Geschichten:Tauben und Wölfe - Epilog - Weiße Tauben aus Osenbrück

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Burg Osenbrück, am 4. Peraine 1032 BF, nachmittags


Gerban und Wulf standen vor dem Tor der Burg Osenbrück und blickten gen Süden. In den Händen trug der Knappe den Käfig mit den beiden Tauben. Schnell waren die beiden Nachrichten an den Füßen der Vögel befestigt, bevor sie in die Lüfte entlassen wurden, um die ihnen anvertrauten Botschaften zu ihren Empfängern zu bringen. Als die Botschaften am nächsten Tage bei ihren Empfängern eintrafen, staunten jene nicht schlecht. Während Coswin von Streitzig, Grafschaftsrat Waldsteins, die Nachricht nur zur Kennntis nahm und an den gräflichen Hauptmann Torias von Treuenbrück weiterreichte, löste sie auf Burg Greifenklaue zu Uslenried ein wenig mehr Betriebsamkeit aus. Cern von Aschenfeld überlegte nicht lange, als er die Zeilen – Fehde zw. Pförtnern & Puleth. Hilb. lebt. Haltet P. fern! – las und befahl: »Wenn ihr irgendwo einen Pulethaner seht, dann begleitet ihn unverzüglich an die Grenzen Uslenrieds zurück – und zwar dahin, von wo es nach Osenbrück am weitesten ist!«