Geschichten:Bund von Ochs und Bär - Tjoste 1. Runde

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Runde 1

18. Praios 1034 BF, Baronie Bärenau

Wulfhart von Keilholtz ä.H. gewinnt gegen Wulfger von Schallenberg

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Das Turnier begann mit einem sehr ansehnlichen Generationenduell. Der junge Pulether Junker zahlte gegen den erfahrenen und doppelt so alten Greifenfurter Recken gehörig Lehrgeld. Schon im ersten Anritt war es Wulfger schwergefallen sich im Sattel zu halten. Im zweiten Durchgang traf Wulfharts Lanze dann aber genau den Schwerpunkt des jüngeren Gegners und hob diesen sauber vom Pferd. Während der Pulether zerknirscht aber artig dem Sieger gratulierte, erschollen von den Rängen aus den Reihen der Waldsteiner Adligen einige derbe Schmährufe wider den Greifenfurter.

Rimiona von Heiterfeld gewinnt gegen Jorris von Alka

(Sieg im Fußkampf)

Asbert von Uslenried gewinnt gegen Randolph von Leustein

(Sieg im Fußkampf)

Trautmann von Hoxforst gewinnt gegen Giselhold von der Mühlen

(Sieg mit 2 zu 1 Lanzen)

Giselhold, ein Frauenschwarm und Schön-Wetter-Ritter, gehörte zweifellos zu den bestaussehenden Konkurrenten in Bärenau. Mit gewinnendem Lächeln und elegantem Schwung begab er sich in die Bahn, und irgendwie schaffte er es gemeinsam mit seinem Gegner aus dem Reichsforst, die Lanzen nach literarischer Manier so brechen zu lassen, dass die Splitter die Sonne verdunkelten und das Publikum Ah und Oh staunte. Zwar verlor Giselhold den Tjostgang, doch wurde er fortan von zahleichen Edelfräulein umringt, die an ihm hingen wie Bienen an der Blüte.

Berndrich von Katterquell gewinnt gegen Helmdahl von Kaiserswohl

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Der Hüne von der kaiserlichen Rallerfeste wurde im ersten Anritt ungünstig von Ritter Berndrichs Lanze getroffen und stürzte mit lautem Scheppern vom Ross. Ein für alle Fälle gehüteter Heiltrank linderte die üblen Blessuren des spektakulären Sturzes. Der Besuch des Turniers war für Ritter Halmdahl teuer.

Radebracht von Mersingen gewinnt gegen Frankward von Greifenstolz

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Anjun von Ingrams Fels gewinnt gegen Korhilda von Sturmfels

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Hagwulf von Eslamsberge gewinnt gegen Nerea von Streitzig

(Sieg im Fußkampf)

Ingrimiane von Krolock gewinnt gegen Wolfhardt von Krolock

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Yasinthe von Brachenhag gewinnt gegen Rondred von Hartwalden-Sturmfels

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Aerisfang von Schartenstein gewinnt gegen Wulf von Streitzig j.H.

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Orelan von Leuenwald gewinnt gegen Cyberian von Silberblick

(Sieg mit 2 zu 1 Lanzen)

Holberta von Leustein gewinnt gegen Halwine von Eslamsberge

(Sieg im Fußkampf)

Geldrion Drakan von Sichelaue gewinnt gegen Erlan von Zankenblatt

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Pfortenritter gegen Gemmenritter - die Ansage schien verheißungsvoll zu sein. Leider machte der etwas ergraute Baron Erlan keine gute Figur im Tjost, die Nachwirkungen seines üblen Sturzes beim Uslenrieder Turnier vor zwei Jahren waren für manchen noch deutlich zu erkennen. So gelang es auch dem beinahe gleichalten Geldrion Drakan den Pfortenritter im zweiten Anlauf aus dem Sattel zu stoßen, sehr zur Enttäuschung seines Bundesbruders Nimmgalf, dem frischgebackenen Turniersieger von Luring.

Felan Rondrik von Schallenberg-Streitzig gewinnt gegen Leoderich von Sennenberg-Ruchin (Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Bereits im ersten Anritt gelingt es Felan seinen Gegner mit einem nahezu perfekten Stoß aus dem Sattel zu heben, auch wenn dieser noch vorher die eigene Lanze an Felans Schild zerbricht. Die daraus folgende, vorerst unbemerkte, Beschädigung von Felans Schild hat für diesen noch keine Konsequenzen. Leoderich muss vom Platz getragen werden und wird später von Felan besucht, um seinen Gegner den rondrianischen Respekt auszudrücken.

Gerwulf von Ibelstein gewinnt gegen Firnbrechta von Hartwalden-Sturmfels

(Sieg im Fußkampf)

Waldreich Firudan von Rossreut gewinnt gegen Geria von Alka

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Bartel Helmdahl von Stolzenfurt gewinnt gegen Tahlmare zu Leustein

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Stemma von Fuchsbach gewinnt gegen Thorman von Böckelburg

(Sieg im Fußkampf)

Rahjalieb von Treuen gewinnt gegen Balrik von Keres

(Sieg im Fußkampf)

Nachdem beide nach dem ersten Anritt aus dem Sattel flogen, setzten sie ihren Kampf am Boden fort. Doch durch den Sturz war Balriks Rüstung zu stark beschädigt und verrutscht und behinderte ihn zu sehr im Bodenkampf, so daß letztendlich Rahjalieb den Sieg davontragen konnte.

Hilger von Rallerquell gewinnt gegen Wolfhardt von Lettich

(Sieg mit 2 zu 0 Lanzen)

Irberod von Leustein gewinnt gegen Alyssea von Ibelstein

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Ringard von Luring-Zwillenforst gewinnt gegen Lomena von Sturmfels-Feuerfang

Im ersten Lanzengang trafen sich beide ordentlich, doch keine von beiden fiel. Der zweite Lanzengang verhielt sich sehr ähnlich, endete aber mit dem Fall beider, wobei sich Ringard von Luring-Zwillenforst noch beinahe im Sattel halten konnte, dann aber schließlich doch das Gleichgewicht verlor. Im darauffolgenden Fußkampf verlangten sich die Kontrahentinnen alles ab und es gab sehenswerte Schlagabtausche, wobei die Reichsforsterin im Durchschnitt öfter in der Offensive wahr. So siegte diese auch letztendlich knapp aber verdient nach einem ausdauernden Kampf.

Lechmin Rondara von Luring gewinnt gegen Garwin von Streitzig

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Die Tochter des "Königs der Ritter" Danos von Luring zeigte dem jungen Uslenrieder Ritter, was Klasse ist: Ritter Garwin machte nichts falsch und wurde dennoch im ersten Anritt aus dem Sattel gestoßen; denn Ritterin Lechmin machte alles richtig und empfahl sich als Favoritin in dem Turnier.

Fredegast von Gauternburg gewinnt gegen Wolfaran II. von Ochs

(Sieg im Fußkampf)

Der Grüne Ritter ist nicht nur bekanntermaßen ein guter Verlierer, sondern auch ein guter Gewinner: Weil ausgerechnet er den Gastgeber im ersten Durchgang aus dem Turnier warf - wenn auch erst im ermüdenden Fußkampf und nach Punkten -, schenkte ihm Fredegast seine schönste Lanze und lud die ganze Familie am Abend zum Turnierschluck ein.

Emer Alara von Rallerspfort gewinnt gegen Olorande von Steinfels

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Filrak von Auweiler gewinnt gegen Alinde von Krauzung

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Jerodin von Bärenau-Pandlaril gewinnt gegen Lechmin von Ibelstein

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Melina von Ehrenstein gewinnt gegen Thalionmel von Weisenstein

(Sieg im Fußkampf)

Nach dem Ausscheiden ihrer beiden Bundesbrüder Erlan und Wolfaran wollte die Rubrether Vögtin Melina zeigen, dass die Pfortenritter auch siegen können (und nebenbei ihren heimlichen Schwarm Nimmgalf beeindrucken, von dem sie hoffte, dass er sie beobachtete). Deswegen ritt sie hochkonzentriert in die Tjoste gegen die Lokalmatadorin Thalionmel von Weisenstein, die jedoch hier einen erheblichen Heimvorteil genoss. Nachdem es im ersten Tjost keinen zählbaran Treffer gegeben hatte, stürzten im zweiten Lanzengang beide Damen nach heftigem Aufprall aus dem Sattel,so dass der Kampf zu Fuß fortgesetzt werden musste. Hier zeigte sich Melinas gute Luringer Schule, die dazu führte, dass sie ihre Gegnerin nach zähem Kräftemessen überwand. Voller Stolz nahm sie den Beifall der Menge und vor allem den Nimmgalfs entgegen, und warf ihm keck zwinkernd ein Küsschen durch die Luft zu.

Nimmgalf von Hirschfurten gewinnt gegen Yannis von Streitzig

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Ein sehr schneller Anritt und sicherer Treffer beendete die Partie noch bevor sie richtig begonnen hatte, als der berühmte und als Top-Favorit gehandelte Turnierstreiter von Hirschfurten die Kusine des Uslerieder Barones gleich im ersten Lanzengang herabstieß.

Debrek Rondrawin von Zweifelfels gewinnt gegen Aurentian Hal von Feenwasser

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Ismene von Gauternburg gewinnt gegen Tsaiana von Waldfang-Angerwilde

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Cern von Aschenfeld gewinnt gegen Bardolph von Rodeberg

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Sighelm von Ibelstein gewinnt gegen Helmbrecht Firumir von Rossreut

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Dankraul von Krolock gewinnt gegen Ingmar von Keilholtz

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Mit all seiner Erfahrung saß Ritter Dankraul die stürmischen Anritte des jungen Gemmenritters aus. Auch im Fußkampf ging Ritter Ingmar gegen den Mittfünfziger hitzig zu Werke, wurde jedoch ein ums andere Mal geschickt ausgekontert und verlor schließlich deutlich nach Punkten.

Firnhilde von Ruchin-Rathsamshausen gewinnt gegen Firisa von Krolock

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Rondradan Helmar von Pfortenstein gewinnt gegen Marbert von Eslamsberge-Krolock

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Rondirai von Breitenbach gewinnt gegen Balian von Ibelstein

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Glaubert von Eschenrod gewinnt gegen Ansehlm von Mistelstein

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Die mitleidigen Blicke nach der Auslosung konnte der Gnitzenkuhler Ritter zunächst nicht deuten, doch als er seines hünenhaften Gegners ansichtig wurde, musste er doch deutlich schlucken. Die Zuschauerschar auf der Tribüne bestand fast ausnahmslos aus Anhängern des Garether Stadtritters, und so wurde sein Anritt auch mit lauten Jubelrufen begleitet, derweil sich Anshelm verkrampft bemühte sein Ross und auch sich selbst in Ruhe zu halten. Glücklicherweise konnte der unerfahrene Ritter den heftigsten Aufprall abmildern, indem er es schaffte die gegnerische Spitze am Schild abgleiten zu lassen. Doch hatte er unterschätzt mit welcher Wucht sie ihn dabei treffen würde. Sehr langsam und doch unaufhaltsam glitt er dem Erdboden entgegen, und sah erneut die Möglichkeit gegen Quanion von Isenbrunn anzureiten durch ein frühes Turnierausscheiden vereitelt.

Praioslob Udilhelm von Eychgras gewinnt gegen Thordenin von Norden

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Einige junge Damen unter den Zuschauern liefen freudig erregt zur Tjostbahn als der junge Ritter von Eychgras vom Turnierherold angekündigt wurde. Er war zurückgekehrt in die Baronie, um die seine Familie die vergangenen Jahre so erbittert gestritten hat. So war seine Teilnahme nicht von einem herzlichen Empfang durchs Publikum begleitet. Der junge Ritter störte sich an dem verhaltenen Applaus wenig und auch die schmachtenden Blicke der jungen Damen beachtete er nicht. Grimmig und entschlossen musterte er seinen Gegner, einen deutlich älteren Kämpen. Wenige werden erkannt haben, dass sein Blick nicht dem Ritter von Norden galt, sondern seinem für ihn schlechten Abschneiden im Grafenturnier von Luring. Die Kontrahenten begrüßten sich knapp und als der Turnierrichter das Zeichen gab, preschten die Ritter aufeinander zu. Der Herr von Eychgras gab seinem Pferd so die Sporen, als wäre der Namenlose hinter ihm her. Nur wenige Augenblicke später krachte es gewaltig und der Herr von Norden lag im Staub. Wenn der Herr von Eychgras gekommen war, um etwas zu beweisen, dann sparte er nicht mit Taten.

Parinor von Hartweil gewinnt gegen Rowena von Fuchswalden

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Konnar von Rallerquell gewinnt gegen Leuward von Schallenberg

(Sieg mit 1 zu 0 Lanzen)

Dem jungen Schallenberger mochte nichts gelingen, was ihn nach drei Runden geradezu schamesrot vom Platz trotten ließ, während der glückliche Konnar von Rallequell kaum mehr überzeugender war. Später hieß es aus ungenannten Kreisen Leuward, der Ritter von Reitacker, wäre aus Sorge um die Dame Tsaiana von Waldfang-Angerwilde, die heftig aus dem Sattel gestoßen worden war, nicht ganz bei der Sache gewesen.

Greifhold von Krolock gewinnt gegen Gisbert Rondrowin von Aurenstein

(Sieg mit 3 zu 1 Lanzen)

Quanion von Isenbrunn gewinnt gegen Lechmin Selissa vom Berg

(Sieg durch Herunterstoßen des Gegners)

Quanion schien mit seiner Erstgegenerin sehr zufrieden zu sein, kriegerische Frauen so hörte man von seinem Knecht schienen ihn geradezu zu beflügeln. Galant und in unnachahmlich ritterischer Manier wünschte er Selissa vom Berg im Namen Rondras gutes Gelingen. Trotz der wohlgewählten Worte schien er jedoch Willens zu sein alles zu geben und keineswegs defensiv vorzugehen, ritt er doch rasant an und setzte die Lanze so, dass seine Gegnerin an der schieren Wucht scheiterte und letztendlich vom Schlachtross gehebelt wurde. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Wohlgeboren vom Berg nichts zugestoßen war, nahm er ihre Glückwünsche entgegen.


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