Greifenfurt:Klosterlande Sankt Therbûn im Walde

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Version vom 15. Februar 2011, 08:41 Uhr von Robert O. (D | B)
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Hof.svg   Wappen Baronie Kressenburg.svg   Wappen Junkertum Kieselbronn.svg   Wappen Junkertum Halwill.svg   Wappen Praiostann.png   Wappen Klosterlande St. Therbun im Walde.svg   Wappen Praios-Kirche.svg   Wappen Herrschaft Neue Gerbaldslohe.svg   

Neueste Briefspieltexte:
(aus diesem Lehen gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Politik:
Obrigkeit:
Ährhardt von Ährenstein
Einwohner:
20
Infrastruktur:
Bedeutende Klöster und Tempel:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Gre-I-14-8
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Das Peraine-Kloster St. Therbûn im Walde

Die Gründung von St. Therbûn im Walde geht zurück auf die Zeit Kaiser Eslams III., genauer auf das Jahr 735 BF. Nach den großen Rodungen im Greifenfurter Reichsforst unter Kaiser Eslam II. war es damals endlich möglich dauerhaft tiefer ins Herz des Kressenburger Forstes vorzudringen. Inmitten des Waldes ließen sich einige Peraine-Brüder und -schwestern auf einer Lichtung nieder und begannen mit dem Aufbau des Klosters von eigener Hände Arbeit. Im Laufe vieler Jahre rodeten sie ein erkleckliches Stück Land und errichteten aus dem Holz der gefällten Bäume die Gebäude des Klosters.

Hauptaufgabe des Klosters war und ist es, die Pflanzen des Waldes auf ihren Nutzen hin zu untersuchen. So gibt es einen großen Kräutergarten in dem viele heilende aber auch einige giftige Pflanzen wachsen, um den Brüdern und Schwestern für ihre Untersuchungen zu dienen. Immer wieder werden neue Kombinationen oder wirkungsvollere Verabreichungsformen von Heilmitteln entdeckt, deren Zusammensetzung man dann an die nächsten Klöster weitergibt. Auch Erkenntnisse aus Klöstern anderer Regionen Aventuriens werden übergeprüft und gegebenenfalls versucht man, neue Medikamente mit einheimischen Gewächsen nachzustellen.

In St. Therbûn leben 20 Geweihte, Novizen und Akoluthen der gütigen Mutter Peraine. Prior ist seit vielen Götterläufen der alte Hüter der Saat, Ährhardt von Ährenstein. Der greise Geweihte kennt die Kräuter des Waldes wie kein Zweiter im Kloster und wie nur wenige in der Mark. Er ist auch nominell der höchste geweihte der Peraine in Kressenburg, doch hat er das Kloster seit über einem Jahrzehnt nicht mehr verlassen und überlässt die Aufgabe, die in der Baronie verstreuten Schreine zu besuchen, seinen Stellvertretern. Subprior ist der Meister der Ernte Roderich von Keilholtz. Auf dem zweiten Geweihten lastet der Hauptteil der Verwaltungsarbeit des Klosters, da Prior Ährhardt zunehmend mit der Last des Alters zu kämpfen hat. Die Meisterin der Ernte Fürchtelind Bachbauer ist die dritte Geweihte der Gemeinschaft. Sie ist nur selten im Kloster anzutreffen, denn sie befindet sich den Großteil des Jahres auf Wanderschaft durch Kressenburg und die grenznahen Weiler um Peraines Hilfe und Segen zu den Bauern zu bringen und die in den Schreinen dargebrachten Gaben anzunehmen.

Neben den drei Geweihten gibt es derzeit zwei Novizen. Sie stammen aus verschiedenen Dörfern Kressenburgs und erlernen hier die Grundlagen der Heilkunst und der Pflanzenkunde. Da ihnen in der kleinen Zelle im Wald nicht alle Aspekte peraines näher gebracht werden können, werden sie St. Therbûn im Laufe ihres Noviziats verlassen und ihre Ausbildung im Mutterkloster zu Perainenfried abschließen. Die restlichen Bewohner des Klosters sind Akoluthen, allesamt Bauern und einfache Handwerker, fromme Männer und Frauen aus der Umgebung, welche ihre Kraft in den Dienst Peraines gestellt haben. Sie sind es, die den Wald roden und die Felder bestellen, die Ziegen melken und den Käse gewinnen, die Schweine zur Mast in den Wald treiben und den Honig ernten.

Damals wie heute lebt man im Kloster fast autark. Die kleinen Überschüsse an Honig, Kerzen und Ziegenkäse tauschen die Perainejünger gegen das wenige was sie nicht selbst herzustellen vermögen, wie etwa eisernes Handwerkszeug für Feldarbeit, Küche und Zimmerei. Ab und an sendet man Setzlinge an das Mutterkloster oder empfängt von dort ebensolche.

Die Klostergebäude stehen zentral auf einer kleinen Erhebung mitten auf der inzwischen recht großen Lichtung. Es gibt einen kleinen gesegneten Schrein an welchem die Brüder und Schwestern ihre Götinnendienste abhalten. Daneben steht ein größeres Haus in welchem der Prior, die Geweihten und die Novizen leben. Weitere Gebäude für die Akoluthen, sowie ein Stall für das Vieh und verschiedene Lager- und Arbeitsstätten, vervollständigen das Rund und sind mit einer einfachen Palisade umgeben. Rings um das Kloster liegen die Felder und Wiesen und am Rande der Lichtung führt ein keaum erkennbarer Waldpfad von Praiostann kommend weiter nach Süden in Richtung des Rittergutes Neue Gerbaldslohe.

Personen des Klosters