Geschichten:Ein neuer Vogt für Natzungen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Neu-Gareth, [[Handlungsort ist::Garetien:Villa Geldana|Villa Geldana]], Anfang Peraine 1034 BF
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"Hoppla, diesen Brief hätte ich ja beinahe vergessen", rief Burggraf Oldebor und fischte ein Schreiben tief aus den Unterlagen auf seinem Schreibtisch hervor. "Das schleppe ich schon seit dem Schlund mit mir herum."
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Friedwart Wiesenbach äugte vorsichtig auf das Pergament. Er musste sich aber nicht weiter bemühen, denn der Burggraf reichte ihm das Blatt mit einer aufmunternden Geste hinüber. Es trug das Siegel der Baronin von Natzungen. "Schaut einmal, was unsere gute Nachbarin da schreibt."
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''"An Eure Edelhochgeboren Oldebor von Weyringhaus"'', las der Secretarius, ''"Wie Euch vielleicht bereits bekannt ist, hat die Freie Stadt Natzungen zur Zeit noch keinen Stadtvogt bestellt ..."''
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"... nachdem sie den alten an den Mauern hat aufknüpfen lassen...", kam Meister Wiesenbach zu bemerken nicht umhin, bevor er fortfuhr.
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''"Bisher konnte mir der Rat der Stadt keinen geeigneten solventen..."'', Friedwart lugte über den Rand des Pergaments hinweg zum Burggrafen, der ein amüsiertes "Man beachte die Reihenfolge!" einwarf, ''"... und adligen Kandidaten benennen. Daher kam mir Euer Haus... "'', "... und Geld ...", fügte der Secretarius sotto voce hinzu, ''"... in die Gedanken. Vielleicht findet sich in Eurer Verwandtschaft ein geeigneter Kandidat, welchen diese Aufgabe reizen könnte und der sich als Vogt dieser Stadt annehmen möchte. Ich würde mit Freuden ein Mitglied Eures Hauses..."'', nun wiegte Meister Wiesenbach schon nachdenklich den Kopf, ''"... auf diesem Posten sehen. Mit der Hoffnung auf Euer Wohlwollen verbleibe ich - Tanira von Natzungen."''
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Der Secretarius faltete das Blatt wieder zusammen und gab es dem Burggrafen zurück. "Die Vorstellung hat ihren Reiz", gab Meister Wiesenbach zu und konnte am Blick seines Gegenübers erkennen, dass der schon zum selben Schluss gelangt war. "Wen stellt Ihr Euch vor, Euer Edelhochgeboren? [[Briefspieltext mit::Garetien:Roban von Weyringhaus-Rabenmund|Roban]]? Mit der traurigen Geschichte in Weidenau scheint er ja abgeschlossen zu haben. Oder [[Briefspieltext mit::Garetien:Lassan von Weyringhaus-Rabenmund|Lassan]]? Damit der Junge sich die ersten Sporen in einem echten Amt verdient?"
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Oldebor schüttelte vergnügt den Kopf. "Ich hatte ein bisschen weiter gedacht", erwiderte er und fügte nach einer Kunstpause hinzu:
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Dramatis Personae:
 
 
[[Garetien:Oldebor von Weyringhaus|Oldebor von Weyringhaus]], Burggraf von [[Garetien:Kaiserlich Raulsmark|Kaiserlich Raulsmark]]
 
 
[[Garetien:Friedwart Wiesenbach|Friedwart Wiesenbach]], Secretarius
 
 
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Neu-Gareth, Villa Geldana, Anfang Peraine 1034 BF
 
 
"Hoppla, diesen Brief hätte ich ja beinahe vergessen", rief Burggraf Oldebor und fischte ein Schreiben tief aus den Unterlagen auf seinem Schreibtisch hervor. "Das schleppe ich schon seit dem Schlund mit mir herum."
 
Friedwart Wiesenbach äugte vorsichtig auf das Pergament. Er musste sich aber nicht weiter bemühen, denn der Burggraf reichte ihm das Blatt mit einer aufmunternden Geste hinüber. Es trug das Siegel der Baronin von Natzungen. "Schaut einmal, was unsere gute Nachbarin da schreibt."
 
 
''"An Eure Edelhochgeboren Oldebor von Weyringhaus"'', las der Secretarius, ''"Wie Euch vielleicht bereits bekannt ist, hat die Freie Stadt Natzungen zur Zeit noch keinen Stadtvogt bestellt ..."''
 
"... nachdem sie den alten an den Mauern hat aufknüpfen lassen...", kam Meister Wiesenbach zu bemerken nicht umhin, bevor er fortfuhr.
 
''"Bisher konnte mir der Rat der Stadt keinen geeigneten solventen..."'', Friedwart lugte über den Rand des Pergaments hinweg zum Burggrafen, der ein amüsiertes "Man beachte die Reihenfolge!" einwarf, ''"... und adligen Kandidaten benennen. Daher kam mir Euer Haus... "'', "... und Geld ...", fügte der Secretarius sotto voce hinzu, ''"... in die Gedanken. Vielleicht findet sich in Eurer Verwandtschaft ein geeigneter Kandidat, welchen diese Aufgabe reizen könnte und der sich als Vogt dieser Stadt annehmen möchte. Ich würde mit Freuden ein Mitglied Eures Hauses..."'', nun wiegte Meister Wiesenbach schon nachdenklich den Kopf, ''"... auf diesem Posten sehen. Mit der Hoffnung auf Euer Wohlwollen verbleibe ich - Tanira von Natzungen."''
 
 
Der Secretarius faltete das Blatt wieder zusammen und gab es dem Burggrafen zurück. "Die Vorstellung hat ihren Reiz", gab Meister Wiesenbach zu und konnte am Blick seines Gegenübers erkennen, dass der schon zum selben Schluss gelangt war. "Wen stellt Ihr Euch vor, Euer Edelhochgeboren? [[Garetien:Roban von Weyringhaus-Rabenmund|Roban]]? Mit der traurigen Geschichte in Weidenau scheint er ja abgeschlossen zu haben. Oder [[Garetien:Lassan von Weyringhaus-Rabenmund|Lassan]]? Damit der Junge sich die ersten Sporen in einem echten Amt verdient?"
 
Oldebor schüttelte vergnügt den Kopf. "Ich hatte ein bisschen weiter gedacht", erwiderte er und fügte nach einer Kunstpause hinzu:
 
"[[Garetien:Ulmia von Weyringhaus|Ulmia]]."
 
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Aktuelle Version vom 2. Oktober 2015, 17:09 Uhr

Dramatis Personae:


Neu-Gareth, Villa Geldana, Anfang Peraine 1034 BF

"Hoppla, diesen Brief hätte ich ja beinahe vergessen", rief Burggraf Oldebor und fischte ein Schreiben tief aus den Unterlagen auf seinem Schreibtisch hervor. "Das schleppe ich schon seit dem Schlund mit mir herum."

Friedwart Wiesenbach äugte vorsichtig auf das Pergament. Er musste sich aber nicht weiter bemühen, denn der Burggraf reichte ihm das Blatt mit einer aufmunternden Geste hinüber. Es trug das Siegel der Baronin von Natzungen. "Schaut einmal, was unsere gute Nachbarin da schreibt."

"An Eure Edelhochgeboren Oldebor von Weyringhaus", las der Secretarius, "Wie Euch vielleicht bereits bekannt ist, hat die Freie Stadt Natzungen zur Zeit noch keinen Stadtvogt bestellt ..." "... nachdem sie den alten an den Mauern hat aufknüpfen lassen...", kam Meister Wiesenbach zu bemerken nicht umhin, bevor er fortfuhr. "Bisher konnte mir der Rat der Stadt keinen geeigneten solventen...", Friedwart lugte über den Rand des Pergaments hinweg zum Burggrafen, der ein amüsiertes "Man beachte die Reihenfolge!" einwarf, "... und adligen Kandidaten benennen. Daher kam mir Euer Haus... ", "... und Geld ...", fügte der Secretarius sotto voce hinzu, "... in die Gedanken. Vielleicht findet sich in Eurer Verwandtschaft ein geeigneter Kandidat, welchen diese Aufgabe reizen könnte und der sich als Vogt dieser Stadt annehmen möchte. Ich würde mit Freuden ein Mitglied Eures Hauses...", nun wiegte Meister Wiesenbach schon nachdenklich den Kopf, "... auf diesem Posten sehen. Mit der Hoffnung auf Euer Wohlwollen verbleibe ich - Tanira von Natzungen."

Der Secretarius faltete das Blatt wieder zusammen und gab es dem Burggrafen zurück. "Die Vorstellung hat ihren Reiz", gab Meister Wiesenbach zu und konnte am Blick seines Gegenübers erkennen, dass der schon zum selben Schluss gelangt war. "Wen stellt Ihr Euch vor, Euer Edelhochgeboren? Roban? Mit der traurigen Geschichte in Weidenau scheint er ja abgeschlossen zu haben. Oder Lassan? Damit der Junge sich die ersten Sporen in einem echten Amt verdient?" Oldebor schüttelte vergnügt den Kopf. "Ich hatte ein bisschen weiter gedacht", erwiderte er und fügte nach einer Kunstpause hinzu: "Ulmia."


(Mit Dank und *räusper* Entschuldigung für die Verspätung an Petra)