Geschichten:Gähnende Leere - Schlimmer als befürchtet: Unterschied zwischen den Versionen

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Während Anshold seine Leute damit beauftragte mit der Versorgung der Flüchtlinge zu beginnen machte er sich, alleine, nach Höllenwall auf. In dem [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Einhornsteyn|Dorf Einhornsteyn]] versuchte der Ritter [[Briefspieltext mit::Garetien:Eladrin von Albensteyn|Eladrin von Albensteyn]] sein bestes um die Not der Flüchtlinge zu lindern. Als Anshold endlich in Höllenwall ankam überkam ihn ein kalter Schauer. Einen solch trostlosen Ort hatte er schon lange nicht mehr gesehen, genauer gesagt seit dem Jahr des Feuers nicht mehr. Die [[Handlungsort ist::Garetien:Stadt Höllenwall|Stadt Höllenwall]] ähnelte Teilen [[kos:Angbars|Angbar]], nachdem der Flammenvogel [[kos:Alagrimm|Alagrimm]] sie zerstört hatte. Nur was hier vorgefallen war ließ sich für Anshold nicht ergründen, zu widersprüchlich und konfus waren die Berichte. Immerhin mühten sich hier die Mönche der Innocensier darum die Not der Überlebenden zu lindern. Wie viele der Bewohner zu Tode gekommen waren ließ sich für Anshold nur schwer schätzen. Das es nicht gerade wenige waren ließ sich aber an den vielen neuen Gräbern leicht ablesen.<br/>
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Er selbst konnte hier nicht viel ausrichten, einen weiteren Krüppel brauchte man hier nicht, schalt er sich selbst. Es war besser nach Unkenbrück zurückzukehren und den Flüchtlingen dort zu helfen. Seine Ressourcen waren immerhin mehr als begrenzt und würden schon mit der Versorgung der dortigen Flüchtlinge überfordert sein.
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Aktuelle Version vom 3. August 2020, 17:15 Uhr

15. Rondra 1043, Unkenbrück

Anshold war fassungslos. Die letzten Tage hatten er und sein Gefolge sich quälend langsam durch den Westen der Baronie Höllenwall bewegt. Immer wieder waren sie verwirrten und verzweifelten Menschen begegnet, aber erst in Unkenbrück waren sie auf eine großen Zahl an Flüchtlingen aus Höllenwall getroffen. An die hundert Verzweifelten hatten sich hier eingefunden. Sie berichteten von der schlimmen Zerstörung Höllenwalls und dem Verschwinden der Burgen Nymphenhall und Helburg. Die gesamte Helburger Sippe war zu Boron, oder dem Namenlosen gefahren, je nachdem wem man Glauben schenken mochte.
Während Anshold seine Leute damit beauftragte mit der Versorgung der Flüchtlinge zu beginnen machte er sich, alleine, nach Höllenwall auf. In dem Dorf Einhornsteyn versuchte der Ritter Eladrin von Albensteyn sein bestes um die Not der Flüchtlinge zu lindern. Als Anshold endlich in Höllenwall ankam überkam ihn ein kalter Schauer. Einen solch trostlosen Ort hatte er schon lange nicht mehr gesehen, genauer gesagt seit dem Jahr des Feuers nicht mehr. Die Stadt Höllenwall ähnelte Teilen Angbar, nachdem der Flammenvogel Alagrimm sie zerstört hatte. Nur was hier vorgefallen war ließ sich für Anshold nicht ergründen, zu widersprüchlich und konfus waren die Berichte. Immerhin mühten sich hier die Mönche der Innocensier darum die Not der Überlebenden zu lindern. Wie viele der Bewohner zu Tode gekommen waren ließ sich für Anshold nur schwer schätzen. Das es nicht gerade wenige waren ließ sich aber an den vielen neuen Gräbern leicht ablesen.
Er selbst konnte hier nicht viel ausrichten, einen weiteren Krüppel brauchte man hier nicht, schalt er sich selbst. Es war besser nach Unkenbrück zurückzukehren und den Flüchtlingen dort zu helfen. Seine Ressourcen waren immerhin mehr als begrenzt und würden schon mit der Versorgung der dortigen Flüchtlinge überfordert sein.