Perricum:Norholt von Rickenberg

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Häuser/Familien

Wappen Familie Fremberger.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Burg Mallvenstein1.svg   Wappen Freiherrlich Mallvenstein.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Norholt von Rickenberg
Titulatur:
Ew. Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Vogt auf Burg Mallvenstein (seit 17. Hes 1040 BF)
Daten:
Alter:
62 Jahre
Tsatag:
2. Hes 984 BF
Geburtshoroskop:
Nandus, Simia, Simia, Schlange
Erscheinung:
Erscheinungsbild:
einfache, meist nachlässig gepflegte Junkertracht, die schon bessere Zeiten gesehen hat
Augen:
blau
Haare:
brauner Haarkranz
Größe:
1,87
Gewicht:
78
Hintergründe:
Charakter:
penibel, loyal, phantasielos, introvertiert und zuweilen einen trockenen Humor pflegend
Kurzbeschreibung:
farb- und ambitionsloser meisterlicher Verwalter, der in seiner Arbeit gänzlich aufgeht
Beziehungen:
hinlänglich (groß in der Baronie, nicht vorhanden andernorts)
Finanzkraft:
gering
Freunde:
seine Arbeit
Feinde:
alle, die ihn ohne zwingenden Grund stören
Schwächen:
eine Vorliebe für horasische Hellerromane, die er sich heimlich aus Perricum kommen läßt
Zitate:

"So geht das nicht!"
"Ich werde mich umgehend darum kümmern."
"So kann ich nicht arbeiten!"
Besonderheiten:
die wohl außergewöhnlichste Kombination von Langweiligkeit, Farblosigkeit und Pedanterie in der ganzen Baronie
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Burg Mallvenstein1.svg
Fredegard von Hauberach
Vögtin 1. Hes 1033 BF-20. Bor 1040 BF
Wappen Familie Zornbrecht.svg
Norholt von Rickenberg
Kastellan seit 17. Hes 1040 BF
Wappen Familie Fremberger.svg



Wappen

Mit der Erhebung zum Edlen hat der Vogt auch ein eigenes Wappen erstellt, welches, wenig überraschend, fast schon alles über ihn aussagt: Auf hesindianischem Grün eine liegende silberne Feder und darunter ein aufgeschlagenes Buch.

Biografische Daten

Datum Ereignis
984 BF Geburt als Sohn eines fahrenden Ritters in Vellberg
1011 BF Abschluß des Rechtsseminars zum Greifen
1016 BF Ernennung zum Kastellan von Burg Mallvenstein
1040 BF Erhebung zum Edlen

Zur Person

Norholt von Rickenberg wurde noch von Baronin Alruna von Bregelsaum zum Kastellan auf Burg Mallvenstein ernannt und übte dieses Amt über viele Jahre ebenso unauffällig wie effizient aus, wobei seine Aufgaben im Laufe der Zeit mehr und mehr zunahmen und zuletzt auch große Teile der täglichen Verwaltungsarbeit der Baronie umfaßten. Obwohl von seinen administrativen Fähigkeiten her durchaus für größere Aufgaben geeignet, hat der viertgeborene Sproß eines unbedeutenden Vellberger Rittergeschlechts nie entsprechende Ambitionen an den Tag gelegt, was zum einen an seinem fehlenden Ehrgeiz lag und zum anderen dem Umstand geschuldet war, daß Norholt größere Veränderungen haßt und ein Leben in geordneten - manch einer würde sagen: sterbenslangweiligen - Bahnen bevorzugt. Seine Ausbildungszeit am Rechtseminar zum Greifen in Beilunk war daher bis heute der einzige längere Aufenthalt außerhalb Vellbergs
Daß er die Ausstrahlung und die Autorität eines Sack Mehls hat und sowohl das Gesinde auf der Burg als auch die Bewohner des gleichnamigen Weilers mehr oder weniger heimlich ihre Witze über ihn machen, ist dem Vogt zwar bekannt, doch letztlich egal. Solange seine Anordnungen umgesetzt werden und seine Herren mit ihm zufrieden sind, läßt er umgekehrt auch alle Anderen weitestgehend in Ruhe. Eine "Arbeitsgrundlage", die letztlich allen Beteiligten sehr zupaß kommt und darob trotz der Pedanterie auf der einen und der Spottlust auf der anderen Seite beibehalten wird.
Im Hesinde 1040 BF sorgte dann Elissa vom Berg, die erst kurz zuvor eingesetzte neue Baronin, für eine unerwartete Veränderung in Norholts weitgehend eintönigem aber zufriedenem Leben. Nachdem sie sich kurz nach ihrer Erhebung von ihm in die Verwaltungsarbeit der Baronie hatte einweisen lassen und sich zugleich davon überzeugen konnte, daß der "Tintenritter" - so einer der beliebtesten Spottnahmen für von Rickenberg - als Verwalter über die seltene Kombination von Kompetenz, Loyalität und Ambitionslosigkeit verfügte, erhob sie ihn kurzerhand zum Edlen und übertrug ihm einen Großteil der Verwaltungsarbeit der Baronie. Dadurch bekleidet Norholt nun die informelle Position des Kanzlers des Lehens. Regelmäßig trägt er der Baronin vor, die großen Wert darauf legt, von ihm trotz allen Vertrauens in seine Ergebenheit auf dem Laufenden gehalten zu werden, um bei Bedarf Entscheidungen ihres Vogtes revidieren zu können. Man kann im Sinne Norholts und Vellbergs nur hoffen, daß Ersterer niemals in die Verlegenheit gerät, schnelle Entscheidungen von größerer Tragweite treffen zu müssen, ohne zuvor mit einer höheren Stelle Rücksprache halten zu können, denn allein auf sich gestellt, wäre der Edle mit einer solchen Situation schlicht vollkommen überfordert.
Wenig überraschend ist der Vogt weder verheiratet noch mit Kindern gesegnet. Vor Jahren darauf angesprochen erklärte er lapidar: "Für das Erste fehlte mir die Lust, für das Zweite die Zeit." Interessen und Steckenpferde außerhalb seiner Arbeit scheint es für Norholt nicht zu geben, diese scheint Pflicht und Erfüllung gleichermaßen für ihn zu sein. Und wenn wider Erwarten doch mal nichts anliegen sollte, so beginnt er mit der Planung seiner Aktivitäten für den nächsten Tag.

Vorlage:Briefspieltexte