Geschichten:Eine neue Baronin zu begrüßen - Am Rande des Raschtullswalles: Unterschied zwischen den Versionen

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Aldegiff wandte den Blick ab, als das gleißende Licht ihn zu blenden begann und lächelte. Nach und nach erfasste das Licht die Gipfel und Vorsprünge der westlichen Hänge des Walles. Der Ritter folgte fasziniert dem Spiel des Lichtes, das nach und nach das Dunkel aus der Welt vertrieb.<br/>
 
Aldegiff wandte den Blick ab, als das gleißende Licht ihn zu blenden begann und lächelte. Nach und nach erfasste das Licht die Gipfel und Vorsprünge der westlichen Hänge des Walles. Der Ritter folgte fasziniert dem Spiel des Lichtes, das nach und nach das Dunkel aus der Welt vertrieb.<br/>
 
Gewohnheitsmäßig schaute er kurz über die Schulter ins Vorland des Gebirges. Er wollte sich bereits wieder der Beobachtung von Licht und Schatten widmen, als er stutzte. Sofort drehte er sich wieder um. War das ein Reiter? Er kniff die Augen zusammen. Tatsächlich, weit unterhalb der Pfalz, noch gut ein halbes Stundenglas vom Tor entfernt, quälte ein Reiter sein Pferd die schmalen Wege zur Pfalz hinauf. Aldegiff überlegte kurz, ob er Alarm schlagen sollte. Aber was sollte ein einzelner Reiter der Pfalz schon anhaben. Sie war zwar in keinem gutem Zustand, doch dem “Angriff“ eines Reiters würde sie schon standhalten. Kein Grund, jemanden in Aufregung zu versetzen.<br/>
 
Gewohnheitsmäßig schaute er kurz über die Schulter ins Vorland des Gebirges. Er wollte sich bereits wieder der Beobachtung von Licht und Schatten widmen, als er stutzte. Sofort drehte er sich wieder um. War das ein Reiter? Er kniff die Augen zusammen. Tatsächlich, weit unterhalb der Pfalz, noch gut ein halbes Stundenglas vom Tor entfernt, quälte ein Reiter sein Pferd die schmalen Wege zur Pfalz hinauf. Aldegiff überlegte kurz, ob er Alarm schlagen sollte. Aber was sollte ein einzelner Reiter der Pfalz schon anhaben. Sie war zwar in keinem gutem Zustand, doch dem “Angriff“ eines Reiters würde sie schon standhalten. Kein Grund, jemanden in Aufregung zu versetzen.<br/>
Der Güldensteiner Ritter wartete geduldig, bis der Reiter näher herangekommen war. Schließlich erkannte er ihn. Der alte braune Gaul, die abgetragene Lederrüstung, das musste sein Bruder [[Briefspieltext mit::Garetien:Olfwyll von Corish und von Praill|Olfwyll]] sein. Aldegiff runzelte die Stirn. Wenn Olfwyll hier am frühen Morgen auftauchte, musste er die ganze Nacht durchgeritten sein. Etwas Wichtiges musste geschehen sein. Er beeilte sich zum Tor zu kommen.<br/>
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Der Güldensteiner Ritter wartete geduldig, bis der Reiter näher herangekommen war. Schließlich erkannte er ihn. Der alte braune Gaul, die abgetragene Lederrüstung, das musste sein Bruder [[Nebendarsteller ist::Garetien:Olfwyll von Corish und von Praill|Olfwyll]] sein. Aldegiff runzelte die Stirn. Wenn Olfwyll hier am frühen Morgen auftauchte, musste er die ganze Nacht durchgeritten sein. Etwas Wichtiges musste geschehen sein. Er beeilte sich zum Tor zu kommen.<br/>
 
Aldegiff hatte das Tor gerade geöffnet, als sein Bruder dieses erreichte. Voll Sorge schaute er seinem Bruder ins Gesicht. Für einen Moment war er erleichtert, denn Olfwylls Gesicht zeigte Verärgerung. Vater und Mutter war demzufolge nichts passiert.<br/>
 
Aldegiff hatte das Tor gerade geöffnet, als sein Bruder dieses erreichte. Voll Sorge schaute er seinem Bruder ins Gesicht. Für einen Moment war er erleichtert, denn Olfwylls Gesicht zeigte Verärgerung. Vater und Mutter war demzufolge nichts passiert.<br/>
 
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“Was ist geschehen?“, fragte er. <br/>
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Version vom 30. Mai 2011, 21:57 Uhr

Aldegiff von Corish und von Praill lehnte an der Mauer des höchsten Wehrturmes von Pfalz Rathsamshausen. Er liebte es, die die letzte Wache der Nacht zu übernehmen. Der Augenblick, wenn die Praiosscheibe morgens bereits das Land unterhalb der Burg erhellte, und sich dann selbst majestätisch über die Gipfel des Raschtullswall erhob, war unvergleichlich.
Aldegiff wandte den Blick ab, als das gleißende Licht ihn zu blenden begann und lächelte. Nach und nach erfasste das Licht die Gipfel und Vorsprünge der westlichen Hänge des Walles. Der Ritter folgte fasziniert dem Spiel des Lichtes, das nach und nach das Dunkel aus der Welt vertrieb.
Gewohnheitsmäßig schaute er kurz über die Schulter ins Vorland des Gebirges. Er wollte sich bereits wieder der Beobachtung von Licht und Schatten widmen, als er stutzte. Sofort drehte er sich wieder um. War das ein Reiter? Er kniff die Augen zusammen. Tatsächlich, weit unterhalb der Pfalz, noch gut ein halbes Stundenglas vom Tor entfernt, quälte ein Reiter sein Pferd die schmalen Wege zur Pfalz hinauf. Aldegiff überlegte kurz, ob er Alarm schlagen sollte. Aber was sollte ein einzelner Reiter der Pfalz schon anhaben. Sie war zwar in keinem gutem Zustand, doch dem “Angriff“ eines Reiters würde sie schon standhalten. Kein Grund, jemanden in Aufregung zu versetzen.
Der Güldensteiner Ritter wartete geduldig, bis der Reiter näher herangekommen war. Schließlich erkannte er ihn. Der alte braune Gaul, die abgetragene Lederrüstung, das musste sein Bruder Olfwyll sein. Aldegiff runzelte die Stirn. Wenn Olfwyll hier am frühen Morgen auftauchte, musste er die ganze Nacht durchgeritten sein. Etwas Wichtiges musste geschehen sein. Er beeilte sich zum Tor zu kommen.
Aldegiff hatte das Tor gerade geöffnet, als sein Bruder dieses erreichte. Voll Sorge schaute er seinem Bruder ins Gesicht. Für einen Moment war er erleichtert, denn Olfwylls Gesicht zeigte Verärgerung. Vater und Mutter war demzufolge nichts passiert.
“Was ist geschehen?“, fragte er.
Olfwyll stapfte mit roten Kopf an ihm vorbei, doch Aldegiff hielt ihn zurück.
“Erzähl es mir hier, sonst brüllst Du die ganze Pfalz wach.“
Olfwyll blieb stehen und starrte seinen älteren Bruder an, “Onkel Darulf ist tot.“
Aldegiff zeichnete unwillkürlich das Zeichen Borons in die Luft. “Was ist geschehen?“