Geschichten:Greifenfurter Konsultationen II

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An Seine Wohlgeboren Dankwart zu Stippwitz von Bugenbühl
 
 
 
 
Mein lieber Vetter,

Die Befriedung der Wildermark ist in PRAios Namen eines der wichtigsten Ziele unseres Reiches Rauls des Großen. Wie eine schwärende Wunde liegt die Region der Wildermark – welch abscheuliche Bezeichnung eigentlich – in der Flanke unseres Reichs, die zu heilen ist!

Zu den Euren Befürchtungen ist zu sagen, dass Ihr sicherlich recht habt, dass die Neueröffnung der alten Wege für unsere handelstechnische Bedeutung eine gewisse Veränderung bedeuten kann – ich will sagen kann – denn der Weg über die Breite von Angbar über Greifenfurt, Hundsgrab und Waldrast wird durch eine Neueröffnung der alten Wege kaum an Bedeutung verlieren. Von daher muss ich Euch raten, mit Eurem Zollmeister – der auch der meine ist – ein ernstes Wörtchen zu reden. Ich kann es mir, bei Phex, nicht vorstellen, dass bereits heute eine Veränderung zu unserem Ungunsten eingetreten ist und eine solche habe ich bislang weder in Pechackern noch in Hundsgrab bemerken können. Allerdings, so muss ich auch deutlich hinzufügen, hatte ich im letzten Götterlauf kaum eine ruhige Minute um meinem Vogt in Pechackern auf die Finger zu schauen. Euren Rat befolgend, werde ich dies aber alsbald möglich tun.

Kommen wir nun noch einmal zu dem Weg Hundsgrab – Schnaytach – Eslmasroden – Tannwirk – Gareth: Um den Handel von Gareth in unsere Richtung zu ziehen, müssen wir mittlerweile schnell handeln. Die Wege durch die Wildermark sind (noch) nicht wieder gangbar wie ehedem, sodass uns noch Zeit bleibt den so genannten 'Elfen'- oder 'Waldpfad' aufzubauen. Freilich geht dies nur durch die dortigen Barone, die aber sicherlich Interesse an einem solchen Weg haben. Möglicherweise ergeben sich auch Optionen durch die anstehende Marschallswahl. Für uns hätte dieser zweite Weg nur Vorteile, denn ich denke nicht, dass dieser den Weg über Greifenfurt in den Süden belastet. Daher unterstütze ich dieses Anliegen. Ob jedoch dieser Weg auch einen militärischen Nutzen hat will ich arg bezweifeln, denn der Reichsforst soll sehr rege sein dieser Tage und ob es darob möglich sein wird dem Wald genug Weg abzutrotzen, um größere Verbände darauf gehen zu lassen, mag ich bezweifeln.

Mögen die 12we Euren Weg geleiten und behüten
 
 
 
 
Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl

Baron zu Hundsgrab

Landjunker zu Pechackern