Geschichten:Verrat zu Aldwain

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Baronie Haselhain, Herrschaft und Gut Aldwain, Mitte Hesinde 1039 BF

Der junge Aldwainer rieb sich die Hände und sein Lächeln war durchtrieben. Diese sogenannte Krise war für ihn bisher ganz und gar keine gewesen. Denn sie hatte ihm die Gelegenheit gegeben in dem nun schon 3 Jahre andauernden Streit zwischen den etlichen Kindern und Bastarden seines Vaters Lascorian endlich die Oberhand zu gewinnen.

Einige hatten sich hinter ihn gestellt, andere hatten sich zuletzt in der gesamten Herrschaft auf Höfen oder in Weilern verschanzt und versucht dort die einfachen Leute gegen ihn oder eines seiner anderen Geschwister aufzubringen.

Die meisten von denen hatte er geschickt gegeneinander ausgespielt oder sie mit Schwert und Feuer aus ihren Verstecken gezerrt. Sie waren nun entweder „Gäste“ unter seinem Dach oder solche des örtlichen Angers.
Nur die Gattin seines Vaters hatte er nicht bekommen, ihre Kinder waren hier bei ihm und nannten ihn den guten Onkel, wollten nicht mit ihrer Mutter feige zum Baron schleichen. Und zu guter Letzt gab es da noch seine Bastard-Halbschwester Sadia und seinen…keine Ahnung was der war…Hadan. Er war eine geschickter Mann und gut darin Leute gegen ihn aufzubringen, obendrein gar nicht übel an der Klinge, sie war eine wahre Schlächterin, unberechenbar und kampfwütig mit nicht wenigen die ihr folgten.

Doch für die beiden letzteren hatte er bereits einen Plan, der sich gut überschneiden würde mit den Eslamsgrunder Verbündeten des Barons, die für ihn den Westen der Baronie befriedeten. Oder besser blutig niederschlugen, so schnell es die Eile zuließ. Sie hatten sich bis kurz vor Aldwain herangekämpft und sich schon per Boten angekündigt um sich „mit der edlen Familie Aldwain zu verbünden gegen die Unruhestifter im Lande ihrer Verbündeten.“ Pah, dachte sich der junge Aldwainer, er hatte schon bereits ganz anderes gehört. Der schwächliche Kindsbaron wollte den seinen das Land nehmen, wegen etwaiger Unberechenbarkeiten und fehlender Solidaritätbekundungen. Doch dies war keine Zeit der Solidarität, es war eine Zeit in der man sich behauptete oder unterging. Und er hatte nicht vor unterzugehen, wer wusste schon ob die Pfiffenstocks nach der Krise überhaupt noch in Hassal’han Ammayin thronten. Und diese Eslamsgrunder, Auswärtige, wohlmöglich würden diese noch Landstriche an sich reissen, als Bezahlung für ihre Dienste am Baron. Seinen Besitz würden sie nicht kriegen, dafür würde er sorgen.

Und so hatte er die Eslamsgrunder seine Halbschwester, die eh nie einen Anspruch hatte und Hadan zu Friedensgespächen und Verhandlungen eingeladen. Sie würden alle ihr tödliches Wunder erleben, auch wenn Sadia nicht kommen würde, so konnte er es ihr anschließend in die Schuhe schieben.



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15. Hes 1039 BF zur abendlichen Phexstunde
Verrat in Aldwain
Hintergründe


Kapitel 43

Ein kleiner Funke
Autor: Jan