Perricum:Malina von Niederriet: Unterschied zwischen den Versionen

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"Wenn mir noch einer dieser nebachotischen Eseltreiber heute über den Weg läuft werde ich ihn eigenhändig erwürgen."
 
"Wenn mir noch einer dieser nebachotischen Eseltreiber heute über den Weg läuft werde ich ihn eigenhändig erwürgen."
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''Vita:''
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Als Zweitgeborene der niederadligen Familie von Niederriet war ihr eigentlich beschieden, geschickt verheiratet zu werden. Ihr Bruder, der Stammhalter war es jedoch, der gefördert wurde, wenngleich er weniger talentiert und eher faul als strebsam war. Malina musste sich ihren Platz in der Kriegerakademie Feuerlilie in Rommilys hart erkämpfen und auch verdienen. Da sie wenigstens zu den Besten ihres Jahrgangs gehörte war ihre Familie einigermaßen versöhnt mit der Wahl ihrer Tochter, hatten sich doch die Chancen endlich aus dem landlosen Vasallendasein zu entfliehen gerade verdoppelt, falls ihre Tochter sich in der von ihr präferierten Reiertei verdient machen würde. Die Standesdünkel, die die gesamte Familie an den Tag legte, hatte jedoch schon immer dazu geführt, dass freundschaftliche Bande eher selten waren. So geschah es dann auch auf der Akademie, dass Malina ein einsames Aussenseiterdasein fristete. Wenn die anderen ihre Freizeit in Rommilys zu genießen wussten, holte sie ihr Pferd noch einmal aus dem Stall, um sich im Reiten zu verbessern. Schon früh stand für sie fest, dass ihre Zukunft in der schweren Reiterei lag- Rittmeisterin, das war ihr Traum.
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Ein Ausbilder hatte sich zum Ziel gesetzt den Willen der halsstarrigen jungen Frau zu brechen, und ihr ihre Grenzen aufzuzeigen. Statt dessen hat er es vorgezogen sich nach näherer Bekannschaft, ihrer ganz persönlich anzunehmen. Über diese erste Liebe trat der Ehrgeiz der Niederriet deutlich in den Hintergrund. Enttäuscht musste sie am Ende ihrer Ausbildung erkennen, dass sie zwar noch immer mit guten Noten abgeschlossen hatte, doch die Bewertung für die Reiterei nun nicht mehr ausreichte. Als ob das nicht allein genügen würde um sie verzweifeln zu lassen, hatte Tsa auch noch die geheime Verbindung mit ihrem Liebsten gesegnet. Doch anstelle der erwarteten Freude und Versicherung sich um sie und das Kind zu sorgen, ließ er sich verleugnen. Ein Bote überbrachte ihr schließlich nach hartnäckigen Nachforschungen ein wenig Geld und einen lapidaren Brief mit der Aufforderung die Stadt zu verlassen, wenn ihr ihr Ruf, und der ihrer Familie lieb sei. Das Kind sei sicher nicht von ihm.
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Da sie sich keinesfalls wie es das Ansinnen des Mannes gewesen war, gegen die Götter versündigen wollte, gebar sie in aller Heimlichkeit ihre Tochter, die bei ihrer Tante, der Schwester ihrer Mutter, fortan auf einem Landsitz lebte. Malina von Niederriet wurde von ihren Eltern mit Mißachten bestraft, dass sie in ihren Augen an der Akademie versagt hatte. Als der um seinen Ruf besorgte Ausbilder, dann auch noch anfing schlecht über sie zu reden, wurde sie von ihrem Vter persönlich dazu aufgefordert nicht mehr sein Haus zu betreten, da sie mit ihrem schamlosen und leichtfertigen Gebaren einer läufigen Hündin Schande über ihre hochangesehene Familie gebracht hätte.
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Die Tatsache, dass sie ein in Unehre gezeugte Tochter geboren hatte, hielt sie vor ihnen weiterhin geheim.
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Sie begann ihre Karriere schließlich als Bannerträgerin eines der kaiserlich-darpatischen Regimenter. Mit ihrer Verbissenheit schaffte sie es dann dennoch, sich wenigstens hier zügig zur Kommandantin eines Banners hochzuarbeiten. Die Chance unter Aldron von Firunslicht dienen zu dürfen nahm sie gerne an, auch wenn es bedeutete noch weiter weg zu sein, von ihrer Tochter Quenja und ihrer Tante. Auch er ahnte nichts davon, dass die neue Offizierin einen Bastard in der Heimat gelassen hatte.
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Eine Mission zur Landvermessung brachte schließlich eine neue Liebe in ihr Leben, die sie jedoch wieder in dieselbte missliche Lage brachte wie schon zehn Götterläufe zuvor geschehen. Doch dieses Mal war der Vater ein Mann, der zu seiner Liebe stehen wollte, und sie sogar ehelichen. A'urel von Brendtiltal entsprach jedoch weder ihrem Bild eines zukünftigen Mannes, noch dem, dass sich ihre Eltern für sie erhofft hatten. Es bleibt abzuwarten, wie sie die Tatsache aufnehmen, dass ihre Tochter einen fast zehn Götterläufe jüngeren Nebachoten zum Manne nehmen will.
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Version vom 19. April 2010, 07:23 Uhr


„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

(keine)

Lehen/Ämter

Wappen Reshminianer neu.svg   Wappen Reshminianer neu.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Wappen Reshminianer neu.svg   

Stand und Lehen:
Lehen:
Hauptfrau a.D. des 2. Banners des Garderegimentes "Trollpforte" auf Burg Angareth Arvepass,
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Kinder:
Quenja Tsabella (Symbol Tsa-Kirche.svg12. Hes 1024 BF), Darian (Symbol Tsa-Kirche.svg12. Ing 1032 BF-Symbol Boron-Kirche.svg15. Per 1041 BF)
Erscheinung:
Augen:
blau
Haare:
goldblond, strenger Pagenschnitt mit Pony
Größe:
90 Finger
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
Mut, Jähzorn,
Talente:
Turnierreiterei, schwere Reiterei
Hintergründe:
Finanzkraft:
minimal
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Reshminianer neu.svg
Malina von Niederriet
Präfektin seit 1040 BF
Wappen blanko.svg
Wappen Reshminianer neu.svg
Erste Feldrittmeisterin und Bundesherrin der Reshminianer
Malina von Niederriet
Erste Feldrittmeisterin und Bundesherrin seit 1042 BF
Wappen blanko.svg



Kurzprofil

Ambitionierte Abgängerin der Kriegerschule Feuerlilie in Rommilys. Danach Offizierin auf Burg Angareth am Arvepass, die jedoch immer von einer Karriere in einer Reiterstaffel träumte. War ihrem Landvogt Aldron von Firunslicht treu ergeben. Die Probleme mit den nebachotischen Soldaten zermürbten sie jedoch zusehends auf Burg Angareth und machten sie leicht reizbar.

Seit kurzer Zeit in der Baronie Brendiltal ansässig, wo sie gemeinsam mit A'urel von Brendiltal ein Gut bewohnt- . Die Pferde, das Neugeborene, und die ungewohnte noch fremde Situation plötzlich die Herrin eines Gutes zu sein, beschäftigen sie derzeit noch. Erste Anzeichen von Unruhe werden jedoch spürbar. Langsam sehnt sich die Kriegerin danach ihre neue Aufgabe als Rittmeisterin im neu zu gründenden All- Perricumer Waffenbund anzutreten.


Beschreibung

Äußeres:

Ungefähr 90 Finger messende athletisch gebaute Kriegerin, die vor allem beim Kampf vom Pferderücken aus beeindruckt. Stets eine akkurat gescheitelte Frisur- weizenblondes Haar und blaue Augen. Auf der Burg war sie fast ununterbrochen im Kettenhemd anzutreffen. In Brendiltal bevorzugt sie inzwischen Lederkleidung wenn sie mit dem Pferd unterwegs ist. Ansonsten hat sie sich dem günstigeren Klima gebeugt und trägt dünne Reithosen, Hemden und eine Weste.

Charakter:

Sie hatte nicht viele Freunde auf Burg Angareth gefunden, da sie in ihrem Bestreben als Hauptfrau akzeptiert zu werden oft in ihrem Ton über das Ziel hinaus geschossen war. Für die nebachotische Lebensweise eines Teiles der ständigen Besatzung konnte sie kein Verständnis aufbringen, und stand daher oft im Mittelpunkt indirekter Anfeindungen. Sie ist hart zu sich selbst, verlangt dasselbe jedoch auch von Untergebenen. Disziplin, Ordnung und ein fest gefügtes Götterbild bestimmten bislang ihr Leben. Im nebachotischen neuen Zuhause angekommen wird sie täglich damit konfrontiert, dass die raulsche Sicht der Dinge, hier nur selten zum tragen kommt.

Zitate:

"A'urel, wieso dauert es so lange, bis Phejanka beschlagen ist? Seit mindestens einem Wassermaß habe ich keinen Laut von draußen gehört. Pah, Mittagsruhe, dass ich nicht lache, auf Angareth, da hätte der Schmied gleich seinen Kram packen können..."

"Ich bitte dich, sie kann doch nicht allen ernstes so halbnackt meine Eltern begrüßen. Meinem Bruder werden die Augen aus fallen und seine Frau wird direkt mit den Kindern wieder nach Hause fahren. Obwohl..."


"Wenn mir noch einer dieser nebachotischen Eseltreiber heute über den Weg läuft werde ich ihn eigenhändig erwürgen."

Vita:

Als Zweitgeborene der niederadligen Familie von Niederriet war ihr eigentlich beschieden, geschickt verheiratet zu werden. Ihr Bruder, der Stammhalter war es jedoch, der gefördert wurde, wenngleich er weniger talentiert und eher faul als strebsam war. Malina musste sich ihren Platz in der Kriegerakademie Feuerlilie in Rommilys hart erkämpfen und auch verdienen. Da sie wenigstens zu den Besten ihres Jahrgangs gehörte war ihre Familie einigermaßen versöhnt mit der Wahl ihrer Tochter, hatten sich doch die Chancen endlich aus dem landlosen Vasallendasein zu entfliehen gerade verdoppelt, falls ihre Tochter sich in der von ihr präferierten Reiertei verdient machen würde. Die Standesdünkel, die die gesamte Familie an den Tag legte, hatte jedoch schon immer dazu geführt, dass freundschaftliche Bande eher selten waren. So geschah es dann auch auf der Akademie, dass Malina ein einsames Aussenseiterdasein fristete. Wenn die anderen ihre Freizeit in Rommilys zu genießen wussten, holte sie ihr Pferd noch einmal aus dem Stall, um sich im Reiten zu verbessern. Schon früh stand für sie fest, dass ihre Zukunft in der schweren Reiterei lag- Rittmeisterin, das war ihr Traum.

Ein Ausbilder hatte sich zum Ziel gesetzt den Willen der halsstarrigen jungen Frau zu brechen, und ihr ihre Grenzen aufzuzeigen. Statt dessen hat er es vorgezogen sich nach näherer Bekannschaft, ihrer ganz persönlich anzunehmen. Über diese erste Liebe trat der Ehrgeiz der Niederriet deutlich in den Hintergrund. Enttäuscht musste sie am Ende ihrer Ausbildung erkennen, dass sie zwar noch immer mit guten Noten abgeschlossen hatte, doch die Bewertung für die Reiterei nun nicht mehr ausreichte. Als ob das nicht allein genügen würde um sie verzweifeln zu lassen, hatte Tsa auch noch die geheime Verbindung mit ihrem Liebsten gesegnet. Doch anstelle der erwarteten Freude und Versicherung sich um sie und das Kind zu sorgen, ließ er sich verleugnen. Ein Bote überbrachte ihr schließlich nach hartnäckigen Nachforschungen ein wenig Geld und einen lapidaren Brief mit der Aufforderung die Stadt zu verlassen, wenn ihr ihr Ruf, und der ihrer Familie lieb sei. Das Kind sei sicher nicht von ihm.

Da sie sich keinesfalls wie es das Ansinnen des Mannes gewesen war, gegen die Götter versündigen wollte, gebar sie in aller Heimlichkeit ihre Tochter, die bei ihrer Tante, der Schwester ihrer Mutter, fortan auf einem Landsitz lebte. Malina von Niederriet wurde von ihren Eltern mit Mißachten bestraft, dass sie in ihren Augen an der Akademie versagt hatte. Als der um seinen Ruf besorgte Ausbilder, dann auch noch anfing schlecht über sie zu reden, wurde sie von ihrem Vter persönlich dazu aufgefordert nicht mehr sein Haus zu betreten, da sie mit ihrem schamlosen und leichtfertigen Gebaren einer läufigen Hündin Schande über ihre hochangesehene Familie gebracht hätte. Die Tatsache, dass sie ein in Unehre gezeugte Tochter geboren hatte, hielt sie vor ihnen weiterhin geheim.

Sie begann ihre Karriere schließlich als Bannerträgerin eines der kaiserlich-darpatischen Regimenter. Mit ihrer Verbissenheit schaffte sie es dann dennoch, sich wenigstens hier zügig zur Kommandantin eines Banners hochzuarbeiten. Die Chance unter Aldron von Firunslicht dienen zu dürfen nahm sie gerne an, auch wenn es bedeutete noch weiter weg zu sein, von ihrer Tochter Quenja und ihrer Tante. Auch er ahnte nichts davon, dass die neue Offizierin einen Bastard in der Heimat gelassen hatte.

Eine Mission zur Landvermessung brachte schließlich eine neue Liebe in ihr Leben, die sie jedoch wieder in dieselbte missliche Lage brachte wie schon zehn Götterläufe zuvor geschehen. Doch dieses Mal war der Vater ein Mann, der zu seiner Liebe stehen wollte, und sie sogar ehelichen. A'urel von Brendtiltal entsprach jedoch weder ihrem Bild eines zukünftigen Mannes, noch dem, dass sich ihre Eltern für sie erhofft hatten. Es bleibt abzuwarten, wie sie die Tatsache aufnehmen, dass ihre Tochter einen fast zehn Götterläufe jüngeren Nebachoten zum Manne nehmen will.