Geschichten:Ein neuer Staatsrat - Erste Enttäuschung: Unterschied zwischen den Versionen

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In einer dunklen Ecke in der Kaiserstadt. Zwei unauffällig, aber reich gekleidete Männer treffen sich. Offenbar sind sie verabredet. Jeder hat einige Begleiter dabei, jedoch denselben geheißen, sich fern zu halten. Diese Begleiter tragen dunkle Umhänge und breitkrempige Hüte, die sie tief in die Stirn gezogen haben. Als sich eienr von ihnen bewegt, fällt das Mondlicht auf einen glitzernden Dolchgriff. Kein harmloses Treffen, wie es scheint. Oder das Treffen Zweier, die furchtsam sind.
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In einer dunklen Ecke in der [[Handlungsort ist::Garetien:Kaiserstadt Gareth|Kaiserstadt]]. Zwei unauffällig, aber reich gekleidete Männer treffen sich. Offenbar sind sie verabredet. Jeder hat einige Begleiter dabei, jedoch denselben geheißen, sich fern zu halten. Diese Begleiter tragen dunkle Umhänge und breitkrempige Hüte, die sie tief in die Stirn gezogen haben. Als sich einer von ihnen bewegt, fällt das Mondlicht auf einen glitzernden Dolchgriff. Kein harmloses Treffen, wie es scheint. Oder das Treffen Zweier, die furchtsam sind.
  
Der Erste zum Zweiten: »Ich habe gehört, wen Ihr zum Staatsrat machen wollt!«
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Der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Parinor von Borstenfeld|Erste]] zum [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Barnhelm von Rabenmund|Zweiten]]: »Ich habe gehört, wen Ihr zum Staatsrat machen wollt!«
  
 
»Ich? Mein Lieber, die Königin macht Staatsräte, aber ich doch nicht.«
 
»Ich? Mein Lieber, die Königin macht Staatsräte, aber ich doch nicht.«
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»Mein Lieber, ich habe keine Ratten gezählt. Niemals. Und mir fiele etwas Besseres ein, das ich meinem Liebchen ins Ohr flüstern könnte. Eine Menge Besseres sogar.«
 
»Mein Lieber, ich habe keine Ratten gezählt. Niemals. Und mir fiele etwas Besseres ein, das ich meinem Liebchen ins Ohr flüstern könnte. Eine Menge Besseres sogar.«
  
»Ach, redet nicht so ein almadanisches Geplärre! Mir hätte es zufallen müssen, zum Staatsrat ernannt zu werden. Stattdessen wird dieser Schwachkopf ausgewählt! Ich sage es, bei meinem Gewissen, das macht Euch mir nicht zum Freund.«
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»Ach, redet nicht so ein almadanisches Geplärre! Mir hätte es zufallen müssen, zum Staatsrat ernannt zu werden. Stattdessen wird dieser [[Briefspieltext mit::Garetien:Horbald von Schroeckh|Schwachkopf]] ausgewählt! Ich sage es, bei meinem Gewissen, das macht Euch mir nicht zum Freund.«
  
 
»Mein Lieber, das ist ja das Schöne: Freunde kann man sich aussuchen; die Feinde hingegen kommen ganz von allein.«
 
»Mein Lieber, das ist ja das Schöne: Freunde kann man sich aussuchen; die Feinde hingegen kommen ganz von allein.«
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»Wenn es das halbe ist, so ist doch immerhin die andere Hälfte damit gewonnen. Was wollt Ihr?«
 
»Wenn es das halbe ist, so ist doch immerhin die andere Hälfte damit gewonnen. Was wollt Ihr?«
  
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»Das werden wir sehen. Meine Unterstützung wird er bekommen. Aber sagt das noch einmal bitte.«
  
 
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Lachend geht der Zweite ab, während der Erste zu seiner Kutsche geht, die zwei Straßen weiter gewartet hatte. »Zurück nach Bugenhog«, befiehlt  er seinem Kutscher, dieweil seine Begleiter auf ihre Rösser steigen.
 
Lachend geht der Zweite ab, während der Erste zu seiner Kutsche geht, die zwei Straßen weiter gewartet hatte. »Zurück nach Bugenhog«, befiehlt  er seinem Kutscher, dieweil seine Begleiter auf ihre Rösser steigen.
  
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Aktuelle Version vom 22. September 2017, 20:23 Uhr

In einer dunklen Ecke in der Kaiserstadt. Zwei unauffällig, aber reich gekleidete Männer treffen sich. Offenbar sind sie verabredet. Jeder hat einige Begleiter dabei, jedoch denselben geheißen, sich fern zu halten. Diese Begleiter tragen dunkle Umhänge und breitkrempige Hüte, die sie tief in die Stirn gezogen haben. Als sich einer von ihnen bewegt, fällt das Mondlicht auf einen glitzernden Dolchgriff. Kein harmloses Treffen, wie es scheint. Oder das Treffen Zweier, die furchtsam sind.

Der Erste zum Zweiten: »Ich habe gehört, wen Ihr zum Staatsrat machen wollt!«

»Ich? Mein Lieber, die Königin macht Staatsräte, aber ich doch nicht.«

»Das könnt Ihr Eurem Liebchen flüstern, wenn Ihr sie besteigt, aber mir doch nicht! Ich war schon im Geschäft, als Ihr noch Ratten zähltet!«

»Mein Lieber, ich habe keine Ratten gezählt. Niemals. Und mir fiele etwas Besseres ein, das ich meinem Liebchen ins Ohr flüstern könnte. Eine Menge Besseres sogar.«

»Ach, redet nicht so ein almadanisches Geplärre! Mir hätte es zufallen müssen, zum Staatsrat ernannt zu werden. Stattdessen wird dieser Schwachkopf ausgewählt! Ich sage es, bei meinem Gewissen, das macht Euch mir nicht zum Freund.«

»Mein Lieber, das ist ja das Schöne: Freunde kann man sich aussuchen; die Feinde hingegen kommen ganz von allein.«

»Da sprecht Ihr wahr: Die Feinde werden kommen. Das wird sich das halbe Königreich nicht gefallen lassen!«

»Wenn es das halbe ist, so ist doch immerhin die andere Hälfte damit gewonnen. Was wollt Ihr?«

»Das wisst Ihr: Ich will Praiodan beerben.«

»Es liegt nicht in meiner Macht.«

»Papperlapapp! Wir sind, wo wir angefangen haben! Bei meinem Herz: Der Schwachkopf ist Eure Kreatur. Und sie wird es schwer haben, sich durchzusetzen.«

»Das werden wir sehen. Meine Unterstützung wird er bekommen. Aber sagt das noch einmal bitte.«

»Was? Dass er es schwer haben wird, sich durchzusetzen.?«

»Nein, das Andere.«

»Ihr wollt mich narren. Lasst das lieber. Bei meinem Herz ...«

»Ah, danke. Das war’s. Hättet Ihr es nicht gesagt, ich hätte nicht geglaubt, Ihr hättet eines. Gehabt Euch wohl«

»Ihr auch. Wir sprechen uns noch.«

»Ganz sicher. Bei Eurem Herzen!«

Lachend geht der Zweite ab, während der Erste zu seiner Kutsche geht, die zwei Straßen weiter gewartet hatte. »Zurück nach Bugenhog«, befiehlt er seinem Kutscher, dieweil seine Begleiter auf ihre Rösser steigen.