Greifenfurt:Rahjamunde Praioslieb von Schroffenstein-Grünfels

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Version vom 4. Januar 2013, 00:59 Uhr von Gramhild (D | B)
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Häuser/Familien

Wappen Familie Keilholtz.svg   

Lehen/Ämter

(keine)

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Titulatur:
Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Daten:
Alter:
33 Jahre
Tsatag:
10. Ing 1013 BF
Geburtshoroskop:
Horas, Kor, Aves, Hammer und Amboss
Familie:
Geschwister:
Rahjamunde Praioslieb (Symbol Tsa-Kirche.svg10. Ing 1013 BF), Rondraja Tsafreud (Symbol Tsa-Kirche.svg17. Rah 1017 BF)
Kinder:
Gunelde Edelgunde (Symbol Tsa-Kirche.svg29. Rah 1036 BF), Griffpurga Yadwiga (Symbol Tsa-Kirche.svg29. Rah 1036 BF), Alrik Bernhelm (Symbol Tsa-Kirche.svg14. Hes 1038 BF)
Ehegatte(n):
Wulfhart von Keilholtz (Symbol Travia-Kirche.svg15. Tra 1036 BF)
Ausbildung:
Ist Schüler bei:
Erscheinung:
Augen:
braun
Haare:
dunkelblond
Größe:
1,77
Gewicht:
65
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
FF 15
Talente:
Meisterhandwerk Kunst-/Goldschmied
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Benutzer:Gramhild


Rahjamunde ist eine eher zierliche, blasse Erscheinung. Als Kind schon schwach und kränklich zur Welt gekommen hat sich ihr Geist und ihre Fingerfertigkeit schneller als der Rest ihres Körpers entwickelt. Im Vergleich zu ihrer jüngeren Schwester ist sie also immer schon eine zarte Gestalt, dafür aber gewitzt und geschickt im Umgang mit verschiedensten Werkzeugen gewesen. Ihre Neigung zur Kunst und ihre Wissbegierde haben ihre Mutter schließlich zu ihrer Zeit in Wandleth dazu gebracht, mit einem Feinschmied einen Lehrvertrag auszuhandeln, da man als Bastard-Zweig der Familie ja ohnehin keine Aussicht auf ein Lehen oder eine andere interessante Position in Aussicht hatte.

So kam es, dass das zierliche Mädchen mit 16 Jahren zu einer zwergischen Familie zog, um dort ihre Ausbildung zu machen. Trotz - oder vielleicht auch wegen - ihrer gelegentlichen Impulsivität konnte sie ihren Meister bald davon überzeugen, einen guten Handel abgeschlossen zu haben. Schnell lernte das Mädchen, seine Herausforderungen und kritischen Kommentare in kreative Gedanken und Formen zu lenken, dass sie selbst immer öfter erstaunt von den Ergebnissen ihrer Arbeit war. Schon nach kurzer Zeit hatte sie sich Fertigkeiten angeeignet, indem sie dem Meister genau zuhörte, jede seiner Bewegungen verfolgte und sie auf das genaueste nachahmte. Bald darauf konnte sie ihn bereits mit emsiger Tatkraft in seiner Werkstatt unterstützen und polierte, feilte, goß, schmolz, reparierte, gravierte...

Mit der Zeit gewöhnte sie sich an die manchmal ruppige Art der zwergischen Familie und schloß sie in ihr Herz - wie auch umgekehrt. Dieses Mädchen war so hilfsbereit, eifrig und liebenswürdig, wie man es bislang noch selten bei den Menschen erlebt hatte. Doch die Jahre vergingen und die Zeit näherte sich, dass die vereinbarten fünf Jahre sich dem Ende zuneigten. Mit Grauen dachte Rahjamunde, die inzwischen zu einer hübschen, jungen Frau gereift war, an den Tag, an dem sie die ihr inzwischen so vertraute Werkstatt - und vielleicht auch ihre Arbeit - verlassen musste.

Eines Tages dann kam der Brief der Mutter (Greifenfurt:Edelgunde_Gramhild_von_Schroffenstein|Edelgunde Gramhild von Schroffenstein), dass sie nicht in Wandleth bleiben sollte, sondern bald nach Hause kommen sollte. Die Mutter war inzwischen aus Wandleth fortgezogen, hatte das Junkerngut Dreihügeln mit einer Perlvogtei übernommen und versprach, dass Rahjamunde dort mit den Perlen arbeiten könne. Doch schrieb sie auch, dass man (also sie und die "Grußmutter" Greifenfurt:Yadviga_Keilholtz_zu_Schroffenstein|Yadviga sich bereits nach potentiellen Gatten umschaue. Schließlich sei es höchste Zeit für eine Heirat...

Nie zuvor hatte Rahjamunde sich ernsthafte Gedanken über einen möglichen Gemahl machen müssen. Ihr Vater war früh verstorben und danach waren von den Knechten abgesehen keine Männer mehr im Hause gewesen. Erst bei ihrem Meister lernte sie das Leben in einer "normalen" Familie kennen. Doch dass sie einmal Erbin eines Titels und damit zur Heirat gezwungen sein würde, hatte sie sich niemals auch nur im Traume - ob nun guten oder schlechten - ausgemalt.

So wartete sie voller Unbehagen auf den Tag ihrer Abreise nach Greifenfurt...