Lieder:Die Schneckenmär: Unterschied zwischen den Versionen

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O Schreck, welch schroeckhlich Ungemach <br>
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Nun jüngst ins Herz des Reichs einbrach <br>
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Schleichend auf des Schleimes Spur <br>
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Kriecht er leis’ am Thron empor. <br>
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'''O Schroeckh! Der Schneck’!''' <br>
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'''O Schroeckh! Der Schneck’!''' <br>
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Im Kampfe wider dunkle Horden <br>
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Soll’n sich doch die andern sorgen! <br>
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Zieht er sich in sein Haus zurück. <br>
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'''O Schroeckh! Der Schneck’!''' <br>
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Auch dort er seine Schleimspur schiss. <br>
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Bei Dunkelfürstin, Reichsgericht: <br>
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Wer ist es, der noch Wahrheit spricht? <br>
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Sagt an! Wer ist der Betrüger?
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'''O Schroeckh! Der Schneck’!
 
 
 
 
 
Im Kampfe wider dunkle Horden
 
 
 
Soll’n sich doch die andern sorgen!
 
 
 
Bei Gefahren erstem Blick
 
 
 
Zieht er sich in sein Haus zurück.
 
 
 
'''O Schroeckh! Der Schneck’!
 
 
 
 
 
Vater von Puleth! O gewiss!
 
 
 
Auch dort er seine Schleimspur schiss.
 
 
 
Bei Dunkelfürstin, Reichsgericht:
 
 
 
Wer ist es, der noch Wahrheit spricht?
 
 
 
'''Der Schneck? Der Schneck?
 
 
 
 
 
Schnecken sollt’ man wohl zertreten,
 
 
 
kochen, spießen, knacken, rädern.
 
 
 
Stattdessen erster Mann im Staat!
 
 
 
O Königin, wer gab den Rat?
 
 
 
'''Der Schroeckh? Der Schroeckh?
 
 
 
 
 
Statt zu hegen, statt zu pflegen
 
 
 
Nur noch Reden, nur noch Fehden.
 
 
 
Wer nur auf Schneckenräte hört,
 
 
 
Des Reiches Garten bald zerstört.
 
 
 
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Aktuelle Version vom 30. September 2017, 20:21 Uhr


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  O Schreck, welch schroeckh- lich Un- ge- mach

  Nun jüngst ins Herz des Reichs ein- brach

  Schlei- chend auf des Schlei- mes Spur

  Kriecht er leis’ am Thron em- por.

  O Schroeckh! Der Schneck!


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I.
O Schreck, welch schroeckhlich Ungemach
Nun jüngst ins Herz des Reichs einbrach
Schleichend auf des Schleimes Spur
Kriecht er leis’ am Thron empor.
O Schroeckh! Der Schneck’!

II.
Siegestempel, Ruhmeshallen
Für den Adel zum Gefallen.
Hungern sollen brave Bürger
Sagt an! Wer ist der Betrüger?
O Schroeckh! Der Schneck’!

III.
Im Kampfe wider dunkle Horden
Soll’n sich doch die andern sorgen!
Bei Gefahren erstem Blick
Zieht er sich in sein Haus zurück.
O Schroeckh! Der Schneck’!

IV.
Vater von Puleth! O gewiss!
Auch dort er seine Schleimspur schiss.
Bei Dunkelfürstin, Reichsgericht:
Wer ist es, der noch Wahrheit spricht?
Der Schneck? Der Schneck?

V.
Schnecken sollt’ man wohl zertreten,
kochen, spießen, knacken, rädern.
Stattdessen erster Mann im Staat!
O Königin, wer gab den Rat?
Der Schroeckh? Der Schroeckh?

VI.
Statt zu hegen, statt zu pflegen
Nur noch Reden, nur noch Fehden.
Wer nur auf Schneckenräte hört,
Des Reiches Garten bald zerstört.
O Schroeckh! Der Schneck’!



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5. Pra 1030 BF zur mittäglichen Praiosstunde
Die Schneckenmär


Kapitel 1

Ein Antrittsbesuch
Autor: G. Lehmann