Perricum:Jobdan Wingelmeister

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Jobdan Wingelmeister © BB

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 Am Gong zu Hallklee

Wappen der Inquisition

Stand und Lehen:

Stand:

Adlig

Kirchliche Ränge:

Geweihter im Praiostempel zu Perricum

Ämter und Würden:

Ämter:

Geheimer Inquisitionsrat in Perricum und Geweihter der Sankt-Linai-Sakrale

Daten:

Alter:

71 Jahre

Tsatag:

976 BF

Erscheinung:

Haare:

Glatze

Hintergründe:

Freunde:

einst Praiodan von Luring

Briefspiel:

Ansprechpartner:

Kanzlerfigur

Seine Ehrwürden Wingelmeister stammt aus Gareth, hat in der Stadt des Lichtes (übrigens als Banknachbar Praiodans von Luring) die Novizenzeit verbracht, wurde zum Geweihten konsekriert und diente Jahre auf Maraskan und Jilaskan. Erst im Zuge der Invasion des Dämonenmeisters kehrte er auf das Festland zurück und wirkte als Teilnehmer in den Reihen der Inquisition an der Trollfporte.

Wingelmeister hat die Demut in das Zentrum seines Glaubensbekenntnisses gesetzt und verwendet diesen Glaubensbegriff zur Auslebung seines persönlichen Glaubens: Er tritt bescheiden und leise auf, hat sämtlichem Besitz entsagt und weigert sich, Schuhe zu tragen. Er hat schon früh begonnen, sein Haupt gänzlich zu scheren, um Praios näher zu sein und zwischen die Strahlen der Sonne und seinem Haupt kein Schatten spendendes Haar zu erlauben. Seine Sonnengebete sind legendär: Stunde um Stunde betet er die Sonne an und hat sich so manches Mal die Kopfhaut über versengen lassen. Die Gegerbtheit seienr Haut spricht Bände - zumal die Sonne in Maraskan noch stärker scheinen soll.

Demut ist aber auch der Schlüsselbegriff in Wingelmeisters Handeln als Geheimer Inquisitionsrat: Er verlangt freiwillige Unterwerfung und Einsicht in die Nichtigkeit des Individuums vor der Größe der Schöpfung und der Götter. Sofern ihm hier keine Anfangswiderstände begegnen, kann Wingelmeister als nachsichtig und umgänglich gelten. Viele, die rechtzeitig ihr Haupt gesenkt und Praios gelobt haben, erleben den Inqusitionsrat als umgänglich, humorvoll und nachsichtig. Jene aber, die im ersten Kontakt die gebotene Demut vermissen lassen und etwa den Scheitel nicht entblößen oder einem Befehl nicht unmittelbar Folge leisten, erleben einen scharfen Vertreter der Inquisition, der seine Macht zu gebrauchen und durchzusetzen versteht und letztlich Demut erzwingt. So manchen hat es in die Mauern des Klosters Praiseneck gebracht, wo er nun mit zertrümmerten Kniescheiben in der ewigen Demutshaltung sein Leben beschließen muss.

Die ganze administrative Tätigkeit aber widerstrebt dem, eher dem Mystizismus zuneigenden Geweihten. Dieser Unwillen, sich nicht zentralen Glaubensfragen widmen zu dürfen, sondern sich der Durchsetzung der Glaubenspraxis widmen zu müssen, ist Grund für sowohl mildes als auch vorschnell hartes Handeln Wingelmeisters: Beides verkürzt die Zeit, die man benötigt, um sich mit Frevlern oder vermeintlichen Frevlern zu befassen.

Nach der Zerstörung des Tempels des Lichtes in Gareth hat Wingelmeister sich aufgemacht, die Quanions-Queste zu erfüllen. Diese ist ganz im Sinne des Mystikers Wingelmeister. Es heißt, er habe sich in die Tulamidenlande begeben, ins Khormsgebirge oder den Raschtulswall.

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