Greifenfurt:Baronie Hundsgrab

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Vorlage:Baronie

Geschichte

Die Gegend von Hundsgrab blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück. Rafik Meandolus, der erste Schreiber des Junkers von Pechackern, verfasste über die Geschichte die Historia der Baronie Hundsgrab.

Geographie

Die Baronie Hundsgrab liegt nordwestlich der Mark Greifenfurt und profitiert damit von den südlichen gemäßigten Ausläufern des Finsterkammes und der, sich dadurch möglichen Landwirtschaft. Ein Großteil der hügeligen Baronie wird von Mischwald und Nadelwald eingenommen, der andere wird von den, sich sanft wellenden Hügeln mit einer wilden Graslandschaft eingenommen. Dabei werden die Hügelketten gen Firun immer schroffer und steiler, während sie im Süden kaum merkbar sind und einige Landwirtschaft zulassen. Im Norden hingegen herrscht Vieh- und Holzwirtschaft vor. Lebensader der Baronie ist die Reichslandstraße, die von Greifenfurt kommend die Baronie von Südwest nach Nordost durchzieht und den Wanderer weiter nach Waldrast und schließlich in das Land „Schwester Weidens“ führt. Nach Lethes Ruh, gelegen unweit der Grenze zur Baronie Hundsgrab, wird ein Handelszug den Marktflecken Pechackern passieren. Der Junker Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl unterhält hier einige Mannen und Frauen unter Waffen und auch die trutzige Burg zu Pechackern tut das übrige, um die Wehrhaftigkeit des Ortes zu unterstreichen. Für gut betuchte Händler hält der Junker auch einige Reiter und Söldner bereit, die einen Handelszug mit der oftmals notwendige Waffenunterstützung dienlich sein kann. Für die weniger gut Betuchten oder geizigen Händler bieten sich häufig auch so genannte reisende Söldner an, die häufig aber noch nicht mal den verlangten Silberling am Tage wert sind. Bei Hundsgrab zweigen zwei Straßen von der Reichslandstraße ab. Gerade die firunwärts führende Straße ist zunehmend durch den Ork bedroht. Reisende Die gen Praios führende Straße ist in einem etwas besseren Zustand – zumindest – so lange sie auf dem Boden Hundsgrabs verläuft – und führt nachdem sie den Wanderer in den Ort Bugenbühl geleitet hat weiter nach Eslamsroden.

Flora und Fauna

Greifenfurt und gerade der Norden der Mark ist bekannt für seine langen Winter und die harsche Witterung. Gerade dies ist bezeichnend für die Natur in der Gemarkung Hundsgrab. Die meisten der in der Mark-Greifenfurt verbreiteten Pflanzen und Tiere kann der Wanderer antreffen. Teile der Baronie werden vom Wald eingenommen von dem ein großer Teil landwirtschaftlich zur Gewinnung des Baumharzes genutzt wird. Hier lauern den einfachen Waldbauern aber auch häufig Gefahren durch aggressive Kreaturen wie Bären oder Waldschrate. Gerade aber in jüngerer Zeit ist die Gefahr durch marodierende Orks, Halborks und anderes übles Gelichter nicht zu unterschätzen. Zu jagendes Wild gibt es Rehe, Rotpüschel und anderes Getier, welches bei den seltenen Lustbarkeiten des Adels geschossen wird. Häufiger führen Jäger Pfeil und Bogen, um ihren Herren gelegentlich einen Festtagsbraten zu liefern. Die Wilderer ist auch in dieser Baronie nicht selten, führt doch fast jeder Bewohner einen Bogen oder eine Wurfwaffe mit der er dem Wild auflauert.

Bevölkerung

Der größte Teil der Menschen die innerhalb der Grenzen der Baronie und auch Pechackern wohnen leben in den größeren Ortschaften. Darüber hinaus gibt es aber auch einige Gehöfte die in der weitläufigen Landschaft ihren Lebensunterhalt bestreiten und den steten Kampf der Urbarmachung des Landes bestreiten. Die einzelnen Gehöfte sind dabei völlig auf sich alleine gestellt und sind in der Regel auch etwas wehrhafter gebaut als diejenigen, die in unmittelbarer Nähe eines Dorfes stehen. Fast jeder Hof verfügt über eine kleinere Mauer und verriegelbare Fenster und Türen. Die reicheren Bauern (solche, die auch den Pechbauern ein gelegentliches Heim bieten) haben ihr Haus sogar auf einem steinernen Sockel gebaut und den einzigen Eingang erhöht gebaut. Dieser kann nur über eine Rampe oder Treppe erreicht werden, die in Notsituationen schnell eingerissen werden kann. Die eben erwähnten Pecher stellen eine weitere Besonderheit der Region und des gesamten Lichthags dar. Diese leben zumeist in kleinen Hütten in der Nähe der Dörfer und verkaufen ihr Harz in regelmäßigen aber weit auseinander liegenden Zeitpunkten am Pechmarkt zu Pechackern, welcher für den gesamten Lichthag dafür das Marktrecht besitzt.

Gesellschaftliches

Die Herrschaft der Baronie Hundsgrab liegt seit dem Ende der Priesterkaiserzeit in den Händen derer von Kieselburg. Über die Ursprünge dieser Herrschaft berichtet der Abschnitt „Mythen und Legenden“. In diese Zeit reicht auch die Freundschaft der alten Geschlechter zu Kieselburg und von Hundsgrab. Beide Häuser sind zusammen an die Macht gekommen und zusammen haben sie seither jeder Gefahr gemeinschaftlich getrotzt. Bisher ist es in all den Jahren auch bei dieser festen Freundschaft geblieben, ohne dass sie durch Heirat besiegelt werden musste. Heute übt der Baron Nydam von Kieselburg die Herrschaft über die Baronie Hundsgrab aus. Auf Grund der ungestümen Zeit ist er jedoch viel im Auftrage der „Greifin“ und dem Heermeister unterwegs. Unterstützt wird er von seinen beiden erwachsenen Kindern; der Ritterin Lydia und ihrem Bruder Parainor von Kieselburg. Auch wenn Parainor den Ritterschlag wie seine Schwester erhalten hat ist er doch viel mehr ein Mann des Geistes als des Schwertes – ganz im Gegensatz zu seiner Schwester, die nicht nur den Schwerttanz meisterlich beherrscht, sondern sich auch trefflich auf taktische Dinge versteht.

Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl ist der Junker zu Pechackern. Der „umtriebige“ Junker versucht auf vielen Wegen den Markt zu Pechackern bekannt zu machen und Handelsbeziehungen zu knüpfen. Darüber hinaus ist er ein Kämpfer für die Mark und ein Mitglied des Bundes Bundes der Wacht Garafans – der „Wahrer der Einigkeit Garafans“.

Die Geweihten des Praios, die Luminiferi Leundare Krähenklamm von Auraleth und ihr Bruder der Donator Lumini Leuendan Krähenklamm von Auraleth sind beide Ritter im Orden des Bannstrahls Praios und befehligen eine Lanze Akoluthen. Diese Gruppe versieht ihren Dienst in dem Wehrkloster auf dem Tafelberg „Argensfels“ im Herzen der Baronie unweit der Stadt Hundsgrab. Die Zwillinge entstammen aus der Linie Hundsgrab-Bugenbühl und sind ältere Cousins des Junkers von Pechackern.

Der Bruder des Junkes zu Pechackern, Answin Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl ist der Edle des Fleckens Bugenbühl, welcher schon lange in der Herrschaft der Familie ist und an den Baron lehenspflichtig ist. Zusammen mit seiner Frau Larissa, die aus dem Horasiat stammt und sehr hesindianisch geprägt ist, ist es ihm gelungen ein wahrhaft idyllisches Dorf aus dem Ort zu machen. Er selbst ist ein ebenso freigeistiger und gebildeter Mensch wie seine Frau und hat eine Schule gegründet in der sich auch ein kleiner Schrein der Hesinde befindet.

Der Edle Ceradur Boffelsen von Waldwacht ist der Vogt des gleichnamigen Ortes im Norden der Baronie. Der Tobrier rettete die inzwischen verstorbene Gattin des Barons aus den Klauen der Orks und erhielt als Belohnung für diese Tat das Land um einen kleinen Waldhof. Er ist Nydam von Kieselburg sehr dankbar und erfreut sich an dem neuen Land, das direkt am „Baroniedreieck“ Beldenhag – Hundsgrab – Schnayttach liegt.

Eine besondere Person der Baronie ist der Druide Ancoron. Er soll in einer Hütte in dem nordwestlich gelegenen Wald wohnen und dort seinen guten oder schlechten Taten nachgehen. Die Bewohner des Weilers Waldwacht wissen am Meisten von ihm zu berichten, da der Druide sich dort anscheinend häufiger aufhalten soll. Dies ist immer davon abhängig wer gerade etwas über den mysteriösen Mann erzählt. In dem Flecken Bugenbühl wird einem immer wieder die Geschichte erzählt, wie der Druide durch die Verzauberung von Sträuchern und Bäumen den wehrhaften Hof des Edlen von Bugenbühl vor den feindlichen Orks während des großen Orkkrieges verbarg. Und noch heute ist man voll des Lobes von dem Mann der, so erzählen einige wenige Gerüchte, der ältere Bruder Anselm Hilberans sein soll.

Mythen und Legenden

Das Land hält einige Orte und Geschichten bereit, die den einen oder anderen Abenteuer und Glücksritter dazu bewegen mögen mehr über die einzelne Legende zu erfahren. Am häufigsten werden von den Bewohnern der Ortschaften Geschichten zum Namensursprung der Baronie zum Besten gegeben. Die älteste Sage berichtet von einem Edelmann aus Gareth. Er soll sich gar ungebührlich verhalten haben und die Tochter eines Grafen begehrt haben, obwohl sie weit über seinem Stand war. Der Vater war darauf hin so wutentbrannt, dass er den Lehensmann dahin entsandte, wo der Hund begraben sei – in die ferne Mark Greifenfurt, wo sich der Landedle niederließ und die Baronie Hundsgrab begründen dufte. Den Namen fand er wohl als Anspielung auf den gehörnten Vater sehr humorvoll.

Aus der Priesterkaiserzeit stammen zwei Legenden, die den Namen der Baronie in einem finsteren Licht erscheinen lassen. Der Baron Belehar Argen zu Hundsgrab soll ein wahrer Despot gewesen sein und als grausamer Herrscher die Baronie in das Land der Hundert Gräber verwandelt haben. Es wird erzählt, dass er aus Machtgier und unter falschen Vorzeichen die Macht an sich riss. Zwei der Vorfahren der heutigen Edlen, Refardeon von Kieselburg und Beowulf Hilberan, standen treu zusammen gegen den Tyrannen und erhielten als Lohn Baronie, Edlen und später Junkertitel. Die Treue eines Hundes beschworen sie und entschlossen sich zusammen den, nach links blickenden, steigenden Hund als Wappentier und im eigenen Wappen zu führen.

Eine weitere Legende spricht von einer versunkenen Stadt im Süden der Baronie inmitten des großen Waldgebietes. Keine Straße und kein Weg führen heute durch den verwunschenen Wald, dessen Tiefe Honig- und Harzsucher gleichermaßen meiden. Unter vorgehaltener Hand kann man erfahren, dass zurzeit Belehar des Düsteren die Hauptstadt der Baronie dort gelegen haben soll. Diejenigen, die den Weg durch den tückischen Wald fanden kehrten meist verwirrt wieder heraus und berichteten von Geistern und anderen Schrecknissen.

Die Letzte der Geschichten, die der Wanderer meist von einem sehr abergläubischen Alten hören wird berichtet von einer anderen Schreckensgestalt und dessen Bezwinger der jüngeren Vergangenheit und dem düsteren Geheimnis welches von den Bannstrahlern auf dem Tafelberg "Argenfels" bewacht wird. Der düstere Magus Lepakan Kundus hatte mit seiner ebenso finsteren Buhle die Baronie mit Schrecken und Gewalt überzogen und keiner vermochte ihn zu finden und nieder zu ringen. Menschen verschwanden und wurden manchmal grässlich entstellt wieder gefunden. Lange Jahre dauerte es, bis Brandon zu Pechackern den Verderbten auf Argenfels zum letzten Gefecht stellte und ihn unter Einsatz des eigenen Lebens besiegte. Seit dieser Zeit steht neben den Unheiligtum ein Kloster des Praios und wacht über den unheimlichen Steinkreis und die umliegenden Lande.

Geschichten in Hundsgrab

Briefspiel in Greifenfurt [1]