mich seinem Willen nicht beugen wollte...musste ich Rommilys verlassen. Ich war dann bei meiner Tante unter gekommen. Sie hat mir die Chance gegeben die Kleine zur Welt zu bringen, und dennoch meinen Weg zu gehen. In der Zwischenzeit hat er alles getan um meinem Ruf zu Schaden. In Rommilys war ich fortan eine Person ohne Ehre. Die musste ich wieder herstellen. Zum Glück war Aldron von Firunslicht allein an meinen Fähigkeiten interessiert. Es war weit genug weg, und wenn man in Rommilys von mir Kenntnis nahm, dann nie im Zusammenhang mit einem Kind. Er weiß nichts von ihr.“

„Hm?“ Eslam schwieg einen Augenblick, in dem wer weiter das Kind beobachtete. „Wie ist sain Namä? Ich will ihn wissän, fualls ich ihm ainmal gegeniber stähe.“ Malina konnte spüren, dass dem Nebachoten die Familie viel bedeutete.

„Er heißt Baldomir von Schatternau!“ Malinas Gesicht drückte Trotz aus. „Er hat eine Frau geehelicht, und ist nun selbst Vater zweier Kinder wie mir meine Tante in einem Brief berichtet hat.“

Der Patriarch nickte nur beiläufig, drehte sich dann aber doch zu Malina. „Hier habt ihr jätzt ain Zuhause und said willkomm’n.“

„Apro’po“ warf Ra’oul ein und ließ sich etwas Wein nachschenken. „Ich wärde demnächst gen Albernia aufbrächen. Buald wirst Du nicht mehr die ainzigä Garräthy in unserärer Familiä sain.“ Ra‘oul strahlte bei diesen Worten und es war offensichtlich, dass er – obwohl die Reise sicherlich lang und beschwerlich auf die andere Seite des Reiches sein würde – sich auf eben jene freute.

„Sichär!“ Entgegnete Eslam ernst. „Und ich findä Du solltest morgän schon losraiten.“

„Vatärr Du weißt, dass ich mich nicht vor mainen Pflichtän drickä.“ Meinte Ra’oul nun dagegen seinerseits ernst und stellte den Pokal zur Seite. Doch Eslam winkte nur ab. „Duas waiß ich, abär wir wärden Malepartus schon alleine heraushauen kennen. Dafir mußt Du nicht unbädingt zurück blaiben. Hilbärt und saine Welfe von däm Uslänridär ställen kaine wirklische Herausfordärung dar.“

Irritiert ließ Malina ihren Blick zwischen den Männern hin und her wandern. Sie hatte nicht viel Ahnung zu den Geschehnissen, die hier in den Darpatauen vor sich gegangen waren. „Gibt es Probleme? Kann ich helfen?“ Dass sie mit einem dick gewölbten Bauch im Kreise der Männer saß, war ihr dabei scheinbar wieder einmal völlig entgangen.

Beide Männer schauten sie fragend an, bevor bei Ra’oul wieder dieses spöttische, selbstgefällige und überheblich wirkende Lächeln in sein Gesicht trat.

„Hm.“ Knurrte aber stattdessen Eslam. „Blaib hier und bekommä Dein Kind. Denn solangä main Ärstegborenär hier äs nicht schafft annärkannte Nachkommän in die Familiä zu bringän um damit den Vortbe‘stand der Beshir’a Danal sich sichärn, missän andäre duas tun.“

Malinas Wangen bekamen eine gewisse Röte, und gedankenverloren legte sie ihre Rechte auf den Bauch. Schicksalsergeben seufzte sie auf. Sie hasste es untätig zu sein.

„Vatär wuas soll das?“ Verärgert erhob sich nun auch Ra’oul. „Duann nimm mir die Pflicht Dain Ärbe aines Tages antreten zu missän und ich wärde frai sein um meine Lyn und mainen Sohn, dän ich noch nie ge’sähen habe zu uns zu holän.“

„Pah,“ statt auf Ra’oul zu antworten, wand sich Eslam weiter an Malina. „Wir raiten morgän in der Frih gen Ochsenrück.“

„Osänbrick!“ Verbesserte Ra’oul Eslam.

„Wie däm auch sai. Jedenfalls hat där Faigling Hilbärt von Hartstän, Pfalszgraf von igendainem armsäligen Dörfchen hat äs gewagt Malepartus, Baron von Höllenwall und ein Puley’shar (Pulethaner) auf Ohrän.. Nah öben auf diesär Burg da oben festzuhaltän, nachdem är gegen Malepartus ain Ährenduell verlorän hatte und Malepartus sogar noch so großzigig gewäsen war dän Faigling am Läben zu lassen.“

„Und daher raiten wir morgän mit dän schnellstän Ammayins gän Rhudäs Schild, wo wir uns mit dän andären Rittärn Puleths verainen und gemainsam gen Osenbrück raiten werden, um Hilbärt zurick in dän Wald zu traiben.“

„Und main Sohn spielt liebär Hänker, den nichts andäres als ain Schlachtän wird äs geben, wuenn äs gegän die Welfe wirklich um Kampf kommt, anstatt sainen Vatär glicklich zu machen und ändlich seine Frau und meinen Ängel her zu holän.“

Sichtlich unwohl schaute Malina zwischen Ra’oul und Eslam hin und her. „Ja aber könnte man nicht beides tun?“ Sie schaute A’urel auffordernd an, der gerade wieder hinzugetreten war, nachdem er den ersten Wein „weggebracht“ hatte. Schließlich war es seine Familie, die sich hier gerade mit Worten an die Gurgel ging. „Ich meine Ra’oul begleitet euch erst bis fest steht, was euch dort erwartet, und wenn die Lage nicht allzu kritisch ist, kann er weiter reiten, und seine...Zukünftige...holen.“

„Darauf wird äs wohl hinaus laufän.“ Brummte Eslam weiter. „Ich weiß gar nicht wohär Du diesän Dickkopf hast Ra’oul. Dainä Muttär war jädenfalls nicht so.“

„Ganz rächt.“ Grinste dieser wieder belustigt und nahm sich wieder seinen Pokal zur Hand, während A’urel sich wieder zu ihnen setzte. Der junge Nebachote hatte sich anscheinend ein größeres Stück Pergament und ein paar feine Kohlestifte besorgt und fing sogleich zu zeichnen an. „Ich will diesän Augenblick fest’haltän, an däm Malina mainen nachgibigän Vatär und dickkepfigen Brudär kennenge’lärnt hat. Wuenn sie mich dann mal verlassän wird, waiß ich jädenfalls warum.“

„Gudt, duass Du mich daran erinnärst.“ Ra’oul klatschte in die Hände und ließ sich von einem der Wachen die sie begleitet hatte ein kleines Bündel überreichen. Das seidene Tuche, das den Inhalt des Bündels vor Staub und Schmutz schützen sollte schlug er zur Seite. Zum Vorschein kam ein kleines Büchlein mit ledernem Einband, auf dem ein steigender, schwarzer Hengst ins Leder geprägt war. „Hier Malina, hier kuannst Du Dir Notizän machän. Duenn bai Eurär Hochzeit wirst Du ainen Großteil der Beshir’a Danal und auch där Bahr ai Danal kennenlärnen. Ich kennte mir vorställen, duass dies rächt verwirrend fir Dich wird.“

In dem sicheren Glauben, dass sich Ra’oul schon wieder über sie lustig machte, setzte sich Malina wieder hin. Ihr Rücken schmerzte, und die Beine begannen ebenfalls davon zu künden, dass sie schon früh aufgestanden war. Mit einem kühlen Unterton in der Stimme meinte sie daher nur: „Ra’oul tu mir den Gefallen, und fang mit mir nicht auch noch Streit an. Ich bin sehr wohl in der Lage die Familie meines Mannes zu begrüßen. Das wird ja wohl nicht so schwer sein.“

Sie nahm einen Schluck von dem würzigen Tee, und streckte ihre Beine aus. Ein Ziehen im Unterbauch ließ sie jedoch inne Halten und einigermaßen konzentriert spürte sie diesem Gefühl nach.

„Leblich fir Dich!“ War alles war Ra’oul daraufhin antwortete, legte das Büchlein dann aber zur Seite und verkniff sich jeden Kommentar, als er A’urels Blick gewahr wurde. Ra’oul verspürte keinen Drang sich an diesem Abend mehr zu streiten als nötig war.

So ließen die vier den Abend langsam und ruhig mit anderen Themen ausklingen. Irgendwann gesellte sich Quenja zu ihnen, da es ihr draußen zu langweilig wurde. Ra’oul zeigte dem Mädchen daraufhin ein paar Fingerspielchen, in dem er immer wieder einen Silberling zwischen seinen Fingern verschwinden und an – für sie – unterwarteten Stellen wieder auftauchen ließ. „Sieh da, Du huast Dich heutä aber nicht gut ge’waschen.“ Meinte Ra’oul irgendwann und griff an Quenjas Ohr um dort den Silberbling wieder auftauchen zu lassen.

Schließlich war auch A’urel mit seiner Skizze fertig und zeigte sie der Runde. Er hatte neben Quenja auch sich selbst und sogar Aldron hinzugefügt. Als Malina das Bild sah, sah sie eine glückliche Familie. Vater, Mutter, Kind, Großvater und Onkel… Doch dann wurde es Zeit und Eslam erhob sich. „Wir brächen bai Morgengrauän auf.“

Entrüstet stemmte Quenja die schmächtigen Ärmchen in die Hüften. „Aber wieso denn? Es ist doch gerade soooo schön, und Onkel Ra’oul hat mir auch noch gar nicht gezeigt wie der Trick funktioniert.“ Sie sah ihn altklug an. „Natürlich weiß ich, dass du nicht zaubern kannst, ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen.“ Dann drehte sie sich zu Eslam um. „Aber ihr kommt doch bald wieder her, oder?“

Ra’oul wuschelte der Kleinen durchs Haar und schnickte ihr den Silberling fröhlich zu. „Wuänn die Getter wolln schon. Hier behaltä diesän und iberläge Dir wie das funktioniert. Wuenn ich wiederkommä mechte ich, dass du mit dän Trick vorfihrst.“

Mühsam erhob sich Malina aus ihrer Sitzgelegenheit. „Liebes sie haben zu tun. Eine Reise will vorbereitet sein, dass weißt du doch...“

Malina sah müde aus, aber die Anwesenheit der Männer schien sie nicht gestört zu haben, nur Quenja wirkte ehrlich enttäuscht.

Auch Eslam wuschelte Quenja nochmal durch die Haare und drückte zum Abschied Malina, und legte auch nochmal die Hand an ihren Bauch. Mit einem Lächeln schritt er dann die zwei Stufen der Veranda hinab zu den Pferden, welche die aufmerksamen Diener und Wachen bereits bereitgestellt hatten. A’urel folgte seinem Vater, so dass sich beide kurz unterhalten konnten.

„Puaß auf sie auf main Jungä, sie ist einä gutä Frau und wirdt Dir gut un. Värmassle äs nicht, duas wirdä mich rächt bese machen.“

„Ich waiß Väter, bei ihr ist äs auch ätwas andäres als mit allän anderen Mädchen vor ihr.“

Eslam schwang sich gekonnt in den Sattel, beugte sich aber nochmal zu seinem Sohn hinab.

„Und sie ist noch jung gänug, duamit ich noch weitäre Enkel bä`kommen kann.“

Dann erhob er sich wieder und schaute zu Ra’oul, der sich gerade von Malina und Quenja verabschiedete. „Beraitedt alläs fir die Hochzaidt vor, wuenn ich wiedärkomme will ich ain berauschendes Fest ärleben.“

Malina grinste breit. „Bis dahin habe ich es vielleicht auch geschafft dieses Machwerk zu verinnerlichen.“ Sie hob das ledergebundene Büchlein hoch, in das sie inzwischen einen Blick geworfen hatte. „Mein Familie ist deutlich kleiner, wenn sie überhaupt kommen.“ Ihr Gesicht war plötzlich deutlich düsterer geworden. Nachdenklich blickte sie auf Quenja, in der sie jetzt wo sie erwachsener wurde bisweilen das Gesicht ihres Vaters erkannte.

„Falsch!“ Korrigierte sie Ra’oul und wurde dabei ernster. „Du geherst jetzt bald zu dän Beshir’a Danals.“ Der Baronett nickte Malina nochmal zu und ging dann zu seinem wartenden Vater rüber. Unterwegs verabschiedete er sich noch von A’urel indem er diesen brüderlich umarmte. Dann schwang sich Ra’oul in den Sattel und verließ mit Eslam, gefolgt von den Wachen den Hof.

A’urel war währenddessen hinter Malina an die Veranda getreten, nahm sich zärtlich in den Arm und schaut den anderen nach. Morgen würden sie eventuell in den Kampf ziehen und nur die Götter wußten, ob sie wieder zurückkommen würden, während er hier vielleicht schon ihren Erbe in Malinas Bauch umschloß…..