Lieder:Das Plitzenberger Lied

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Heimat Garetien

Spottlied des Barden und Ritters Barnemund von Plitzenberg


Willst Du den Garetier erkennen,

so laß’ Dir erst folgendes nennen:

Gareth die Stadt

die Krone wohl hat

wie der Hahn unter gluckenden Hennen.


Was am Morgen in Gareth geschieht,

das abends die Marken durchzieht,

kommt nach Waldstein,

hinkend am Bein,

und ist dann auch ziemlich marbid.


Ich galt dort in Waldstein sodann

als von Hesinde gesegneter Mann,

als ich dort sagt’ -

ganz unverzagt -

daß das Rad ich soeben ersann.


Reichsforst liegt gleich dann daneben,

doch wirkt’s auf mich irgendwie eben,

denn kein Forst stand

auf Reichsforster Sand

seit Eslam der Zweit’ ward am Leben.


So wandert ich weiter im Rund

und ereichte auch Eslamesgrund.

Hier brannten die Hex’,

tagtäglich sechs,

denn hexen ist hier nicht gesund.


Es gedeihet dort Eslamsgrunds Korn,

nur Rittersleut sind hier geborn.

Das ist der Saft

aus dieser Grafschaft,

die einst Almada an Gareth verlorn.


Vom Raschtulswall nördlich ich fand

der Schlund-Grafschaft liebliches Land.

Hier ist ein Loch -

heilig auch noch -

das in die Erde einst Ingerimm brannt’.


Da ist noch der Hartsteener Feld,

da hat der Adel viel Geld,

kauft mit seinem Gut

sich Ehre und Mut,

und so kommt von hier manch ein Held!


Hinter Schlund annoch lieget am Arsch

inmitten der Perriner Marsch

Perricum-Stadt,

wo gegen Verrat

die Rondra bläst allen den Marsch!


Menschen und Land überall

seit den Tagen von Bosparans Fall

sind mit Weisheit und Glück,

Ehr’ und Geschick

in der Hand heuer von Kaiser Hal.


War Euch dieses Lied ein Plaisier,

dann gebet doch freudig dafür.

Ich wünsche Euch Segen

dann auf Euren Wegen.

Wenn nicht - was wollt Ihr noch hier?


(B. Berghausen)