Geschichten:Schroeckh zum Reichsrat ernannt

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Gareth. Nach dem Schlachtentod der hochgeachteten und für ihre jahrzehntelange sichere Führung geschätzten Reichsrätin für Kriegswesen Hitta vom Berg ist nun endlich die Nachfolge beschlossen worden: Das Amt übernimmt der ehemalige Staatsrat des Königreichs Garetien, Horbald von Schroeckh, in seiner Heimat als „Vater von Puleth“ bekannt, weil er es vor den Zerstörungen des Jahrs des Feuers bewahrt hat. Die Aufgaben des eher im Politischen denn im Militärischen bewanderten Reichsrates sind vielfältig, geht es doch darum, die Vorbereitungen zum Heerzug wider Haffax bestens zu unterstützen und die reichsüberspannende Logistik zu organisieren, die dem militärischen Kommando zur Verfügung stehe soll. Vordringliches Problem aber ist, eine neue Residenz für die Reichskanzlei für Kriegswesen zu finden: In Gareth steht sie nicht mehr, in Elenvina noch nicht. Schroeckh lasse nun alle Kontakte spielen, heißt es, um im Kanzleiviertel Elenvinas einen anständigen Neubau errichten zu können.

Derweil haben die erfahrenen Veteranen unter den Heerführern des Reiches die Ernennung zur Kenntnis genommen.

Jagodar von Galothini


Meisterinformationen (markieren zum Anzeigen):

Horbald von Schroeckh ist ein liebenswerter Trottel, dem man von Seiten der Krone zu viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte, um ihn ohne Gesichtsverlust fallen lassen zu können; immerhin war er der Stellvertreter der Kaiserin in ihrer eigenen, mächtigsten Provinz: Garetien. Nun ist er auf einen Posten gehoben worden, dessen Bedeutung schon in der Vergangenheit ganz von der Persönlichkeit bestimmt war, die ihn bekleidete. Hitta vom Berg war den Heerführern willkommen – Schroeckh wird ihnen nicht im Weg stehen. Die Zugriffsgelüste der Elenviner Schreiberlinge auf das Heerwesen durch einen Hohlkopf an der Spitze erfolgreich zu dämpfen, soll zwischen drei wichtigen Beratern der Kaiserin ausgekungelt worden sein: Rondrigan Paligan, Barnhelm von Rabenmund und Herzog Hartuwal von den Nordmarken.