Lieder:Aufs Pferd: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 25. Dezember 2011, 10:05 Uhr

Aufs Pferd!
Reiterlied der Goldenen Lanze
von BB nach F. Schiller

Frisch auf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd,
Ins Feld, ins Getümmel gezogen!
Im Felde da ist der Mann noch was wert,
Da wird ihm das Herz noch gewogen;
Da tritt kein andrer für ihn ein,
Auf sich selnst gestellt ist er allein.

Aus der Welt die Ordnung verschwunden ist,
Man sieht nur Herren und Knechte;
Der Schwertarm herrschet, der Rittersmann,
Beim trutzigen Menschengeschlechte:
Der dem Tod ins Angesicht schauen kann,
Der Reiter allein ist der freie Mann!

Der Reiter und sein geschwindes Ross,
die sind gefürchtete Gäste!
Es flimmern die Lampen im Adelssschloss;
Ungeladen kommt er zum Feste,
Er wirbt nicht lange, er zeigt nicht Gold,
Im Sturm erringt er den Reitersold.

Auf der Lanzenspitze die Welt jetzt liegt,
Drum froh, wer die Lanze jetzt führet,
Und bleibt nur wacker zusammengefügt,
Ihr zwingt das Glück und obsieget.
Es sitzt kein Gegner so fest, so hoch,
Der mutige Springer erreicht sie doch.

Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,
Mit Ugo Gefechte geführet!
Die Fahne brauset, das Leben schäumt!
Dass der Feind seine Angst nun schon spüret!
Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein!

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- poet="Text: F. Schiller / BB"
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-  Frisch auf, Ka- me- ra- den, aufs Pferd, aufs Pferd,
-  Ins Feld, ins Ge- tüm- mel ge- zo- gen!
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-  Da wird ihm das Herz noch ge- wo- gen;
-  Da tritt kein and- rer für ihn ein,
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