Perricum:Elissa vom Berg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Dezember 2016, 18:37 Uhr


Elissa von Aelderklamm2.jpg
Häuser/Familien

Wappen Haus Berg.svg   Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Baronie Vellberg1.svg   Wappen Junkertum Rotbach.svg   Schwert Retributio3.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Elissa von Aelderklamm
Titulatur:
Ew. Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Junkerin zu Rotbach (seit 1. Pra 1037 BF)
Militärische Ränge:
Hauptfrau im Bombardenregiment Trollpforte, Adjutantin des Regimentskommandeurs
Daten:
Alter:
34 Jahre
Tsatag:
5. Fir 1012 BF
Geburtshoroskop:
Horas, Ucuri, Simia, Eisbär
Traviatag:
0922
Familie:
Geschwister:
Selinde (Halbschwester,Symbol Tsa-Kirche.svg12. Per 1004 BF-Symbol Boron-Kirche.svg18. Hes 1043 BF), Ugdalf (Halbbruder,Symbol Tsa-Kirche.svg18. Per 1006 BF), Elissa (Symbol Tsa-Kirche.svg5. Fir 1012 BF)
Kinder:
Wallbrord Randolph (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Phe 1044 BF)
Ehegatte(n):
Asulon von Rabicum (Symbol Travia-Kirche.svg22. Phe 1038 BF-4. Nam 1039 BF)Sequim von Alxertis (Symbol Travia-Kirche.svg25. Tsa 1041 BF)
Ausbildung:
Erscheinung:
Augen:
blau
Haare:
schwarz, entweder offen oder als Pferdeschwanz getragen
Größe:
1,68
Gewicht:
69
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
u.a. KL 14, CH 15, IN 14
Vor- und Nachteile:
u.a. Eisern, Gut Aussehend, Begabung für Rechnen und Zeichnen, Gutes Gedächtnis; Einhändig, Neugier 5, Raumangst 3
Talente:
u.a. Rechnen 14, Zeichnen 14, Schwerter 10, Kriegskunst 9, Rechtskunde 9
Hintergründe:
Charakter:
pflichtbewußt, vorausdenkend, zuweilen auch ein wenig vorlaut, sarkastisch, spöttisch und in stillen Momenten gar melancholisch
Kurzbeschreibung:
kompetente Kriegerin und Administratorin, erfahrene Offizierin
Beziehungen:
hinlänglich
Finanzkraft:
hinlänglich
Feinde:
ihre Halbgeschwister Selinde und Ugdalf
Schwächen:
Neigt zuweilen zu Selbstüberschätzung und Übermut, was sie sowohl in Gefechten als auch auf dem glatten perricumer Parkett schon mehr als einmal in vermeidbare Schwierigkeiten brachte.
Zitate:

"Euer Vater ist Ratsherr hier in Perricum? Ihr habt mein Mitgefühl, aber vielleicht macht ihr ja etwas mehr aus eurem Leben!"
"Das Rechnen ist eure Sache wohl nicht, Weibel. 97 multipliziert mit 78 ist nicht 7512 sondern 7566! Als wenn das so schwer wäre!"
Besonderheiten:
Elissa ist die illegitime aber mittlerweile anerkannte Tochter Wallbrords aus einer Affäre während seiner Zeit in den Nordmarken.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Baronie Vellberg1.svg
Baronin zu Vellberg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Baron 2. Ron 1040 BF-3. Bor 1040 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Baronin seit 4. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Wappen Junkertum Rotbach.svg
Junkerin zu Rotbach
Selinde von Pandlarilsforst und vom Berg
Junkerin 9. Hes 1032 BF-20. Rah 1036 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Junkerin 1. Pra 1037 BF-10. Bor 1040 BF
Wappen Haus Berg.svg
Fredegard von Hauberach
Vögtin 20. Bor 1040 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Zornbrecht.svg
Schwert Retributio3.svg
Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach
Träger 30. Rah 1039 BF-Frühling 1043 BF
Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg
Elissa vom Berg
Trägerin seit Frühling 1043 BF
Wappen Haus Berg.svg



Wappen

Senkrecht geteilter Wappenschild, (heraldisch) rechts auf grün zwei übereinander angeordnete stilisierte silberne Berge, links auf gold das Wappen der Baronie Vellberg. In ihrem Wappen kombinierte Elissa das ihrer Mutter mit dem des Lehens ihres Vaters.

Biografische Daten

Datum Ereignis
1012 BF Geburt als illegitime Tochter des Wallbrord von Löwenhaupt-Berg und der Xaviera von Aelderklamm in der Baronie Meilingen)
1031 BF Abschluß der Kriegerakademie zu Baliho, danach Offizierin in der dortigen Stadtwache
1033 BF Abschied aus der Wache und Eintritt in das Regiment ihres Vaters
1034 BF Ernennung zur Adjutantin ihres Vaters
1035 BF Erhebung zur Edlen zu Vellberg
1037 BF 1. Praios: Belehnung mit dem Junkertum Rotbach
1038 BF 1. Firun: Beförderung zur Hauptfrau
22. Phex: Vermählung mit Asulon von Rabicum
1039 BF 4. Namenloser Tag: Witwe nach dem Schlachtentod ihres Gatten
1040 BF 2. Rondra: Aberkennung des Edlentitels

Zur Person

Elissa entstammt einer ebenso heftigen wie kurzen Affäre ihrer Mutter Xaviera, welche damals Ritterin im Dienste der Baronin zu Meilingen war und des damaligen Leutnants der Reichsarmee Wallbrord von Löwenhaupt-Berg. Dessen Mutter, besagte Baronin, erfuhr durch eine Indiskretion davon und machte ihrem Sohn unmißverständlich klar, daß er diese Liaison umgehend zu beenden habe, um einen Skandal zu vermeiden. Schweren Herzens fügte sich Wallbrord und tat wie ihm geheißen, was seiner mißtrauischen Mutter jedoch nicht genügte, weswegen sie ihn mittels ihrer weitreichenden Beziehungen zu den weidener Reichstruppen versetzen ließ.
Von der Geburt seiner Tochter erfuhr er daher erst drei Jahre später bei einem erneuten Besuch in Meilingen. Auch wenn die einstige Leidenschaft zu Xaviera längst erloschen war, war Wallbrord von seiner 'neuen' Tochter und ihrem aufgeweckten Wesen sofort fasziniert.
Er sorgte dafür, daß sie, als sie alt genug dafür war, an der Kriegerakademie "Schwert und Schild" zu Baliho aufgenommen wurde. Nach dem erfolgreichen Abschluß ihrer Ausbildung trat die junge Frau zunächst in die Dienste der Stadtwache der Reichsstadt. Während all dieser Zeit verfolgte Wallbrord den Werdegang seines jüngsten Kindes mit großer Aufmerksamkeit, wozu auch ein reger Briefwechsel und diverse Besuche zählten. Nachdem Elissa erfahren hatte, daß Wallbrord wieder ein Kommando erhalten hatte, nahm sie kurzerhand ihren Abschied von der Wache und zog schnurstracks nach Perricum. Dort bat sie ihren verblüfften Vater darum, in sein Regiment eintreten zu dürfen, um ihm solcherart nahe sein und sich ihm beweisen zu können. Nach kurzer Bedenkzeit und auch ein wenig gerührt stimmte Wallbrord zu und ernannte Elissa zur stv. Befehligerin des 6. Banners, wo sie sich ihre ersten Sporen verdiente. Bei einem Angriff Trollzacker Barbaren auf ihre Einheit verlor Elissa ihre linke Hand. Im Folgejahr berief ihr Vater sie aufgrund ihrer Versehrtheit aber auch in Würdigung ihrer bisherigen Leistungen als seine Adjutantin zu sich nach Perricum. Beeindruckt von den Fähigkeiten und dem Fleiß seiner Tochter, die sie in den vorangegangenen zwei Jahren an den Tag gelegt hatte, erhob er sie 1035 BF zur Edlen zu Vellberg und erkannte sie so als sein Kind an, sehr zum Unwillen seiner Familie.

Auch wenn äußerlich kaum eine Ähnlichkeit zu ihrem Vater bestand, so teilte sie doch viele Wesenszüge mit ihm, wobei sie sich bis dato ein offeneres und fröhlicheres Wesen als dieser bewahrt hat (woran selbst der Verlust ihrer Hand nichts änderte). Zu Wallbrord hat sie rasch ein sehr enges Verhältnis entwickelt und ihn als Vater akzeptiert, auch wenn es für sie - wie auch für ihren Vater - undenkbar gewesen wäre, irgendwelche Vertraulichkeiten vor Dritten an den Tag zu legen. In ihrer Tätigkeit als Adjutantin geht die junge Frau völlig auf, wenngleich sie es zuweilen vermißt, wie früher mit einem Trupp Soldaten auf Patrouille oder gar ins Feld zu ziehen.
So innig das Verhältnis zu ihrem Vater auch war, so unterkühlt bis frostig ist es zu dessen Familie. Während Wallbrords Gattin Fredegard Elissa möglichst ignoriert und den Umgang mit ihr auf ein Minimum beschränkt, besteht zu ihrer Halbschwester Selinde eine offene Feindschaft, nachdem Elissa ihr während eines Streits vorwarf, daß ihre Verschwendungssucht nur noch von ihrer Unfähigkeit als Junkerin und Offizierin übertroffen werde, woraufhin die erzürnte Selinde sie niederschlug und die "ehrlose Bastardin" aus Burg Mallvenstein werfen ließ.
Der überraschende Sturz ihrer Halbschwester sorgte bei Elissa trotz aller Antipathie ihr gegenüber nicht nur für Bestürzung sondern brachte auch für sie selbst eine tiefgreifende Veränderung. Ihr Vater entzog nicht nur seiner Erstgeborenen Gut Rotbach sondern übertrug es für alle unerwartet auf sein jüngstes Kind, was Elissa noch heute sehr irritiert, da Wallbrord auf eine Erläuterung dieser Maßnahme verzichtet hatte und die Gründe hierfür buchstäblich mit ins Grab nahm. Dieser erneute Gunstbeweis vertiefte nicht nur den Graben zwischen ihr und ihrer Stiefmutter Fredegard sondern belastete auch das bisher indifferente Verhältnis zu Elissas Halbbruder Ugdalf, der sich übergangen fühlt und ihr dafür die Schuld gibt. Umgekehrt haben Selindes Taten, die der Junkerin nur in groben Zügen bekannt sind, zumindest auf Elissas Seite die Feindschaft zwischen beiden Frauen weiter vertieft, ist das Treiben der Erstgeborenen für letztere doch ein weiterer Beweis für die Charakterschwäche und Verantwortungslosigkeit ihrer Halbschwester.
Vollends zum Bruch mit ihren Halbgeschwistern kam es, als diese, zusammen mit ihrer Mutter, die Beisetzung ihres geliebten Vaters ganz bewusst ohne Elissa durchführten. Und nachdem Ugdalf neuer Baron zu Vellberg geworden war, machte er ihr noch am Tage seiner Belehnung unter anderem unmissverständlich klar, dass sie in Vellberg nichts mehr zu suchen habe, wodurch das Tischtuch zwischen Elissa und der legitimen Familie Wallbrords nicht nur als zerschnitten sondern schlicht als verbrannt gelten kann. An Vergeltung verschwendet die Junkerin derzeit jedoch keinen Gedanken: Zum einen ist sie immer noch zu sehr von der Trauer um ihren Vater eingenommen und zum anderen ist ihr trotz aller Enttäuschungen und Zurücksetzungen klar, dass sie dafür einen Kampf ausfechten müsste, von dem sie glaubt, ihn nicht gewinnen zu können. Ihr einziger Trost ist momentan ihre Arbeit; das einzige, was sie derzeit aufrecht hält.

Für Erstaunen sorgt immer wieder ihre große Begabung im Umgang mit Zahlen, die es ihr erlaubt, selbst komplexe Berechnungen innerhalb weniger Augenblicke im Kopf auszuführen. Zudem ist Elissa eine sehr talentierte Zeichnerin, wobei sie diese Begabung bisher hauptsächlich dazu nutzt, unangenehme Zeitgenossen recht böse zu karikieren und diese Zeichnungen dann anonym zu verbreiten. Die oftmals erzürnten Reaktionen darauf zu beobachten, bereitet ihr geradezu diebische Freude. In ruhigen Momenten wird die Offizierin immer häufiger von Melancholie erfaßt, wenn ihr wieder bewußt wird, daß sie, aller damaligen Zuneigung ihres Vaters ihr gegenüber zum trotz, niemals Teil seiner Familie sondern für diese immer ein Bastard sein wird, was Ugdalf ihr in ihrem letzten Gespräch noch einmal in aller verletzender Deutlichkeit klarmachte.

Elissa ist sich ihres guten Aussehens durchaus bewußt und erhielt auch diverse Avancen von Patrizier- und Adelssöhnen, die sie jedoch lange Zeit konsequent ablehnte, da keiner der 'Bewerber' ihren Ansprüchen genügte. Ihre kurze Ehe mit Asulon kam mehr oder weniger nur durch sanften Druck ihrer beider Väter zustande. Doch noch bevor aus dem Traviabund gegenseitige Liebe erwachsen konnte, war Elissa auch schon wieder Witwe, da ihr Gemahl aus der Schlacht an der Gaulsfurt nicht zurückkehrte. Zeit, um ihn zu trauern blieb ihr nicht, da ihr Vater fast zeitgleich ebenfalls zu Boron ging.
Derzeit steht für die junge Frau ihr Dienst als Offizierin - auch und gerade nach ihrer jüngsten Beförderung und dem Tode ihres Vaters - aber weiterhin an oberster Stelle.

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