Geschichten:Am Sandkasten - Chaliba: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Perricum:Chaliba von Brendiltal|Chaliba von Brendiltal]], Edle von Brendiltal
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*Ahmed, ein armer Diener
 
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*eine unbenannte Südfrucht
 
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1033 BF, Edlengut am Golf von Perricum, [[Perricum:Baronie Brendiltal|Baronie Brendiltal]]
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Das Meeresrauschen, der salzige Duft des Wassers und die Schiffe am Horizont leisteten Chaliba von Brendiltal bei ihrem Frühstück auf der Veranda ihres Herrenhauses Gesellschaft.
 
Das Meeresrauschen, der salzige Duft des Wassers und die Schiffe am Horizont leisteten Chaliba von Brendiltal bei ihrem Frühstück auf der Veranda ihres Herrenhauses Gesellschaft.
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Chaliba seufzte gelangweilt. „Und? Ist es so wichtig, dass man mich beim Frühstück unterbrechen muss?“  
 
Chaliba seufzte gelangweilt. „Und? Ist es so wichtig, dass man mich beim Frühstück unterbrechen muss?“  
  
Kleinlaut antwortete Ahmed. „Es legte ein Schiff von den Efferdstränen an.“ Seine Worte überschlugen sich fast, er wurde immer schneller und schneller. „Einige der Passagiere berichteten, dass es eine Hochzeit auf der dortigen Festung gegeben haben soll.“ Chaliba runzelte die Stirn. Er ging noch mal zwei Schritte zurück. „Gerüchte erzählen, dass der Reichsvogt seine Adjutantin geehelicht haben soll.“ Er duckte sich.
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Kleinlaut antwortete Ahmed. „Es legte ein Schiff von den Efferdstränen an.“ Seine Worte überschlugen sich fast, er wurde immer schneller und schneller. „Einige der Passagiere berichteten, dass es eine Hochzeit auf der dortigen Festung gegeben haben soll.“ Chaliba runzelte die Stirn. Er ging noch mal zwei Schritte zurück. „Gerüchte erzählen, dass der [[Briefspieltext mit::Perricum:Leobrecht von Ochs|Reichsvogt]] seine [[Briefspieltext mit::Perricum:Korhilda von Sturmfels|Adjutantin]] geehelicht haben soll.“ Er duckte sich.
  
 
„Und? War das alles? Dieser alternde Reichsvogt mit dem Aussehen einer Krähe interessiert mich nicht.“ Desinteressiert winkte die Edle ihren Diener weg.
 
„Und? War das alles? Dieser alternde Reichsvogt mit dem Aussehen einer Krähe interessiert mich nicht.“ Desinteressiert winkte die Edle ihren Diener weg.
  
 
Chaliba wandte sich wieder ihrer Südfrucht zu, drehte sie, bestaunte sie und zerquetschte sie langsam. „Das wirst du mir büßen. Niemand versetzt eine aus der Familie der Beshir'a Danal!“
 
Chaliba wandte sich wieder ihrer Südfrucht zu, drehte sie, bestaunte sie und zerquetschte sie langsam. „Das wirst du mir büßen. Niemand versetzt eine aus der Familie der Beshir'a Danal!“
Der Saft der Frucht lief ihre Hand hinunter. „Wie konntest du diese Vogelscheuche von Mannsweib bloß mir vorziehen. Na warte, du wirst es in Perricum nicht einfach haben, wenn ich meinen Cousin erst mal davon überzeugt habe, sich gegen dich zu stellen! Moment…“  
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Der Saft der Frucht lief ihre Hand hinunter. „Wie konntest du diese Vogelscheuche von Mannsweib bloß mir vorziehen. Na warte, du wirst es in Perricum nicht einfach haben, wenn ich meinen [[Briefspieltext mit::Perricum:Eslam von Brendiltal|Cousin]] erst mal davon überzeugt habe, sich gegen dich zu stellen! Moment…“  
  
 
„Ahmed, wo bist du? Deine Sippe dient doch schon lange meiner Familie. Habe ich Sturmfelser Blut in meinen Adern?“
 
„Ahmed, wo bist du? Deine Sippe dient doch schon lange meiner Familie. Habe ich Sturmfelser Blut in meinen Adern?“
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„Immer wenn man ihn braucht, ist er nicht da.“ Genervt wischte sich Chaliba die Hand ab. „… doch mein Ur-Großvater…“ sinnierte die Nebachotin.
 
„Immer wenn man ihn braucht, ist er nicht da.“ Genervt wischte sich Chaliba die Hand ab. „… doch mein Ur-Großvater…“ sinnierte die Nebachotin.
  
„Ahmed, pack meine Koffer. Ich reise mit Ra’oul zum Sturmfels und werde den Giganten fordern. Den Sieg werde ich der Vogelscheuche nicht gönnen.“
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„Ahmed, pack meine Koffer. Ich reise mit [[Briefspieltext mit::Perricum:Raul von Brendiltal|Ra'oul]] zum Sturmfels und werde den Giganten fordern. Den Sieg werde ich der Vogelscheuche nicht gönnen.“
  
 
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|Datum=15.06.1033
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[[Kategorie:Geschichten 1033 BF|1033-06-15]]
 
[[Kategorie:Perricum|Baronie Brendiltal]]
 
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 17:09 Uhr

Sie warf die tulamidische Bogenschützin achtlos in eine Ecke des Sandkastens. Von ihr ging keine Gefahr aus - glaubte sie.


Dramatis Personae

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1033 BF, Edlengut am Golf von Perricum, Baronie Brendiltal


Das Meeresrauschen, der salzige Duft des Wassers und die Schiffe am Horizont leisteten Chaliba von Brendiltal bei ihrem Frühstück auf der Veranda ihres Herrenhauses Gesellschaft.

Entspannt griff sie in den Korb mitgebrachter Südfrüchte. „Interessant, interessant.“ Chaliba drehte die Frucht in der Hand, so ein exotisches Exemplar hatte sie noch nicht gesehen. Der Schatten eines Dieners fiel auf die Südfrucht. „Geh aus dem Licht, du Tölpel.“, fuhr ihn die Edle an. „Siehst du nicht, dass ich mit wichtigen Dingen beschäftigt bin.“

Ahmed räusperte sich schuldbewusst. Sie warf die Südfrucht nach ihm, um sich direkt eine Neue zu nehmen. „Ich sagte, Du störst!“ Der Diener kehrte die Fruchtreste vom Boden. „Verzeiht, ich wollte Euch nicht behelligen. Es gibt interessante Neuigkeiten aus dem Hafen.“ Vorsichtig ging er drei Schritte zurück.

Chaliba seufzte gelangweilt. „Und? Ist es so wichtig, dass man mich beim Frühstück unterbrechen muss?“

Kleinlaut antwortete Ahmed. „Es legte ein Schiff von den Efferdstränen an.“ Seine Worte überschlugen sich fast, er wurde immer schneller und schneller. „Einige der Passagiere berichteten, dass es eine Hochzeit auf der dortigen Festung gegeben haben soll.“ Chaliba runzelte die Stirn. Er ging noch mal zwei Schritte zurück. „Gerüchte erzählen, dass der Reichsvogt seine Adjutantin geehelicht haben soll.“ Er duckte sich.

„Und? War das alles? Dieser alternde Reichsvogt mit dem Aussehen einer Krähe interessiert mich nicht.“ Desinteressiert winkte die Edle ihren Diener weg.

Chaliba wandte sich wieder ihrer Südfrucht zu, drehte sie, bestaunte sie und zerquetschte sie langsam. „Das wirst du mir büßen. Niemand versetzt eine aus der Familie der Beshir'a Danal!“

Der Saft der Frucht lief ihre Hand hinunter. „Wie konntest du diese Vogelscheuche von Mannsweib bloß mir vorziehen. Na warte, du wirst es in Perricum nicht einfach haben, wenn ich meinen Cousin erst mal davon überzeugt habe, sich gegen dich zu stellen! Moment…“

„Ahmed, wo bist du? Deine Sippe dient doch schon lange meiner Familie. Habe ich Sturmfelser Blut in meinen Adern?“

- Schweigen -

„Immer wenn man ihn braucht, ist er nicht da.“ Genervt wischte sich Chaliba die Hand ab. „… doch mein Ur-Großvater…“ sinnierte die Nebachotin.

„Ahmed, pack meine Koffer. Ich reise mit Ra'oul zum Sturmfels und werde den Giganten fordern. Den Sieg werde ich der Vogelscheuche nicht gönnen.“

„Ahmed!!!“




Texte der Hauptreihe:
K5. Aurel
K6. Iralda
K10. Alrik
K11. Ingramm
15. Hes 1033 BF
Chaliba
Korhilda


Kapitel 4

Aurel