Geschichten:Rachedurst Teil 18: Unterschied zwischen den Versionen

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''Die Dreistigkeit von Euch und Euren Spießgesellen, mich als Urheber des feigen Anschlags von Breitenhof zu diffamieren kann ich, ob meiner gekränkten Ehre, nicht länger ertragen. Eure Aufforderung zur Fehde in Form des Aufmarsches zu Reichsgau habe ich zur Kenntnis genommen und nunmehr auf bekannte Weise erwidert.
  
''Weiterhin will ich meinen Unmut zum Ausdruck bringen darob, dass Ihr und jene Männer, die sich unter dem Banner der Pulethaner versammelt haben, unsere Pfalz zu stürmen ersuchtet, was, den Zwölfen sei Dank, durch die Hilfe unseres Freundes, des äußerst ehrenwerten und hoch geschätzten Herrn [[Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor von Hartsteen]], vermieden werden konnte.
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''Weiterhin will ich meinen Unmut zum Ausdruck bringen darob, dass Ihr und jene Männer, die sich unter dem Banner der Pulethaner versammelt haben, unsere Pfalz zu stürmen ersuchtet, was, den Zwölfen sei Dank, durch die Hilfe unseres Freundes, des äußerst ehrenwerten und hoch geschätzten Herrn [[Briefspieltext mit::Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor von Hartsteen]], vermieden werden konnte.
  
 
''Ich erwarte eine Entschuldigung nebst Distanzierung der Pulethaner von den haltlosen und verleumderischen Anschuldigungen bezüglich des Breitenhof Vorfalls. Ich hatte mit dieser ruchlosen Schandtat nichts zu tun. Daher ist es unverständlich, warum Ihr mit solchem Hass gegen mich zufelde gezogen seid.
 
''Ich erwarte eine Entschuldigung nebst Distanzierung der Pulethaner von den haltlosen und verleumderischen Anschuldigungen bezüglich des Breitenhof Vorfalls. Ich hatte mit dieser ruchlosen Schandtat nichts zu tun. Daher ist es unverständlich, warum Ihr mit solchem Hass gegen mich zufelde gezogen seid.
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''(T. Baroli, M. Gundlach, S. Trautmann, A. Zdralek)''
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 07:54 Uhr

Baronie Brendiltal, Nebachot, Edelgrafschaft Perricum


Eslam von Brendiltal brütete über dem Schreiben, welches ein Bote vor kurzem gebracht hatte.


An Dero Hochgeboren Eslam von Brendiltal,


Praios zum Gruße, Euer Hochgeboren,

Die Dreistigkeit von Euch und Euren Spießgesellen, mich als Urheber des feigen Anschlags von Breitenhof zu diffamieren kann ich, ob meiner gekränkten Ehre, nicht länger ertragen. Eure Aufforderung zur Fehde in Form des Aufmarsches zu Reichsgau habe ich zur Kenntnis genommen und nunmehr auf bekannte Weise erwidert.

Weiterhin will ich meinen Unmut zum Ausdruck bringen darob, dass Ihr und jene Männer, die sich unter dem Banner der Pulethaner versammelt haben, unsere Pfalz zu stürmen ersuchtet, was, den Zwölfen sei Dank, durch die Hilfe unseres Freundes, des äußerst ehrenwerten und hoch geschätzten Herrn Luidor von Hartsteen, vermieden werden konnte.

Ich erwarte eine Entschuldigung nebst Distanzierung der Pulethaner von den haltlosen und verleumderischen Anschuldigungen bezüglich des Breitenhof Vorfalls. Ich hatte mit dieser ruchlosen Schandtat nichts zu tun. Daher ist es unverständlich, warum Ihr mit solchem Hass gegen mich zufelde gezogen seid.

Obwohl ich mich im Zwist mit Euch befinde, so wollte ich dennoch ein Zeichen der Ritterlichkeit setzen. Ich bin kein Strauchdieb und daher gab ich Euch Euren Besitz, nämlich siebzehn prächtige Rösser aus Eurer Zucht zurück. Auch Eure Diener und tapferen Krieger, die die Waffen streckten sind hoffentlich wohlbehalten zu Euch zurück gekehrt.

Wir bedauern weiterhin den Tod Eurer Frau Mutter, Eures Sohnes, sowie zahlreicher tapferer Krieger. Seid gewiss, dass diese im ehrenvollen Kampf Ihr Leben für ihren Herrn gaben, so wie unsere Lehnsmänner es gleichfalls taten.

Euer Sohn Yiran stellte mich zum ritterlichen Zweikampf, doch die Herrin Rondra selbst entschied, dass mir das Schlachtenglück an jenem Tage hold sei. Eure Krieger, die sich ergaben sind ebenfalls mittlerweile zu Euch zurück gekehrt.

Eure Tochter steht auf ihren eignen Wunsch hin fortan unter meinem persönlichen Schutz, ganz so wie es die Ritterlichkeit von mir verlangt. Die Ehre gebietet es selbstverständlich, dass sie Ihrem Stande entsprechend behandelt wird. Sie fürchtet Euren schwer bezähmbaren Zorn und zieht es daher vor in sicherer Obhut zu verweilen. Ich bitte Euch, ihren Wunsch zurespektieren.

Für den feigen Mord an Eurer Mutter und die Schandtaten, die Euren Bediensteten widerfuhren und die keinesfalls in meiner Ansicht lagen überstellte ich, Bernhelm von Wetterfels, auf Geheiß des nun toten Reichsbehüters Brin von Gareth bestallter Pfalzgraf zu Reichsgau, Euch, Hochgeboren Eslam von Breniltal, den Waldläufer Haromir, der ohne Zweifel Schuld an diesen üblen Verbrechen trägt.

Eure Krieger werden euch dies bestätigen können. Möge Praios Gerechtigkeit ihn richten.

Respektvoll verbleibe ich, als Euer erbitterter Feind, bis dieser Streit beigelegt wurde,


Bernhelm von Wetterfels


Eslams Blick wanderte zu dem in Ketten gelegten Haromir, den Rondrigo mithilfe einiger nebachotsicher Wachen herein gebracht hatte. Der klein gewachsene Mann kauerte am Boden und wagte es nicht, aufzublicken.

Zorn loderte wieder im Herzen des Barons; Zorn, der einen Weg aus seinem Herzen heraus finden würde...


ENDE