Geschichten:Ymra und Fatas - Tsa

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BAM!

BAM! BAM!

BAM! BAM! BAM!

Schon wieder. Herzschläge wie eine mächtige Pauke. Rote Wellen. Stetig schneller werdend. Rasend münden sie in eine Bucht aus Asche und entzünden sich dort. Hoch steigen die Flammen. Dunkles Brüllen und schrille Schreie hallen über Berge und Täler.

Flammen und Asche wirbeln tanzend durch die Luft und verschmelzen. Schwingen aus Flammen, ein kristalliner Schnabel. Ein Geschöpf der ewig Jungen erhebt sich aus sich selbst heraus. Blutrote Rubine in den Augenhöhlen, das Gefieder bunt und schillernd. Zwei Flügelschläge und es befindet sich hoch über den Köpfen der Anwesenden und richtet seinen Blick und seinen Flug gen Praios. Tausende Reiter folgen ihr, erneut entflammt. Die Lethargie weicht, die Erinnerung kehrt zurück. Nachhall einer längst vergangenen Zeit. Und die Ahnen reiten mit. Und mit ihnen eine uralte, vergessene Kraft, aber auch alte Zwiste. Das Gift der Schlange. Doch der Moment der Erinnerung vermag es das Toxikum für einen Moment zu verdrängen.

Der gewaltige flammende Vogel und die Reiter durchbrechen, dass Band der Schlange im Süden mit einem enormen Schlag, der noch weithin zu vernehmen ist. Hinter dem zerrissenen Band vereinigen sich Geschwister. „Das Feuer brennt wieder. Das Feuer brennt wieder.“, lautet der tausendkehlige Ruf der Krieger und gemeinsam reiten sie zwei weitaufragenden, finsterschwarzen Türmen entgegen um diese ins Meer zu stürzen und zu zerschlagen. Immer dem großen Feuervogel folgend.

Die Schlacht tobt. Die Türme wanken. „Eine Schlacht sie zu trennen, eine um sie zu einen.“, kreischt der leuchtendbuntbrennende Vogel, dessen Licht immer greller wird. Es blendet. Schon wieder. Dann aber weicht das grelle Licht der Dunkelheit der Nacht und der Kampfeslärm einem erschrockenen Aufschrei. Sie ist wieder wach.