Geschichten:Eine Baronie zu ordnen - Zurück zum Hahnenfels

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Die Rückreise von Mor'Tres verging ohne das sie Escalia recht bewusst wurde. Zuviele Entscheidungen mussten getroffen werden, zuviel musste überprüft und durchdacht werden. Die Pläne, die sie noch vor kurzem für die Neuaufteilung Fremmelsfeldes gehabt hatte, waren über den Haufen geworfen. Die Sicherung der Grenze nach Almada war noch immer akut, doch dieses Problem lies sich leicht lösen.
Schwerer wog die Sache mit den 200 Menschen, die mit ihr die Schlacht um Fremmelshof überlebt hatten. Eine neue Siedlung musste für sie her, und letztlich, so war ihr in den vergangenen Tagen klar geworden, auch ein Junkertum um diese Siedlung auf eine feste Basis zu stellen.
Dann forderte auch noch die Nichte des alten Barons ein Junkertum für sich, und jene Forderung schien anfangs kaum besser als eine Erpressung. Doch wenn sich das Gegenangebot der Junkerin als wahr erweisen würde, dann würde Escalia endlich Zugang zu den Finanzen der Baronie erlangen. Bislang hatte sie vergeblich nach Darulfs Unterlagen gesucht.
Vielleicht ebenso bedeutsam für die Zukunft der Baronie war aber der Pakt mit dem Gallsteiner Baron. Sie hatte sich erfolgreich dagegen gewährt, in seinen ominösen Ritterbund aufgenommen zu werden. Zu undurchsichtig schienen ihr die Verquickungen der beiden Bünde. Was sie nun mit Vermittlung Ireans einander versprochen hatten, schien ihr mehr als hinnehmbar. Die Pulethaner würden eine Einheit ihrer Reiterei in Fremmelsfelde stationieren dürfen, Escalia würde sich an deren Unterhalt beteiligen. So war sie durch die militärische Stärke der Pulethaner geschützt, ohne ihnen angehören zu müssen.
Nun galt es nur noch, all diesen Parteien ein geeignetes Stück Land in Fremmelsfelde zuzuweisen.