Geschichten:Aidaloê - Teil 25: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. März 2011, 18:16 Uhr

[Im Gasthaus „Zur goldenen Linde“, Brn. Schwarztannen]


Es dauerte einige Zeit, bis Aidaloê diese neuerlichen Informationen verarbeitet hatte. Unruhig fegte ihr Blick zwischen dem Büchlein, dem Ring und Ritter Trautmann hin und her, bis sie endlich die Sprache wiederfand.

„Ihr wollt damit sagen, dass Seine Wohlgeboren die Überfälle fingiert hat?“ brachte sie hervor und starrte mit einem Ausdruck von Fassungslosigkeit Trautmann an. „Woher habt Ihr überhaupt diese Informationen?“

Mit dieser Frage versuchte die Junkerin Ordnung in dieses Chaos zu bringen – wieder einmal.

„Der Kutscher des Edlen ließ es gegenüber einem Schützen fallen...“, setzte der Ritter zu einer Erklärung an.

Aidaloê zwinkerte einmal, dann ein zweites Mal. Schließlich schüttelte sie den Kopf und meine lakonisch: „Ihr hört also auf das Getratsche von Dienstboten und haltet es für ungetrübte Wahrheit?!“

Trautmann schüttelte nun seinerseits den Kopf: „Nein, Herrin. Aber ich muss diesen Hinweisen nachgehen – und einfach so wird der Kutscher es sich nicht aus den Fingern gesaugt haben, meint Ihr nicht auch?“

Aidaloê sah noch einmal auf das Buch und entgegen ihres aufkommenden schlechten Gewissens begann sie durch die Seiten zu blättern. Selbst auf den letzten beschriebenen Seiten fanden sich jedoch keinerlei Hinweise auf etwaiges verbotenes Tun.

„Aber es deucht mir doch gar zu riskant, den Räubern solche eindeutigen Gegenstände mitzugeben – das Wappen kann man zurückverfolgen?“

Die Halbelfe hob den Blick und sah Trautmann eindringlich an. Der begann die Schmuckstücke wieder in den Beutel zu sammeln.

„Natürlich, es wäre gar zu dumm – aber möglicherweise haben die Männer diese Dinge einfach gestohlen?“

Aidaloê betrachtete nachdenklich das Buch, in dem sich aber so gar kein Hinweis finden mochte. Ein wenig abwesend murmelte sie: „Es fehlt allein auch ein Grund für sein Tun...“

Trautmann wartete nur noch darauf, dass seine Herrin ihm das Buch wieder gab, als diese plötzlich und unvermittelt eine Seite zurückblätterte. Sie als die aufgeschlagene Seite, um sie dann vor Trautmanns Nase zu halten mit den Worten: „Seht Euch das an!“ Trautmann nahm das Büchlein in die Hand und las die Seite leise murmelnd.

Habe heute meiner treuen Frau ein schönes Hochzeitsgeschenk zum 25ten Tages unseres Travienfestes überreicht: Ein silbernes Schwanenamulett mit Bergkristallen und ihren Initialen auf der Rückseite, fein eingraviert – GPGL. Gunelda Praiowine von Gorsingen-Immenhort. Sie...


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