Geschichten:Odilbert und Niope - Frauengespräche auf Ferkinaschreck

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Rondra 1042 BF, Burg Ferkinaschreck, Baronie Weißbarûn

"Mein Beileid, Liebes." Gidiane tröstete ihre Freundin Korhilda, die auf dem Rückweg von Wasserburg einen Halt auf Ferkinaschreck einlegte.

"Ich fasse es immer noch nicht. Sie war meine kleine Schwester. Und auch meine Nichte und mein Neffe. Ich hoffe mein Bruder wird Parinor eine Stütze sein." Die Sturmfelserin konnte kaum das Schluchzen unterbinden.

"Ich hoffe der Handschuh hat feste geknallt, als Du diesen dem nichtsnutzigen Schöngeist durchs Gesicht gezogen hast." Gidiane konnte sich bildlich vorstellen, wie Korhilda dem Baron von Wasserburg die Fehde erklärte.

"Sei Dir gewiss, das hat er. Nur hat es den Baron nicht annähernd tangiert." Korhilda war immer noch entsetzt mit welcher Gleichgültigkeit Zordian die Fehdeerklärung hinnahm. Nicht ganz bei Trost der Herr, dachte sie.

"Männer! Was sagst Du denn zur Einladung zur Hochzeit im Kosch, zwischen Odilbert und Niope." wechselte Gidiane das Thema.

"Dazu sage ich.... Männer! Hast Du den Text genau gelesen? Was soll ich als geborene Schlunderin davon halten." Die Sturmfelserin war wahrlich erbost über den Einladungstext.

"Ja, wirklich ein wild gewordener Gockel, dieser Graf von Hartsteen. Hauptsache das Feuer schüren." Gidiane war den Testosteron gesteuerten Männern langsam überdrüssig.

"So sind die Männer - zumindest viele von Ihnen. Verstecken ihr Flegeltum hinter einer Art Männlichkeit." zeterte Korhilda, nahm ihren Gatten aber gedanklich in Schutz.

"Seh es positiv, da ist hier im Wall Wintereinbruch. Wir müssen ihnen keine Antwort senden und wenn dann eine mit besten Segenswünschen und dass wir nicht kommen können, da wir bei Rückreise unsere Baronie nicht mehr erreichen können. Bei Dir auf dem Sturmfels ist es ja unmöglich bei Winter, Eis und Schnee den Aufstieg zu wahren."

Sie verbrachten den Abend bei guten Wein und zogen auch weiterhin über das "starke" Geschlecht her.