Geschichten:Rot und Schwarz 11 - Ein zweites Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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Als die Kutsche durch die vertrauten Gassen fuhr atmete [[Garetien:Ondinai von Weyringhaus|Ondinai von Weyringhaus-Helburg]] auf. Aufmerksam nahm sie aus der kleinen Fensteröffnung jede Veränderung war, die sich in den letzten Jahren ereignet hatten. Wenn man nicht mehr Vorort lebte, fielen einem die Abweichungen zur erlebten Erinnerung deutlich stärker auf. Sie freute sich wieder hier zu sein, und würde die Tage genießen. Ein wenig Ruhe vor den Amtsgeschäften  würde ihr guttun. Und leider auch vor ihrem Mann.
 
Als die Kutsche durch die vertrauten Gassen fuhr atmete [[Garetien:Ondinai von Weyringhaus|Ondinai von Weyringhaus-Helburg]] auf. Aufmerksam nahm sie aus der kleinen Fensteröffnung jede Veränderung war, die sich in den letzten Jahren ereignet hatten. Wenn man nicht mehr Vorort lebte, fielen einem die Abweichungen zur erlebten Erinnerung deutlich stärker auf. Sie freute sich wieder hier zu sein, und würde die Tage genießen. Ein wenig Ruhe vor den Amtsgeschäften  würde ihr guttun. Und leider auch vor ihrem Mann.
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Malepartus|Marc M.}}

Version vom 11. April 2014, 12:27 Uhr

ksl. Raulsmark, 25 Rondra 1037BF.

Als die Kutsche durch die vertrauten Gassen fuhr atmete Ondinai von Weyringhaus-Helburg auf. Aufmerksam nahm sie aus der kleinen Fensteröffnung jede Veränderung war, die sich in den letzten Jahren ereignet hatten. Wenn man nicht mehr Vorort lebte, fielen einem die Abweichungen zur erlebten Erinnerung deutlich stärker auf. Sie freute sich wieder hier zu sein, und würde die Tage genießen. Ein wenig Ruhe vor den Amtsgeschäften würde ihr guttun. Und leider auch vor ihrem Mann.

Ihr Blick viel auf den kleinen Maleparto, wie er trotz dem Gepolter friedlich schlief, den Kopf auf ihrem Schoß ruhend. Sachte streichelte sie ihn über das blonde Haar. Er war der Grund für ihre Reise, seid sein Vater für sich beschlossen hatte, sich massiv in die Erziehung einzumischen. Mit den Methoden seiner Familie, die er selbst lange Zeit beklagt hatte. Bei Malebor und Morgai war er noch anders gewesen, doch seit dem Jahr des Feuers, dem dritten Kind, der Fehde, den Ogern und dem Wall, hatte er sich verändert. Widerwillig hatte er dem erneuten Segen zugestimmt, es hatte einen harten Streit darüber gegeben, doch schließlich hatte er nachgegeben. Sie musste eine dauerhafte Lösung finden, ihm von der Qual zu befreien, die ihm seit dem Wall anhaftete. Doch zuerst musste sie ihren Jüngsten schützen, und sie wusste nur Einen den sie um Rat fragen konnte, ihren Vater Oldebor.

Es war ihr schon ein wenig peinlich, in der Familie nannte man sie nur noch die Bittstellerin, und eigentlich versuchte sie ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Aber alles hatte Grenzen, und wieder einmal war sie an ihre gekommen. Und ihr Stand war diesmal nicht einfach, die angeworbenen Abenteurer aus Gareth, die ihr Oldebor gesandt hatte um nach Malepartus zu suchen, waren allesamt aus dem Wall nicht zurückgekehrt. Und dann hatte ihr Gemahl nichts Besseres zu tun gehabt als sich am Verbot der Nanduskirche zu beteiligen, und Partei gegen ihren Vater ergriffen. Aber vielleicht mochte gerade das ihren Vater ihrem Wunsch gewogener machen, denn dieser richtete sich gegen Malepartus Interessen.

Sie wollte nicht das Maleparto auf dem Viehmarkt der Vermählungen der Helburger endete. Malebor würde die Baronie erben, Morgai stand eine Zukunft als Maga bevor, und Maleparto? Sie musste ihm eine eigene unabhängige Basis von Höllenwall ermöglichen, und das konnte nur ihr Vater ermöglichen. Auch wenn es bedeutete das es ein zweites Haus Helburg geben würde.