Geschichten:Spenden für die Ostmarken - Greifenfurt II

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Stadt Orkenwall, 20. Phex BF:

Etwas abseits von dem gewöhnlich in der Stadt anwesenden, Kor gefälligen Kriegsvolk sammelte sich der Spendenzug Greifenfurts für die Ostmarken. Der Adel der Markgrafschaft hatte sich nicht lumpen lassen. Die Grenzmark hatte in der Vergangenheit viel bluten müssen und war immer das Bollwerk des Mittelreichs gegen die schwarz bepelzte Brut jenseits des Finsterkamms. Dennoch wollte sich niemand sagen lassen, knausrig zu sein und vor den Herausforderungen im Osten die Augen zu verschließen.

Aus Nardesfeld hatte der Baron schwere und feste Tuche gespendet. Diese waren geschaffen dafür Kälte und Nässe abzuhalten und würden sicherlich eine hervorragende Basis für das verarbeitende Handwerk bieten. Zudem befand sich in dem Wagen auch eine Schatulle mit kostbaren Flussperlen, die sicherlich gut angelegt werden würden. Schlussendlich hatte der fromme Baron seine Verbindungen zu dem Kloster Perainenfried genutzt, um gesegnetes Saatgut zu organisieren. Insbesondere diese Gabe würde für die Urbarmachung des Landes eine bedeutende Rolle spielen.

Auch aus dem benachbarten Baronie Zalgo kamen bedeutende Gaben, wie die Vertreter des Klosters der vier barmherzigen Schwestern feststellten. Der Wagen war der letzte, der Orkenwall erreichte und an einem eilig aufgebauten Ausschank berichtete der Kutscher, wie er 'knall auf fall' von seiner Arbeit weggeholt wurde und ihm befohlen wurde aus dem tiefen Weinkeller des Barons die schon am längsten gelagerten Fässer feinsten Essig zu holen und diese auf einen Wagen zu laden. Unglaubliche Gerüchte hatten die Runde gemacht. Es soll sich bei dem Essig um alten Zalgoer Praiosglück handeln, doch ernsthaft zu bestätigen war dieses Gerücht nie. Der begleitende Zalgoer Grenzjäger übergab zudem ein Säckchen mit einer, der Zwölfe gefälligen Anzahl von Goldmünzen, um die Spendensammler von der mildtätigen Seele des Zalgoer Barons zu überzeugen.

Natürlich fanden sich zusätzlich zu diesen großzügigen Spenden aus der Barone zu Nardesfeld, Hundsgrab und Zalgo viele weitere Wagen mit Spenden für die Ostmarken aus den meisten der Baronien der Markgrafschaft. Die meisten Wagen beförderten haltbare Nahrungsmittel und Saatgut für die Zukunft aber auch einige edle Steine und Münzschatullen waren darunter. Die Waren und Werte wurden hier nun auf weniger Wagen konzentriert und zusätzliche Söldner wurden angeworben, um den Zug zu beschützten, da nicht alle der Greifenfurter sich auf die weite Reise in den Osten machen würden können.


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Texte der Hauptreihe:
K41. Geißel
K50. Im Loch
K64. 2 Selos
20. Phe 1040 BF
Greifenfurt II
Greifenfurt I


Kapitel 68

Auf Travias Pfaden
Autor: Hundsgrab