Geschichten:Armenzug - Ein freundschaftlicher Brief

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gegeben zu Burg Aldengrund, Baronie Aldenried am 17.Peraine 1036 nach dem Fall des tausendtürmigen Bosparan

An Ihro Hochgeboren,

Iralda von Ochs zu Bärenau
 
 
 
 
Liebe Freundin,

meine Gattin läßt mich euch und den Kindern sowie eurem überaus geschätzten Gatten unsere besten Grüßen bestellen. Wir hoffen ihr erfreut euch bester Gesundheit und dass auch in eurem Lehen alles zum Best angenommenen eingerichtet ist. Mich selbst plagt nach wie vor das Bein, das mir der Sichelaue Rondra '35 so trefflich zerschmettert hat. Doch ich will mich nicht beklagen, denn ich trage diese Verwundung mit ebensolchen Stolz, wie ich auf meine Familie blicke. Die Kinder gedeihen prächtig. Die kleine Emer Hesine fragte, kaum vieler Worte mächtig, auch, wann wir wohl die gute Ochsen-Tante wieder sehen würden. Ich hoffe ihr versteht es so wie es gemeint ist: als herzliche Zuneigung eines Kindes zu einem verehrten Vorbild.

Doch möchte ich euch nicht allein wegen der Höflichkeit belästigen mit Geschichten aus unserem Leben. Allgemein bessert sich die Lage bei uns im guten Hartsteen, auch wenn die Last der von uns geforderten Summen aus der Kaiserresidenz schwer lastet. Doch vielleicht ist auch euch bereits zur Kenntnis gelangt, dass wir durchaus nicht überall erfolgreich sind. Klagen wurden mir vorgetragen, vor allem von dem Heiligen Orden der drei guten Schwestern von den Feldern, der in den Klosterlanden Tannenheim nach wie vor vielen Landlosen aber auch ansässigen Menschen Hilfe leistet doch damit auf die Dauer an die Grenzen seiner Kapazitäten gelangt.

So kam ihr Abtgeweihter Owilmar von Schroeckh zu mir und bat um meine Hilfe, die ich ihm nicht verwehren wollte, aber deren Umfang mir zur Verfügung zu stellen kaum in großen Maße möglich ist. So wende ich mich an euch, als Nachbarin und gute Ritterin, der die Tugend der Mildtätigkeit nicht unbekannt ist, und hoffe ihr seid bereit dieses mehr als dringende Problem anzugehen, um unserem Volk die höchsten Nöten zu nehmen,

Dazu bitte ich euch am 14. Ingerimm 1036 BF im Kloster Tannenheim einer Zusammenkunft der hiesigen Geweihten des Dreischwesternordens beizuwohnen, um dort selbst die Möglichkeiten, die sich uns öffnen, zu erörtern.
 
 
 
 
in hoffnungsvoller Erwartung eurer Zusage

Felan Rondrik von Schallenberg von Praios und der Kaiserin Gnaden,

Baron zu Aldenried in Hartsteen