Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere

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Symbol Tsa-Kirche.svg 29. Hes 923 BF - Symbol Boron-Kirche.svg 11. Rah 995 BF
Häuser/Familien

Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Familie Weidenhoff.svg   Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Neueste Briefspieltexte:
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Namen und Anrede:
Voller Name:
Wolfbert Sattler zu Weidenhoff (Man bemühte sich den alten Namen nach der Belehnung tunlichst zu vermeiden, stattdessen fand schon zu Zeiten Pervals "Wolfbert von Weidenhoff" rege Verwendung.)
Titulatur:
Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
seit 947 BF Edler /Junker zu Weidenhoff (955 BF-995 BF)
Ämter und Würden:
Ämter:
Oberhaupt der Oberhaupt Familie Weidenhoff (947 BF-995 BF)
Daten:
Alter:
72 Jahre
Tsatag:
29. Hes 923 BF
Geburtshoroskop:
Kor, Ucuri, Marbo, Schlange
Borontag:
11. Rah 995 BF
Traviatag:
0903
Familie:
Kinder:
Cyberian (Symbol Tsa-Kirche.svg15. Ing 963 BF-Symbol Boron-Kirche.svg13. Tsa 1034 BF) Wolfbert von Weidenhoff der Jüngere (* 951–959 BF, Mutter unbekannt, unehelich, aber durch den Vater anerkannt, starb im Winter 959 an einem schweren Fieber.); Daria von Weidenhoff (* 968–1012 BF,Geweihte der Rondra, fiel in der 2. Schlacht auf den Silkwiesen)
Ehegatte(n):
Yppolita von Wallerstein (* 945-998 BF, Zur Ehe gezwungene Tochter eines unter Bardo und Cella geächteten Ritters der Kaisermark; Das Geschlecht endete mit ihr.)
Erscheinung:
Augen:
tiefblau
Haare:
dunkelbraun, später zunehmend ergraut
Größe:
187
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
Einerseits kalter Opportunist, der in den grausamen und schändlichen Kapiteln der Geschichte des Hauses Gareth seinen Aufstieg sicherte; andererseits liebevoller Vater und Begründer des Geschlechts.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Cyberian von Weidenhoff
Junker 995 BF-1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Wappen Familie Weidenhoff.svg
Cyberian von Weidenhoff
Oberhaupt 995 BF-1034 BF
Wappen Familie Weidenhoff.svg


Aufstieg unter Marbert von Mersingen und Kaiser Perval

Wolfbert von Weidenhoff wurde unter dem Namen Wolfbert Sattler in Wallgraben geboren. Schon sein Vater trug den gleichen Namen und war der jüngste Sohn eines im Viertel gut angesehenen Sattlermeisters, der allerdings schon Jahre vor der Geburt Wolfberts zu Boron gegangen war. Wolfberts Mutter, Perainelieb, war die Tochter eines Pferdezüchters aus Rosskuppel. In der Familiengeschichte heißt es, die Eltern Wolfberts seien sich schon seit einigen Jahren in Liebe verbunden gewesen, als auf Vermittlung des älteren Burders des Bräutigams der Traviabund geschlossen wurde.

Doch das Glück verließ das junge Paar bald. Wolfberts Mutter starb im Kindbett. Der Vater verkraftete dies niemals, verfiel dem Alkohol und wurde eines Tages – Wolfbert war damals gerade zwei Jahre alt – tot und ausgeraubt in der Gosse von Meilersgrund gefunden.Daraufhin wurde der kleine Wolfbert von seinem Onkel der Pflicht halber aufgezogen. Sobald man es irgendwie verantworten konnte, schickte man den Knaben, in dem der Onkel zeitlebens hauptsäcchlich die Todesursache seines Bruders und eine Konkurrenz für die eigenen Kinder sah, zu den kaiserlichen Gardebannern.

Mit seinem Banner zog Wolfbert 944 BF unter Marschall Marbert von Mersingen in die Reichsforster Fehde, in deren Kampfhandlungen er sich, wie kaum ein anderer Soldat des Banners, bewies. In der Schlacht auf den Rallerswiesen, so heißt es, erschlug er den gräflichen Bannerträger Wildemur von Schwarztannen. Sicher ist jedenfalls, dass er nach diesem Gefecht unter die Reiter Pervals aufgenommen wurde. Von nun an war er praktisch immer in Gefolge Marberts zu finden. Wolfbert glänzte in der Schlacht des grauenden Morgens ebenso wie in der Eisernen Schlacht und blieb auch nach dem offiziellen Fehdeende im Gefolge des nun zum Zwingvogt erhobenen Marbert von Mersingen. Neben anderen Getreuen des Eisernen wurde Wolfbert zur Bewachung Lechmins von Luring abgestellt, was die Vermutung nahelegt, dass er nicht unwesentlich an der Aufdeckung ihrer Verschwörung beteiligt war. Welche Rolle ihm dabei genau zukam, lässt sich nicht mehr sagen; der Erfolg fiel im Wesentlichen Marbert dem Eisernen zu. Wolfbert selbst schwieg sich über dieses Kapitel seines Aufstiegs zeitlebens aus.

Allerdings wurde Wolfbert bald darauf, am 7. Hesinde des Jahres 947 BF, auf Vorschlag Marberts durch den Kronverwalterin der Raulsmark, Glenna von Weyringhaus, mit einem Nahe der Nordostgrenze Gareths liegenden Edlengut, dem Weidenhof belehnt - offiziell als Ehrung für seine Leistungen in der schon 944 BF öffentlich beendeten Fehde. Ein Zusammenhang mit der Lechminaffäre liegt deutlich näher.

Wolfbert unter den folgenden Kaisern

Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, was er jedoch von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zuwandte, was natürlich unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf im garetischen Adel nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch ansehnliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das Dorf Rüstering erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach seinem Tod belasten sollten. Auch Wolfberts Traviabund mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, wurde von seiten des Kaiserhofs durchgesetzt. Die ehemalige Herrschaft der Familie wurde dem wenige Jahre alten Junkertum zugeschlagen. Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria.

Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er sich beeilte dem neuen Kaiser den Eid zu leisten, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die inzwischen 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen.