Greifenfurt:Kloster Nardeshain: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. März 2013, 15:57 Uhr



Neueste Briefspieltexte:
Namen:
Nardeshain
Politik:
Obrigkeit:
Heilgunde von Nardeshain
Einwohner:
11
Infrastruktur:
Klöster:
Kultur:
Religion:
Peraine
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Wehrkloster
Besonderheiten:
Praios-Schrein in der Kapelle
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Benutzer:Gramhild
Kennziffer:
Gre-I-18-2(Heg)



Das Kloster selbst

Bereits in den Dunklen Zeiten war an der Stelle, an der das heutige Kloster steht, ein Wehrkloster gebaut worden. Nachdem es im Schlachtengetümmel vollständig geschliffen worden war, wurde es über Generationen verlassen.

Zu Zeiten Kaiser Nardes, als die Perlzucht um 100 BF kultiviert wurde, hat man die Klosteranlage dann wieder aufgebaut. Beim Wiederaufbau achtete man stets auf die Wehrhaftigkeit und Widerstandskraft der Mauern, damit die Bauern des Umlandes in der Not eine schützende Zuflucht hätten. Im Laufe der Zeit sind immer wieder Gebäude hinzugekommen. Das "Neue Saathaus" wurde 602/603 BF von den Überlebenden des damaligen Weilers Nardesborn gestiftet, die später das Dorf Dreihügeln gründeten. Zwar wurde Nardesborn bis auf die Grundmauerns von den Orken zerstört, aber einige konnten sich noch rechtzeitig in die Klostermauern retten. Das Wehrkloster selbst erlitt ebenfalls unter dem Ansturm der Schwarzpelze einige Schäden.

Noch heute ist die Klosteranlage von trutzigen Mauern umgeben. Die äußere Mauer umschließt die Klostergärten, sowie Wohn- und Stallgebäude. Die innere Mauer schließt die Kapelle und ein besonders dick gemauertes Zufluchtsgebäude ein, in dem die Geweihtenschaft und mehrere Dutzend Flüchtlinge einige Tage ausharren können.

Selbst die zum Kloster gehörenden Felder und der Obsthain sind mit Trockensteinmauern umgrenzt. Inmitten dieses Hains steht ein Birnbaum, der so alt ist, dass die Legende geht, bereits vor etwa 250 Götterläufen habe ein Peraine-Geweihter diesen Keimling gesetzt. Der Baum wirkt uralt und knorrig, von Sturm und Alter gebeugt, trägt aber noch immer jedes Jahr etwa ein Dutzend Früchte. Traditionell wird jeder einzelne Samen dieser Birnen angezogen, denn sie keimen immer aus und reifen zu fruchtbaren Bäumen heran.

Viele Jahrhunderte wurde Nardeshain als Doppelkloster mit zwei Kapellen - eine für den Herrn Praios, die andere für die Herrin Peraine - unter doppelter Leitung geführt. Heute gibt es nur noch eine große Kapelle, die der Herrin Peraine geweiht ist. Aber noch immer ist gen Praios hin ein Schrein des Göttervaters, der von den Geweihten geehrt und gepflegt wird, untergebracht.

Das Kloster bietet Pilgern Unterkunft und die Möglichkeit zur Klausur. Viele der hier beheimateten Geweihten ziehen im Laufe des Jahres durch die Baronie, damit Stier und Hengst bei den weiblichen Artgenossen für Nachwuchs sorgen können. Zudem versorgen sie die Bienenzüchter mit Völkern und bringen Saatgut und Rat im Frühling. Dafür bekommen sie Unterkunft auf ihrer Reise und Waren für den alltäglichen Bedarf im Kloster.

Im Herbst werden aus dem erwirtschafteten Honig und Obst verschiedene süße Weine hergestellt. Besonders beliebt ist der Lavendelmet, der hohen Besuchern gelegentlich angeboten wird, aber normalerweise nicht außerhalb der Klostermauern zu bekommen ist.

Besondere Ereignisse

Orkensturm 602 BF

Während des Orkensturms kam es zu großen Verwüstungen im gesamten Landstrich. Die Horden der Schwarzpelze zogen durch die Mark und plünderten und zerstörten alles, was nicht als brauchbar erschien. Was man essen konnte, wurde mitgenommen und getötet, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Viele Menschen kamen dabei ums Leben, wenn ihnen nicht die Götter hold waren oder sie sich in die Trutzburgen der Klöster und Adligen zurückziehen konnten.

Doch selbst die schweren Mauern der Burgen konnten dem Ansturm nicht immer stand halten. In den Archiven des Klosters wurde eine Beschreibung des Orkenangriffs von dem Geweihten Perainerich Gänsekiel gefunden, die das Grauen gut beschreibt.



Ontho "mit dem leeren Säckel" 804 BF

Im Rondra des Jahres 804 BF setzte der Koscher Fürst Ontho mit einem Söldnerheer bei Wengerich über die Ange. Er leitete aus seinem Stammbaum Ansprüche am Perlregal (dem Recht der Flussperlensteuer) ab. Nun wollte er aufgrund seiner stets knappen Kassen dieses Recht mithilfe der Sölner tatkräftig umsetzen. Die Truppen des Barons brachten ihn aber immer mehr in Bedrängnis, weswegen er stets unverrichteter Dinge weiterziehen musste.

Der Heereszug marschierte nun nahezu beutelos durch ganz Nardesfeld und stand dabei auch vor den Klostermauern Nardeshains. Als die Koscher Truppen sich näherten, hatten sich die wenigen Bauern und Laienbrüder in die Burg zurückgezogen und die Tore geschlossen und verriegelt. Da trat Ontho vor die Mauern und forderte auch bei dem Perainekloster sein Recht auf den Perlen-Zehnt ein. Die Bewohner des Klosters hatten Mitleid mit den müden und abgerissenen Gestalten, die da vor ihren Mauern lagerten und boten Ontho Nahrung für ihn und seine Truppen, wenn sie denn weiterziehen würden.

Der Fürst, ob dieses Angebotes erbost, lehnte ab und gab Befehl, das Wehrkloster zu belagern. So waren die Bewohner gezwungen, in ihren Mauern zu verharren. Doch währte die Belagerung nicht lange, denn das Wetter war stürmisch und schon wenige Tage später rückte das Herr des Barons wieder näher.

Überstürzt ließ der Koscher somit wieder zum Rückzug blasen und die Truppen machten sich auf dem kürzesten Wege wieder zurück auf den Weg zu ihrer Brücke bei Wengerich. Während sie vor den Baronstruppen flohen, kam es noch des öfteren zu Gewittern. Als Ontho mit dem Söldnerheer wieder an der Stelle ankam, an der sie übergesetzt hatten, mussten sie feststellen, dass die Behelfsbrücke während der Stürme zerstört worden war. Das Heer des Barons im Nacken versuchten sie dennoch über die Ange zu fliehen, wobei durch die angeschwollenen Fluten ein großer Teil der Söldner abgetrieben wurde und ertrank.