Heroldartikel:Wie das Bollwerk fiel - Perricum am Abgrund

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Reichsstadt Perricum, Namenlose Tage 1039 BF bis Anfang Praios 1040 BF – Oh helft ihr Götter. Wie konnte es dazu kommen? Das fragen sich nun, nur wenige Tage nach dem schrecklichen Geschehen, viele. Die Antwort ist so schlicht wie auch erschreckend – verderblicher und von langer Hand geplanter Verrat.

So hatte der Dunkle Marschall, seinem strategischen wie wahnsinnigen Genie entsprechend, über Jahre die Markgrafschaft und vor allem die Reichsstadt mit seinen Häschern unterlaufen. Welche schon im Vorfeld für Zwiste sorgten und sich dann an den sternenlosen Tagen des Jahres 1039 BF, zum Erschrecken und zur Überraschung aller, die Maske vom Gesicht rissen und ihre entstellte Fratze darunter Preis gaben. Darunter so illustre und mächtige Vertreter wie der Ratsmeister und der Söldnerobrist der Reichstadt so wie der markgräfliche Obrist Bendan von Zillingen. Sie machten es dem Erzverräter des Reiches leicht in die Stadt zu gelangen, in der sich Teile der städtischen wie markgräflichen Truppen sofort dem Schattenmarschall anschloßen und gegen die wenigen Widerständler, ihre ehemaligen Kammeraden die von u.a. nebachotischen Kleinstgruppen und Rondrageweihten unterstützt wurden, stellten. Und während in den Straßen der Stadt ein blutiger und ungleicher Kampf zwischen Verrätern, Dämonengezücht und ihren reichstreuen wie zwölfgöttlichen Widersachern tobte, stieß Helme Haffax vor bis in die Löwenburg um dort das Schwert der Schwerter, Ayla von Schattengrund, persönlich zu stellen. Zeugen dieser Begegnung sprechen von einem seltsamen, knisternden Augenblick zwischen den Beiden, der letztlich im Tode der obersten Löwin endete, die damit aber auch den verderbten Splitter der Dämonenkrone für die Dämonenbuhlen unerreichbar machte.

Daraufhin aber entbrannte das noch größere Chaos in der Stadt, als ein Blitz die Kuppel des Haupttempels der göttlichen Leuin zum Einsturz brachte. Was für die Getreuen ein Schlag für ihren Kampfeswillen war, war für die Verräter das Zeichen des Sieges und so verließ der Großteil der Truppen des ehem. Reichsmarschall die Stadt fast genauso schnell wieder wie sie gekommen waren. So dass die Reichstreuen aus der Stadt und einige Kämpfer um die aus Mendena herbeigeeilte Kaiserin den Rest der verräterischen Truppen Haffax‘ zwar aufreiben bzw. erschlagen konnten, jedoch nicht den Weiterzug des Gesamtheeres und die Schlacht an der Gaulsfurt verhindern konnten. Die letzten, verschanzten Verräter in des sollen nun, wenn nicht schon ihrer Strafe zugeführt, gefunden und dem Urteil der Götter übergeben werden. Doch soll all dies nur der bittere Beginn der Katastrophe, die Perricum und nun die Rommilyser Mark und das Herz des Reiches heimsucht(e), sein.