Geschichten:Ymra und Fatas - Phex

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Schon wieder. Der Kampf zwischen Löwe und Schlange. Schon wieder. Die erzenen Krieger und die Feuerreiter. Schon wieder. Stirbt der Löwe und wird begraben unter dem Nest der Schlange. Schon wieder ist die feuererzene Allianz auf dem Rückzug. Und alles verdunkelt sich.

Doch irgendwas ist anders. Bei genauem Hinsehen schälen sich Schemen aus den Schleiern der Rauschschwaden. Einige immer noch in verzweifelte Kämpfe verzettelt, andere tragen Lasten groß wie Häuser, den Blick vom toten Vater abgewendet, auf dem Weg gen Überall und Nirgendwo. Ein unsteter Blick, niemand weiß wohin die eigenen Schritte einen führen. Doch eines haben die Kämpfer und die Fliehenden gemeinsam, das Feuer ist erloschen und die erzenen Rüstungen haben tiefe Risse und auch ihre Wege trennen sich. Zerbrochen die Gemeinschaft.

Ein paar Schritte mit. Am Horizont stehen Gestalten, den Vater im Rücken sieht man nicht mehr. Als der Horizont scheinbar näher rückt geben die Gestalten sich preis. Ihre Gestalt ist Stärke, ihre Stimmen Verheißung. Einige zeihen dennoch an ihnen vorbei, die Trauer trübt ihre Sinne doch andere bleiben stehen, man kann das Feuer in ihren Augen wieder erkennen. Jubel für die Hoffnungsträger, immer lauter. Die nächsten Schritte folgen ihnen.

Doch die Schergen der Schlange folgen auf dem Fuße. Ihre Zahl ist Tausend, ihre Kraft ist Eins. Und die Kinder des Löwen versprengen sich wieder. Einige wollen Blut, die anderen Gewissheit und wiederum andere geben den Traum von der Heimat nicht auf. Doch die Schlange hat ein Band geknüpft. Unüberwindbar. Also tragen die Füße einen in die Berge. Vielleicht kann der Ruf von dort aus gehört werden. Gescheitert. Das Feuer erlischt wieder. Bis nichts mehr davon übrig ist.

Und ihr Kopf fühlt sich dumpf und leer an als sie erwacht und sie fühlt sich allein. Schon wieder.