Geschichten:Flecken Pechackern - Ein seltsamer Besucher

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20. Peraine 34 Hal


Gerüchte bestimmten dem Flecken Pechackern im Lichthag der Markgrafschaft Greifenfurt. Nicht besser erging es dem weiter nördlich gelegenen Hundsgrab. Niemand wusste etwas genaues. Reisende in Pechackern wussten von eiligen Reitern zu erzählen, von Botschaften zu berichten. Und die Schlimmsten Gerüchte besagten gar, dass sich die Untoten Herrscher, die Götzenanbeter im Osten wieder regten.

Nur einer in dem Flecken Pechackern wusste was geschehen war. Woher? Das war sein Geheimnis. Und selbst wenn er etwas sagen würde, ihm würde keiner sein Gehör schenken, zu seltsam war der Mann in den weiten Roben, der ein Maultier an einem Strick mit sich führte. Der Mann, dessen Name niemand wusste und den auch niemand kannte war am Abend von Firun wärtiger Himmelsrichtung nach Pechackern gekommen. Den Bütteln am Rande des Fleckens sagte er lediglich, er wolle helfen. Wobei wurde er gefragt und sie erhielten nur die Antwort "Helfen in der Not". Schließlich ließen die Büttel den Mann passieren und behelligten ihn nicht weiter. Etwas schien an dem etwa vierzig Götterläufe zählenden Mann zu sein, was ihn vertrauenswürdig machte. Seine Gesichtszüge schienen seltsam bekannt und im nächsten Augenblick auch schon wieder unbekannt. Hätte der Vorgesetzte der Büttel nur wenig später eine Beschreibung der Person verlangt, er hätte keine brauchbare bekommen. Zielstrebig durchschritt der Mann den Flecken und hielt geradewegs auf die Burg Pechackern zu. Dort wurde an dem Tor zum Vorhof der Burg aufgehalten. Die zwei Burgwächter versperrten ihm mit ihren Hellebarden den Weg und fragten ihn nach seinem Begehr. "Mich verlangt es den Alchimisten zu sprechen antwortete der Mann nur knapp." Etwas in seinen Worten, an seiner Stimme ließ keinen Widerspruch zu, so dass einer der Beiden den Reisenden zu dem an der Außenmauer des Vorhofs gebauten Haus des Alchimisten führte und für ihn anklopfte. Kurz darauf öffnete sich die Türe und der Alchimist, ein Mann, Mitte vierzig, mit kalkig weißer Haut öffnete die Tür, "Was ist fragte er die Wache mürrisch, bis er den Reisenden sah und erkannte, "Ancoron, es muss etwas wichtiges sein, wenn Du hierher kommst. Komm herein." An die Wache gewandt sagte er, "Kümmert Euch um das Maultier des Mannes und lasst es gut füttern und pflegen. Die beiden haben einen weiten Weg hinter sich." Danach schloss sich die Tür wieder und ließ eine irritierte Wache mit einem Maultier an seiner Seite stehen, welches ihm erwartungsvoll in die Seite stupste.


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg   Wappen Baronie Hundsgrab.svg   Wappen Junkertum Pechackern.png  
 Markt.svg
 
Autor: Hundsgrab