Perricum:Elissa vom Berg

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Version vom 16. Juni 2018, 11:02 Uhr von Wallbrord (D | B)
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Politische Ausrichtung:
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Bevorzugte Gottheiten:
 


Elissa von Aelderklamm2.jpg
Häuser/Familien

Wappen Haus Berg.svg   Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Baronie Vellberg1.svg   Wappen Junkertum Rotbach.svg   Schwert Retributio3.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Elissa vom Berg
Titulatur:
Ew. Hochgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Hochadel
Lehen:
Baronin zu Vellberg (seit 4. Bor 1040 BF), Junkerin zu Rotbach (1. Pra 1037 BF-10. Bor 1040 BF)
Militärische Ränge:
Hauptfrau im Bombardenregiment Trollpforte (derzeit im Beurlaubtenstand)
Daten:
Alter:
34 Jahre
Tsatag:
5. Fir 1012 BF
Geburtshoroskop:
Horas, Ucuri, Simia, Eisbär
Familie:
Geschwister:
Selinde (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg12. Per 1004 BF-Symbol Boron-Kirche.svg18. Hes 1043 BF), Ugdalf (Halbbruder,Symbol Tsa-Kirche.svg18. Per 1006 BF), Elissa (Symbol Tsa-Kirche.svg5. Fir 1012 BF)
Kinder:
Wallbrord Randolph (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Phe 1044 BF)
Ehegatte(n):
Asulon von Rabicum (Symbol Travia-Kirche.svg22. Phe 1038 BF-4. Nam 1039 BF)Sequim von Alxertis (Symbol Travia-Kirche.svg25. Tsa 1041 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Augen:
blau
Haare:
schwarz, entweder offen oder als Pferdeschwanz getragen
Größe:
1,68
Gewicht:
67
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
u.a. KL 14, CH 15, IN 14
Vor- und Nachteile:
u.a. Eisern, Gut Aussehend, Begabung für Rechnen und Zeichnen, Gutes Gedächtnis; Einhändig, Neugier 5, Raumangst 3
Talente:
u.a. Rechnen 14, Zeichnen 14, Schwerter 12, Kriegskunst 9, Rechtskunde 9
Hintergründe:
Charakter:
pflichtbewußt, vorausdenkend, zuweilen auch ein wenig vorlaut, sarkastisch, spöttisch und in stillen Momenten gar melancholisch
Kurzbeschreibung:
kompetente Kriegerin und Administratorin, erfahrene Offizierin
Beziehungen:
hinlänglich
Finanzkraft:
hinlänglich
Feinde:
ihre Halbgeschwister Selinde und Ugdalf
Schwächen:
Neigt zuweilen zu Selbstüberschätzung und Übermut, was sie sowohl in Gefechten als auch auf dem glatten perricumer Parkett schon mehr als einmal in vermeidbare Schwierigkeiten brachte.
Zitate:

"Euer Vater ist Ratsherr hier in Perricum? Ihr habt mein Mitgefühl, aber vielleicht macht ihr ja etwas mehr aus eurem Leben!"
"Das Rechnen ist eure Sache wohl nicht, Weibel. 97 multipliziert mit 78 ist nicht 7512 sondern 7566! Als wenn das so schwer wäre!"
Besonderheiten:
Elissa ist die illegitime aber mittlerweile anerkannte Tochter Wallbrords aus einer Affäre während seiner Zeit in den Nordmarken.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Baronie Vellberg1.svg
Baronin zu Vellberg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Baron 2. Ron 1040 BF-3. Bor 1040 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Baronin seit 4. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Wappen Junkertum Rotbach.svg
Junkerin zu Rotbach
Selinde von Pandlarilsforst und vom Berg
Junkerin 9. Hes 1032 BF-20. Rah 1036 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Junkerin 1. Pra 1037 BF-10. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Fredegard von Hauberach
Vögtin 20. Bor 1040 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Zornbrecht.svg
Schwert Retributio3.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Träger 30. Rah 1039 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Trägerin seit Frühling 1043 BF
Wappen Haus Berg.svg



Wappen

Senkrecht geteilter Wappenschild, (heraldisch) rechts auf grün zwei übereinander angeordnete stilisierte silberne Berge, links auf gold das Wappen der Baronie Vellberg. In ihrem Wappen kombinierte Elissa das ihrer Mutter mit dem des Lehens ihres Vaters.

Biografische Daten

Datum Ereignis
1012 BF Geburt als illegitime Tochter des Wallbrord von Löwenhaupt-Berg und der Xaviera von Aelderklamm in der Baronie Meilingen)
1031 BF Abschluß der Kriegerakademie zu Baliho, danach Offizierin in der dortigen Stadtwache
1033 BF Abschied aus der Wache und Eintritt in das Regiment ihres Vaters
1034 BF Ernennung zur Adjutantin ihres Vaters
1035 BF Erhebung zur Edlen zu Vellberg
1037 BF 1. Praios: Belehnung mit dem Junkertum Rotbach
1038 BF 1. Firun: Beförderung zur Hauptfrau
22. Phex: Vermählung mit Asulon von Rabicum
1039 BF 4. Namenloser Tag: Witwe nach dem Schlachtentod ihres Gatten
1040 BF 2. Rondra: Aberkennung des Edlentitels durch ihren Halbbruder Ugdalf
4. Boron: Erhebung zur Baronin zu Vellberg aufgrund des Testaments ihres Vaters; Änderung des Familiennamens in "vom Berg"
11. Boron: Übertragung von Gut Rotbach auf Ugdalf als Geste der Versöhnung
1041 BF 25. Tsa: Vermählung mit Sequim von Alxertis

Zur Person

Elissa entstammt einer ebenso heftigen wie kurzen Affäre ihrer Mutter Xaviera, welche damals Ritterin im Dienste der Baronin zu Meilingen war und des damaligen Leutnants der Reichsarmee Wallbrord von Löwenhaupt-Berg. Dessen Mutter, besagte Baronin, erfuhr durch eine Indiskretion davon und machte ihrem Sohn unmißverständlich klar, daß er diese Liaison umgehend zu beenden habe, um einen Skandal zu vermeiden. Schweren Herzens fügte sich Wallbrord und tat wie ihm geheißen, was seiner mißtrauischen Mutter jedoch nicht genügte, weswegen sie ihn mittels ihrer weitreichenden Beziehungen zu den weidener Reichstruppen versetzen ließ.
Von der Geburt seiner Tochter erfuhr er daher erst drei Jahre später bei einem erneuten Besuch in Meilingen. Auch wenn die einstige Leidenschaft zu Xaviera längst erloschen war, war Wallbrord von seiner 'neuen' Tochter und ihrem aufgeweckten Wesen sofort fasziniert.
Er sorgte dafür, daß sie, als sie alt genug dafür war, an der Kriegerakademie "Schwert und Schild" zu Baliho aufgenommen wurde. Nach dem erfolgreichen Abschluß ihrer Ausbildung trat die junge Frau zunächst in die Dienste der Stadtwache der Reichsstadt. Während all dieser Zeit verfolgte Wallbrord den Werdegang seines jüngsten Kindes mit großer Aufmerksamkeit, wozu auch ein reger Briefwechsel und diverse Besuche zählten. Nachdem Elissa erfahren hatte, daß Wallbrord wieder ein Kommando erhalten hatte, nahm sie kurzerhand ihren Abschied von der Wache und zog schnurstracks nach Perricum. Dort bat sie ihren verblüfften Vater darum, in sein Regiment eintreten zu dürfen, um ihm solcherart nahe sein und sich ihm beweisen zu können. Nach kurzer Bedenkzeit und auch ein wenig gerührt stimmte Wallbrord zu und ernannte Elissa zur stv. Befehligerin des 6. Banners, wo sie sich ihre ersten Sporen verdiente. Bei einem Angriff Trollzacker Barbaren auf ihre Einheit verlor Elissa ihre linke Hand. Im Folgejahr berief ihr Vater sie aufgrund ihrer Versehrtheit aber auch in Würdigung ihrer bisherigen Leistungen als seine Adjutantin zu sich nach Perricum. Beeindruckt von den Fähigkeiten und dem Fleiß seiner Tochter, die sie in den vorangegangenen zwei Jahren an den Tag gelegt hatte, erhob er sie 1035 BF zur Edlen zu Vellberg und erkannte sie so als sein Kind an, sehr zum Unwillen seiner Familie.

Auch wenn äußerlich kaum eine Ähnlichkeit zu ihrem Vater bestand, so teilte sie doch viele Wesenszüge mit ihm, wobei sie sich bis dato ein offeneres und fröhlicheres Wesen als dieser bewahrt hat (woran selbst der Verlust ihrer Hand nichts änderte). Zu Wallbrord hat sie rasch ein sehr enges Verhältnis entwickelt und ihn als Vater akzeptiert, auch wenn es für sie - wie auch für ihren Vater - undenkbar gewesen wäre, irgendwelche Vertraulichkeiten vor Dritten an den Tag zu legen. In ihrer Tätigkeit als Adjutantin geht die junge Frau völlig auf, wenngleich sie es zuweilen vermißt, wie früher mit einem Trupp Soldaten auf Patrouille oder gar ins Feld zu ziehen.
So innig das Verhältnis zu ihrem Vater auch war, so unterkühlt bis frostig ist es zu dessen Familie. Während Wallbrords Gattin Fredegard Elissa möglichst ignoriert und den Umgang mit ihr auf ein Minimum beschränkt, besteht zu ihrer Halbschwester Selinde eine offene Feindschaft, nachdem Elissa ihr während eines Streits vorwarf, daß ihre Verschwendungssucht nur noch von ihrer Unfähigkeit als Junkerin und Offizierin übertroffen werde, woraufhin die erzürnte Selinde sie niederschlug und die "ehrlose Bastardin" aus Burg Mallvenstein werfen ließ.
Der überraschende Sturz ihrer Halbschwester sorgte bei Elissa trotz aller Antipathie ihr gegenüber nicht nur für Bestürzung sondern brachte auch für sie selbst eine tiefgreifende Veränderung. Ihr Vater entzog nicht nur seiner Erstgeborenen Gut Rotbach sondern übertrug es für alle unerwartet auf sein jüngstes Kind, was Elissa noch heute sehr irritiert, da Wallbrord auf eine Erläuterung dieser Maßnahme verzichtet hatte und die Gründe hierfür buchstäblich mit ins Grab nahm. Dieser erneute Gunstbeweis vertiefte nicht nur den Graben zwischen ihr und ihrer Stiefmutter Fredegard sondern belastete auch das bisher indifferente Verhältnis zu Elissas Halbbruder Ugdalf, der sich übergangen fühlt und ihr dafür die Schuld gibt. Umgekehrt haben Selindes Taten, die der Junkerin nur in groben Zügen bekannt sind, zumindest auf Elissas Seite die Feindschaft zwischen beiden Frauen weiter vertieft, ist das Treiben der Erstgeborenen für letztere doch ein weiterer Beweis für die Charakterschwäche und Verantwortungslosigkeit ihrer Halbschwester. Vollends zum Bruch mit ihren Halbgeschwistern kam es, als diese, zusammen mit ihrer Mutter, die Beisetzung ihres geliebten Vaters ganz bewusst ohne Elissa durchführten.

Für Erstaunen sorgt immer wieder ihre große Begabung im Umgang mit Zahlen, die es ihr erlaubt, selbst komplexe Berechnungen innerhalb weniger Augenblicke im Kopf auszuführen. Zudem ist Elissa eine sehr talentierte Zeichnerin, wobei sie diese Begabung bisher hauptsächlich dazu nutzt, unangenehme Zeitgenossen recht böse zu karikieren und diese Zeichnungen dann anonym zu verbreiten. Die oftmals erzürnten Reaktionen darauf zu beobachten, bereitet ihr geradezu diebische Freude. In ruhigen Momenten wird die Offizierin immer häufiger von Melancholie erfaßt, wenn ihr wieder bewußt wird, daß sie, aller damaligen Zuneigung ihres Vaters ihr gegenüber zum trotz, niemals Teil seiner Familie sondern für diese immer ein Bastard sein wird, was Ugdalf ihr in ihrem letzten Gespräch noch einmal in aller verletzender Deutlichkeit klarmachte.
Daher traf es sie vollkommen unerwartet, als sie durch den Markgrafen vom Testament ihres Vaters und insbesondere von dem Umstand erfuhr, dass er sie anstelle von Ugdalf als Erbin des Baronsreifs eingesetzt hatte. Nach kurzer Überlegung nahm sie das Erbe an und erhielt damit einhergehend die Vellberger Baronswürde zugesprochen. Dass diese bis zum Auftauchen des Testaments in den Händen ihres Halbbruders lag (der ihr als eine seiner ersten Amtshandlungen den Vellberger Edlentitel aberkannte), hat das vorher schon zerrüttete Verhältnis der beiden Halbgeschwister endgültig zerstört, sehr zum Bedauern Elissas, die Ugdalfs Wut und Enttäuschung dem Grunde nach sogar versteht. Daher übertrug sie direkt nach ihrer Erhebung zur Baronin ihr bisheriges Lehen, Gut Rotbach, auf ihren Halbbruder in der vagen Hoffnung, damit längerfristig eine Aussöhnung mit ihm herbeiführen zu können.

Derzeit macht sie sich mit der Verwaltung ihres Lehens vertraut (weshalb sie sich auch auf unbestimmte Zeit als Offizierin hat beurlauben lassen) und ist vor allem bemüht, sich ihre noch vorhandene Unsicherheit als "frischgebackene" Hochadlige nicht anmerken zu lassen, da sie schon früh realisiert hat, sonst rasch an Respekt und Autorität - nicht nur bei ihren Vasallen - einzubüßen.
Elissa ist sich ihres guten Aussehens durchaus bewußt und erhielt auch diverse Avancen von Patrizier- und Adelssöhnen, die sie jedoch lange Zeit konsequent ablehnte, da keiner der 'Bewerber' ihren Ansprüchen genügte. Ihre kurze Ehe mit Asulon kam mehr oder weniger nur durch sanften Druck ihrer beider Väter zustande. Doch noch bevor aus dem Traviabund gegenseitige Liebe erwachsen konnte, war Elissa auch schon wieder Witwe, da ihr Gemahl aus der Schlacht an der Gaulsfurt nicht zurückkehrte. Zeit, um ihn zu trauern blieb ihr nicht, da ihr Vater fast zeitgleich ebenfalls zu Boron ging. 1040 BF lernte die Adlige bei einem Turnier den fast gleichaltrigen Sequim von Alxertis kennen und schätzen, was - nach reiflicher Überlegung und Aushandlung eines Ehevertrages - im Jahr darauf in einen Traviabund mündete. Bisher sehen sich die Eheleute jedoch eher selten: Sie kümmert sich um die Verwaltung ihrer Baronie, er ist als Archivar am markgräflichen Hof gebunden.
Zum Angedenken an ihren Vater und um eine Kontinuität in der Erbfolge anzuzeigen, hat sie nach entsprechenden Verhandlungen kurz nach ihrer Erhebung zur Baronin den Familiennamen "vom Berg" angenommen, auch wenn sie aus Gewohnheit im vertrauten Kreis immer noch ihren Geburtsnamen "von Aelderklamm" benutzt.

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