Perricum:Markgräflich Perrinmarsch

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Vorlage:Baronie
Aquarell der Küste südlich von Perricum

Während des alljährlichen Hochwassers werden oft weite Teile des dicht besiedelten Landstriches überschwemmt. Doch weniger zum Schaden, als zum Nutzen der Bewohner, die ihre Siedlungen auf uralten Hügeln und Söllern errichtet haben. So sind die Fluten des Darpathochwassers eher träge und reißen weniger die Böden davon. Der fruchtbare Schlamm der dabei hinerlassen wird, ist den Bauern ein Segen, weshalb zu den betreffenden Jahreszeiten den Fruchtbarkeitsspenden Göttern, hier Efferd und Peraine gehuldigt und gedankt wird.

Dennoch wenn alle drei Jahrzenhte das Hochwasser einmal in den Rondramond fällt, ist es ein verheerendes Naturschauspiel, das nicht selten von Stürmen begleitet wird und den vielen Fischerdörfern an der Küste schwer zusetzt. Dies ist auch die Zeit, in der das Wasser längst vergessene Fundamente freispült. Fundamente, deren Grundlegung weiter zurückreichen soll, als die Gründung des Sultanats Nebachot.

Die Lande Perrinmarsch, in denen 9.000 Einwohner leben, sind zerstückelt in viele kleinere Besitzungen, die ihren Besitzern und Lehnsnehmern einigen Wohlstand verschaffen. Die vielen kleinen Herrschaften resultieren aus der Stadtgeschichte, die ihre Reichsfreiheit dadurch erlangte, dass sie diese, der Stadt gehörigen Ländereien, dem Grafen von Perricum überschrieb. Vorher waren die Ländereien parzelliert und den reichen Bürgern sowie den Zunftoberen und Gildensprechern zugesprochen. Zuletzt wurden einige dieser Parzellen im Efferd der Baronie allerdings wiederum zusammengefaßt unter einem ungewöhnlichem großem Junkertum Matlakur, dass dem Landvogt vom Arvepass als Versorgungslehen zugesprochen wurde.